Grundrechte in den USA

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Uel » Mi 9. Nov 2016, 11:02

"Erst kommt das Fressen, dann die Moral"
, dieses Zitat aus meinem Gedächtnis nach Bert Brecht möchte ich meinen Worten zum abgelaufenen US-Wahlkampf voranstellen, auf dass die Politik in Deutschland klug werde.

1. Wenn eine große Bevölkerungsgruppe den Eindruck gewinnt, egal ob real oder eingebildet, sich auf einer endlosen Rutsche nach unten zu befinden, dann wird sie einen Außenseiter wählen, der die größten Veränderungen verspricht und garantiert nicht zur Führungskaste gehört. Denn wenn es nach ihrer Meinung nicht schlimmer kommen kann, so kann man auch den Schlimmsten wählen, zu verlieren hat man ja Nichts mehr.

2. Prognosen sind unwirksam, wenn die Medien Positionen, mit denen sympatisiert wird, durch die etablierte Meinung kriminalisiert haben, denn keiner wird sich als "kriminell" oder "verachtenswürdig" outen, nur um Prognostiker zu bedienen.

3. wenn Liberale bis Linke klug wären, so würden sie das Ausgrenzen von Bevölkerungsteilen als Kriminelle bis Halbkriminelle lassen und die Gesinnungsdetektoren in ihren Reihen zügeln, denn sobald eine Meinung die Gefahr birgt, als kriminell oder verachtenswürdig zu gelten, wird sie nur noch von Wenigen öffentlich geäußert, und politisch Führende bekommen keinen realistischen Überbick von der Lage mehr.

4. Dinge gegen den Willen der Mehrheit können einige Zeit durch gutes Taktieren auch in der Demokratie und besonders der Repräsentativen, durchgebracht werden. Zunächst werden viele nicht mehr zur Wahl gehen und wenn dann der Exot oder radikal Andere kommt, fliegen ihm die Protest- und Wutstimmen zu. Wenn die Politik meint, sie bräuchte keine Dämme, keine Lösungen abliefern gegen die totale Automatisierung, Globalisierung um jeden Preis und Konkurrenzkampf bis aufs Messer, der lokale Handwerksbetrieb mit dem Großkonzern aus Übersee um öffentliche Aufträge streiten muss, das stetige Wachsen der Großen und den stetigen Abstieg der Kleinen, die grenzenlose offene Gesellschaft mit ungebremsten Zuwanderungen in unsere Sozialsysteme, die Probleme der Renten- und Existenssicherungsfragen und also meint beim weiter Durchwurschteln bleiben zu können und mit unsinnigsten Kompromissen Systeme in die Absurdität überführt, dann werden wir gute Ausichten haben, das US-Desaster wiederholen zu können.

5. muss unbedingt als Konsequenz aus dem US-Desaster (2 bekämpfen sich unter der Gürtellinie, Aussagen jenseits der Faktenlage) die Volksabstimmung nach exakt Schweizer Vorbild her, damit bei Wahlerfolg eines Exoten er nicht völlig grenzenlos durchregieren kann, sondern es noch Sicherungen gibt, die eine jeweils partielle sachlösungsorientierte Gestaltung erzwingen kann.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Staber » Mi 9. Nov 2016, 15:13

Im Amerika heißt es schon ,den 9/11 werden wir nie vergessen, aber den 11/9 ewig bereuen.Mit dem bereuen warten wir mal ab.Eines ist klar, TTIP dürfte Geschichte sein.Viel wichtiger Millionen US Bürger, die von der Politikkaste a la Bush und Clinton betrogen wurden, haben sich gewehrt.Das bedeutet, die Amis haben mehr Rückgrat wie unser Volk .Die Menschen haben die wachsende soziale Ungleichheit in den USA aber auch bei uns allmählich satt. Die nächste Bundestagswahl bei uns kann vor diesem Hintergrund spannend werden.Die USA hatten schon viele umstrittene Präsidenten - Nixon, Reagan, Clinton, Bush sen. , Bush jr. , Obama hat auch nur Sprüche geklopft und nicht viel bewegt..Und bevor die korrupte Lügnerin "killary" Clinton in´s weiße Haus zieht, gibt es eben den Sexisten und Großmaul Trump. Letztlich ist doch vollkommen egal, wer in Washington regiert.Das Sagen hat, auch bei Trump, letztlich die Wallstreet, die Waffenlobby, die Ölkonzerne, etc. Die Macht des Präsidenten wird wohl eher überschätzt.Das Sagen haben die Stabschefs.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » Mi 9. Nov 2016, 16:50

09.11.2016 - 14:54, dpa
Trumps politische Positionen im Überblick

Aussenpolitik
Der Republikaner will die Aussenpolitik ausschliesslich an US-Interessen ausrichten - getreu dem Motto «Amerika zuerst». Er sagt, andere Länder wie Deutschland oder Japan müssten für den Schutz durch die USA bezahlen. Das militärische Engagement will Trump begrenzen, gleichzeitig aber den Kampf gegen den Terrorismus verstärken. Die Nato nannte er überkommen. Den russischen Präsidenten Wladimir Putin lobte er.

