Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Sa 22. Apr 2017, 16:57

Petry hat die Methoden , die sich jetzt gegen sie richten, selbst in der AFD eingeführt. Und das ist gut so. So bleibt uns dieser inzwischen diffuser Verein als politische Kraft sicher erspart. Sie hatte geglaubt, wenn Luke weg ist wird alles gut. Jetzt glaubt man das gleiche von Petry. Dieser politische Kannibalismus kostet regelmäßig Personal. Und wird dann ebenso regelmäßig gegen schlechteres ausgetauscht.
Zunächst wäre es vielleicht ratsam, die Ziele der AfD klar zu formulieren und dann den Weg wie man sie erreichen will.Dieser Parteitag der AfD verkürzt die Existenzzeit der AfD um mehrere Jahre.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Uel » Sa 22. Apr 2017, 17:38

Ich möcht mal wissen, was Mädels dazu sagen, die wissen worum es geht: Hat man als Hochschwangere Lust auf diesen sich täglich wieder selbstproduzierenden Stress oder ist man nicht mal sehr dankbar für ne Auszeit?

Wenn ich mich an die Zeit als frischgebackener Vater zurückerinnere, dann weiss ich dass meine Frau und ich schon genug damit zu tun hatten, das tägliche Leben wieder in normale Bahnen zu bekommen. Gut, wir waren Anfänger, Frau Petry ist mehrfach-Routinierin (sagt man es frauenbewegt so richtig?), aber zuviel Stress bleibt halt zuviel Stress.

Was die AFD insgesamt angeht? SCHAUN WA MA! :?: :idea: :?: :idea: :?:

Wenn die AFD im Herbst Geld durch Wahlkostenerstattung in die Hand bekommt, sollten sie ne gute Beratungsfirma anheuern, die mal über übliche Fehler junger Parteien und Mittel dagegen beraten sollte.
Liebe Grüße
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Livia » So 23. Apr 2017, 08:35

Uel hat geschrieben:Ich möcht mal wissen, was Mädels dazu sagen, die wissen worum es geht: Hat man als Hochschwangere Lust auf diesen sich täglich wieder selbstproduzierenden Stress oder ist man nicht mal sehr dankbar für ne Auszeit?

Wenn ich mich an die Zeit als frischgebackener Vater zurückerinnere, dann weiss ich dass meine Frau und ich schon genug damit zu tun hatten, das tägliche Leben wieder in normale Bahnen zu bekommen. Gut, wir waren Anfänger, Frau Petry ist mehrfach-Routinierin (sagt man es frauenbewegt so richtig?), aber zuviel Stress bleibt halt zuviel Stress.

Was die AFD insgesamt angeht? SCHAUN WA MA! :?: :idea: :?: :idea: :?:

Wenn die AFD im Herbst Geld durch Wahlkostenerstattung in die Hand bekommt, sollten sie ne gute Beratungsfirma anheuern, die mal über übliche Fehler junger Parteien und Mittel dagegen beraten sollte.


Ich bin mal der Meinung, dass schwangeren Frauen so einen Stress sehr schadet. Das kann sich auch negativ auf das werdende Kind auswirken, das musste ich leider auch erfahren aber nicht im politischen Sinn. Stress in der Schwangerschaft ist immer ein negativer Faktor für Mutter und Kind.

Frau Petri wird meines Erachtens aus Neid und Machtgehabe um ihre Erfolge gebracht.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » So 23. Apr 2017, 09:53

Petry wird am Wochenende ganz von der Bühne abtreten, ihre nahende Niederkunft (schönes Wort) kann dafür auch eine akzeptable Legitimation sein. Man wird sie für ihre zurückliegende Gesamtleistung mit Applaus verabschieden.
Es wird wohl so kommen, das die AfD die bisher erfolgreichsten Wahlkämpfer an die Spitze hievt: Leif-Erik Holm und Andre Poggenberg mit ihren 20 % und 24% in MeckPomm und Sachsen-Anhalt. Dazu eine präsentable Frau aus dem Westen: Alice Weidel.
Das wäre dann das neue Spitzenteam, wahrscheinlich auch gleich als Vorstandsspitze.
Wenn die AfD geschickt ist, geht sie dann in die Offensive. Merkel und Schulz mit ihren Parteien wären weiche Ziele.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Di 9. Mai 2017, 19:01

Mittlerweile ist es lebensgefährlich, sich für die AfD einzusetzen. Man stelle sich den Aufschrei vor, träfe es einen der etablierten Politiker.

Aus Facebook:

KÖLN, 09.05.2017. Auf den Kölner AfD-Landtagskandidaten Günter „Gunnar“ Witzmann ist heute Morgen gegen 5 Uhr ein lebensgefährlicher mutmaßlicher Anschlag verübt worden. Zusammen mit einem weiteren Wahlkampfhelfer befand sich Witzmann auf dem Vingster Ring in Höhe des Freibades, um Wahlplakate anzubringen, als ein Auto ohne Kennzeichen auf gerader und voll ausgeleuchteter Strecke mit hoher Geschwindigkeit (ca. 80 bis 90 km/h) auf ihn zusteuerte. Witzmann, der am Kofferraum stehend Wahlplakate präparierte, konnte sich durch einen Sprung zur Seite retten, während sein Auto, das mit eingeschaltetem Warnblinklicht auf dem Grünstreifen neben der Straße stand, hinten links getroffen und gegen einen Baum geschleudert wurde
.
https://www.facebook.com/AfDKoeln/?hc_r ... ED&fref=nf
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Do 18. Mai 2017, 07:46

