Re: Folterpraktiken der USA
Verfasst: 22.08.2013, 18:20
Zur besseren Übersichtlichkeit des Forums bzw. der einzelnen Unterforen lege ich diesen thread mit dem praktisch themengleichen thread "Grundrechte in den USA" zusammen.
http://84967.webhosting23.1blu.de/phpBB3/
http://84967.webhosting23.1blu.de/phpBB3/viewtopic.php?t=1235
AlexRE hat geschrieben:Heute auf Facebook geschrieben:
> ich wundere mich nur, warum es fast niemanden interessiert, ich kapier`s einfach nicht <
"Niemand" ist arg übertrieben, der Fall ist schließlich sehr medienpräsent und das Urteil empört viele Menschen. Dass die Solidarität vielleicht noch etwas zu wünschen übrig lässt und mehr Leute sich stärker engagieren könnten, liegt vielleicht auch daran, dass die aktuellen Feinde der USA nicht besonders sympathisch sind. Die würden ja davon profitieren, wenn whistleblower im us-amerikanischen Militär international und in den USA selbst so als Helden gefeiert würden, dass die militärische Handlungsfähigkeit der Amerikaner dadurch eingeschränkt werden könnte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_My_Lai(...)
Nur vier Soldaten wurden vor ein Militärgericht gestellt. Lediglich Calley wurde von einem Gericht am 31. März 1971 zu lebenslanger Haft verurteilt, die aber durch US-Präsident Richard Nixon bereits am darauffolgenden Tag in Hausarrest umgewandelt wurde, ehe er ihn 1974 vollends begnadigte.
(...)
AlexRE hat geschrieben:Lebenslänglich für den US - Soldaten Robert Bales, der in Afghanistan 16 Zivilisten ermordet hat:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 18339.html
Hoffentlich bleibt das dabei, der My Lai - Massenmörder William Calley wurde auch von einem Militärgericht zu lebenslänglich verteilt und ist später begnadigt worden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_My_Lai(...)
Nur vier Soldaten wurden vor ein Militärgericht gestellt. Lediglich Calley wurde von einem Gericht am 31. März 1971 zu lebenslanger Haft verurteilt, die aber durch US-Präsident Richard Nixon bereits am darauffolgenden Tag in Hausarrest umgewandelt wurde, ehe er ihn 1974 vollends begnadigte.
(...)
Das sehe ich nicht so. Mord ist Mord und Menschenrechte sind unteilbar. Genau genommen sehe ich Kriegsverbrechen sogar als Mord und gleichzeitig Verrat an den eigenen Kameraden an. Die müssen nämlich mit dem Echo klarkommen, das in einem fortdauernden Krieg durch mordende Psychopathen in den eigenen Reihen erzeugt wird. Erfahrungsgemäß legt die Gegenseite dann nämlich auch nicht mehr viel Wert auf kriegsvölkerrechtliche Vorgaben.Staber hat geschrieben:Zum einen ist es legitim, dass eine Nation sich ein Gesetz gibt, das die Tötung eines eigenen Bürgers härter bestraft als diejenige eines Anderen,
Wo habe ich geschrieben, dass Soldaten Mörder seien? Kriegsverbrecher sind Mörder und nicht alle Soldaten sind Kriegsverbrecher.Staber hat geschrieben:Dann sind Soldaten also Mörder ? Da sag ich Nein ! Sie sind keine Mörder!! ABER! Sie sind durch Ihre Ausbildung und die bestialischen geführten Kriege, besonders stark gefährdet zu solchen zu werden.
Nirgendwo! Aber der Grundtenor, das Soldaten Mörder sind ist nicht von der Hand zu weisen , ob Kriegsverbrecher oder nicht.Wo habe ich geschrieben, dass Soldaten Mörder seien?
Diesem Tenor habe ich mich aber noch nie angeschlossen und meine Auffassung, dass Kriegsverbrecher u. a. auch Verräter an ihren Kameraden seien, passt m. M. n. auch überhaupt nicht mit irgendwelchen pauschalen Anfeindungen gegen alle Soldaten zusammen.Staber hat geschrieben:@AlexNirgendwo! Aber der Grundtenor, das Soldaten Mörder sind ist nicht von der Hand zu weisen , ob Kriegsverbrecher oder nicht.Wo habe ich geschrieben, dass Soldaten Mörder seien?
gruß aus HB

http://www.bluewin.ch/de/index.php/159/ ... e?id=45614Einunddreissig Metallkreuze markieren einen Friedhof auf dem Gelände der ehemaligen Erziehungsanstalt «Arthur G. Dozier School for Boys» im US-Bundesstaat Florida. Die Anstalt ist seit Ende Juni 2011 permanent geschlossen - aus Spargründen.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1900 hatte die «Arthur G. Dozier School» einen üblen Ruf. Es war bekannt und ist bis heute unbestritten, dass dort Jugendliche vom Personal hart angefasst wurden. Bis in die 1960-er Jahre gehörten Körperstrafen, vor allem das Schlagen mit einem Ledergurt, zum offiziellen Instrumentarium der Erzieher. Uneinigkeit herrscht indes über den Grad der Züchtigungen sowie darüber, ob das Personal sich in krimineller Weise an den jungen Burschen vergriffen hat. Mehrere Untersuchungen der Behörden von Florida blieben ohne greifbares Ergebnis.