Freihandel
Trump ist ein grosser Gegner der internationalen Freihandelsabkommen. Den Nordamerikapakt Nafta mit Mexiko und Kanada bezeichnete er als den wohl «schlechtesten jemals gemachten Deal». Unter seiner Präsidentschaft dürften weder das transpazifische Handelsabkommen TPP noch das amerikanisch-europäische Handelsabkommen TTIP grosse Chancen auf schnelle Verwirklichung haben. Auch den Handel mit China sieht Trump in seiner jetzigen Form kritisch. Auf der anderen Seite will er stärker auf industrielle Fertigung mit Exportorientierung setzen.

Arbeitsmarkt
Trump hat im Wahlkampf versprochen, neue Jobs zu schaffen - vor allem in der Industrie. Bergleute sollen wieder Kohle fördern, die Schiefergas-Vorkommen ausgebeutet werden. US-Unternehmen sollen ihre Produkte zu Hause fertigen und nicht im Ausland. Illegal eingewanderte Ausländer will Trump loswerden - auch um Arbeitsplätze für Amerikaner freizumachen.

Steuern
Trump will die Unternehmenssteuern radikal von 35 auf 15 Prozent senken, um mehr Firmen zum Verbleib in den USA zu bewegen. Die Einkommensteuer soll bei 33 Prozent für Grossverdiener gedeckelt werden, Niedrigverdiener sollen über die Nutzung von Freibeträgen zum Teil gar keine Einkommensteuer zahlen. Die reichsten Amerikaner würden einer «Forbes»-Erhebung zufolge pro Jahr 275'000 Dollar Steuern sparen, die Ärmsten 128 Dollar.


https://www.bluewin.ch/de/news/ausland/ ... blick.html

Ich bin froh dass diese Amerikanische Dallas Soap endlich ein Ende hat. Clinton ist weg und das freut mich ganz besonders. Frauen in der Politik verstehen es immer wieder, alles aufs Spiel zusetzen, Widmer-Schlumpf in der Schweiz, sie hat den Finanzplatz Schweiz ruiniert. Frau Merkel mit ihrer Flüchtlingspolitik, die ganz Europa zum Bedrängnis wurde.

Ich hoffe mit Trump auf ein friedlicheres Zusammensein, er wird es schaffen. Erstaunt hat mich jedoch, dass die Medien sowie vielen Politiker den Einzug von Trump ins Weisse Haus nicht erwartet haben. :)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Mi 9. Nov 2016, 17:34

Uel hat geschrieben:2. Prognosen sind unwirksam, wenn die Medien Positionen, mit denen sympatisiert wird, durch die etablierte Meinung kriminalisiert haben, denn keiner wird sich als "kriminell" oder "verachtenswürdig" outen, nur um Prognostiker zu bedienen.


Mit anonymen Befragungen könnte man immer noch ein realistisches Bild erhalten. Das setzt natürlich voraus, dass man solche realistischen Erkenntnisse tatsächlich erlangen und nicht nur Prognosen veröffentlichen will, die unerwünschte Wähler entmutigen und von der Wahlurne fernhalten sollen.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 9. Nov 2016, 18:36

@ Livia:

Ich bin froh dass diese Amerikanische Dallas Soap endlich ein Ende hat. Clinton ist weg und das freut mich ganz besonders. Frauen in der Politik verstehen es immer wieder, alles aufs Spiel zusetzen,


Ach ja, und Männer nicht?
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Mi 9. Nov 2016, 18:45

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:@ Livia:

Ich bin froh dass diese Amerikanische Dallas Soap endlich ein Ende hat. Clinton ist weg und das freut mich ganz besonders. Frauen in der Politik verstehen es immer wieder, alles aufs Spiel zusetzen,


Ach ja, und Männer nicht?


Das frage ich mich auch. Meines Wissens sind fast alle Kriege der Geschichte von Männern begonnen worden - insbesondere die, die von Anfang an in eine katastrophale Niederlage führen mussten.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Mi 9. Nov 2016, 19:03

Auf dem Facebook - Profil von Boris Reitschuster gesehen und kommentiert:

Enthüllungen über Chefberater

Trumps geheime Russland-Connection

Donald Trump hat ein Faible für Wladimir Putin. Nun kommt heraus: Sein Wahlkampfchef soll Millionen Dollar von Kreml-freundlichen Kräften erhalten haben. Die dubiose Nähe zu Moskau wird zum Problem.


(...)


http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 07861.html

>> Frank-Walter Steinmeier hat Donald Trump heute nicht zur Wahl gratuliert. Schade, dass er gegenüber Wladimir Putin nach dessen Wahl-Farce nicht so viel Rückrat bewiesen hat. <<

Die Möchtegern - Weltenlenker der deutschen Regierung müssen allerdings aufpassen, dass nicht im Wahljahr 2017 eine üble Retourkutsche von Trump kommt.

Sich in den Wahlkampf anderer Länder einzumischen ist kein Monopol von Steinmeier & Co., das kann Trump todsicher auch.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 9. Nov 2016, 19:05

Na klar kann er das auch. Und ich denke er macht es auch, mit Hilfe Putin ( der sich ja auch gerne einmischt ;)
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Mi 9. Nov 2016, 19:15

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:mit Hilfe Putin


... und Le Pens ...
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Mi 9. Nov 2016, 19:40

Bild

Natürlich kein Zufall. Der Vulkan wurde vom Establishment bestochen, damit er geologische Daten liefert, mit denen die Systemmedien von den wahren Ursachen des politischen Erdrutsches in den USA ablenken können.
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