Auf Facebook gepostet:
Nach dem Urteil darf ich zukünftig jeden Politiker grenzenlos beleidigen und nicht länger Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte nehmen müssen. (Ironie aus)
Bisher bin ich fest davon ausgegangen, dass eine grobe Beleidigung nichts mit Meinungsfreiheit zu tun hat.
Warum nun jetzt laut Hamburger Landgericht der Begriff N...sch....e
als "überspitzte Kritik" zu werten ist, erschliesst sich mir nicht. Für mich ist und bleibt es eine grobe Beleidigung - und die hat nichts mehr mit Satire zu tun.
Wenn jemand die Abschaffung der political correctness fordert, ist das noch lange kein Freibrief dafür, denjenigen als N...sch....e zu beschimpfen.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... -box-pager
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Do 18. Mai 2017, 08:04

maxikatze hat geschrieben:Wenn jemand die Abschaffung der political correctness fordert, ist das noch lange kein Freibrief dafür, denjenigen als N...sch....e zu beschimpfen.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... -box-pager


Unvertretbar ist der Beschluss sicher nicht. Als direkte Antwort auf die Forderung nach Abschaffung der political correctness im Rahmen einer reinen Satire - Sendung bleibt da nicht viel an Herabwürdigung der Person. Das wurde bei dem viel schlimmeren Erdogan - Gedicht von Böhmermann zumindest hinsichtlich eines Teils der Formalbeleidigungen auch so gesehen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Do 18. Mai 2017, 13:35

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Wenn jemand die Abschaffung der political correctness fordert, ist das noch lange kein Freibrief dafür, denjenigen als N...sch....e zu beschimpfen.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... -box-pager


Unvertretbar ist der Beschluss sicher nicht. Als direkte Antwort auf die Forderung nach Abschaffung der political correctness im Rahmen einer reinen Satire - Sendung bleibt da nicht viel an Herabwürdigung der Person. Das wurde bei dem viel schlimmeren Erdogan - Gedicht von Böhmermann zumindest hinsichtlich eines Teils der Formalbeleidigungen auch so gesehen.


:? Was, wenn in einer Satiresendung das Wort "Flüchtlingssch....e" oder eine andere schwerwiegende Beleidigung im Hinblick auf Angela Merkel gefallen wäre? Ein Sturm der Entrüstung wäre noch das wenigste, was passieren würde.
Die Schmähung in Sachen Erdogan, auch wenn er nicht unser Freund ist - und die auch ich ihm insgeheim gegönnt habe - war trotzdem grenzüberschreitend und geschmacklos.
Die Forderung nach der Abschaffung der political correctness darf meiner Ansicht nach, kein Freibrief dafür sein, dass derjenige, der die Forderung erhoben hat, beliebig persönlich beleidigt werden kann.
Was von Ehring in der TV-Sendung gesagt wurde, hat weder mit überspitzter Satire, Kabarett noch mit Komik zu tun.
Weil nun die Klägerin vor Gericht kein Recht bekommen hat, wird das Schule machen und im Endeffekt auch andere Schmähworte recht bald zur Gewohnheit werden lassen. Weil sich die "Humoristen" immer hinter so einem Urteil verstecken werden.
Treffsichere Pointen kommen auch ohne persönliche Beleidigung aus.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Do 18. Mai 2017, 14:31

@ Maxikatze
Die Schmähung in Sachen Erdogan, auch wenn er nicht unser Freund ist -


Da gebe ich dir Recht Maxi. Jetzt kommt bei mir das aber. Bei Politikern oder anderen < Führungspersonen> wie von der Sorte Erdogan kann einem schon mal der Kragen platzen, wenn man sieht ,wie diese mit den Völkern umgehen und dann fällt einem spontan eben nicht anderes ein. Da aber insgesamt die Menschheit immer mehr verroht, wird sich diese fäkalische Ausdrucksweise wohl nicht mehr eindämmen lassen. Leider :roll:
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Do 18. Mai 2017, 16:08

maxikatze hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Wenn jemand die Abschaffung der political correctness fordert, ist das noch lange kein Freibrief dafür, denjenigen als N...sch....e zu beschimpfen.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... -box-pager


Unvertretbar ist der Beschluss sicher nicht. Als direkte Antwort auf die Forderung nach Abschaffung der political correctness im Rahmen einer reinen Satire - Sendung bleibt da nicht viel an Herabwürdigung der Person. Das wurde bei dem viel schlimmeren Erdogan - Gedicht von Böhmermann zumindest hinsichtlich eines Teils der Formalbeleidigungen auch so gesehen.


:? Was, wenn in einer Satiresendung das Wort "Flüchtlingssch....e" oder eine andere schwerwiegende Beleidigung im Hinblick auf Angela Merkel gefallen wäre? Ein Sturm der Entrüstung wäre noch das wenigste, was passieren würde.
Die Schmähung in Sachen Erdogan, auch wenn er nicht unser Freund ist - und die auch ich ihm insgeheim gegönnt habe - war trotzdem grenzüberschreitend und geschmacklos.
Die Forderung nach der Abschaffung der political correctness darf meiner Ansicht nach, kein Freibrief dafür sein, dass derjenige, der die Forderung erhoben hat, beliebig persönlich beleidigt werden kann.
Was von Ehring in der TV-Sendung gesagt wurde, hat weder mit überspitzter Satire, Kabarett noch mit Komik zu tun.
Weil nun die Klägerin vor Gericht kein Recht bekommen hat, wird das Schule machen und im Endeffekt auch andere Schmähworte recht bald zur Gewohnheit werden lassen. Weil sich die "Humoristen" immer hinter so einem Urteil verstecken werden.
Treffsichere Pointen kommen auch ohne persönliche Beleidigung aus.


http://opposition24.com/zweierlei-maas- ... mpe/310899
Weidel „Nazischlampe“ o.k. – Hayali „dreckige Systemnutte“ = 2200 Euro Strafe
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