Polizeigewerkschaft warnt
"Sie verachten unser Land und lachen über unsere Justiz"
Kriminelle kapern Deutschlands Bahnhöfe. Rainer Wendt von der Polizeigewerkschaft warnt: Es hat sich eine gewaltbereite Szene etabliert. Zudem komme durch die Flüchtlingskrise "Verstärkung".
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Wendt sagte weiter, dass die Polizei alles tue, "was Polizei tun kann", und zwar unter "Inkaufnahme eines hohen Einsatzrisikos für die Kräfte", denn der bekannte Täterkreis zeige sich bei Festnahmen häufig ausgesprochen gewaltbereit.
Es gebe jedoch ein weiteres Problem, wenn die mutmaßlichen Täter den Richtern vorgeführt werden. "Wenn keine Untersuchungshaft angeordnet wird, keine Haftstrafen verhängt werden und keinerlei Abschiebungen erfolgen, kann die Polizei so viele Festnahmen durchführen, wie sie will, die Täter bleiben unbehelligt. Sie verachten unser Land und lachen über unsere Justiz."
Wenn die Politik nicht die Voraussetzungen schaffe, "damit dauerhafte Intensivtäter wieder abgeschoben werden können und die Justiz sich ebenso verweigert, wird die Polizei dieses Problem nicht lösen", warnt er.
Prozess
Mildes Urteil für Überfall auf Geschäft
Sie haben die Kurve gekriegt. Zu dieser Einschätzung ist ein Jugendrichter mit Blick auf zwei junge Erwachsene (22) gekommen, die wegen versuchtem bewaffnetem Raubüberfall auf einen Getränkemarkt mit einer vergleichsweise milden Strafe verurteilt worden sind. Sie müssen 500 Euro Bußgeld zahlen oder alternativ 100 Sozialstunden ableisten. Beide waren damals noch 18 Jahre alt. Mittlerweile haben sie ihr Abitur gemacht und studieren.
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Richter, Staatsanwalt und Verteidiger hatten sich zurückgezogen, nachdem die nicht geständigen Angeklagten die Tat einem früheren Bekannten in die Schuhe schieben wollten. Was den Richter dazu veranlasste, eine Warnung auszusprechen: Verleumdung sei strafbar.
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Neun Zeugen belasteten die wegen Hehlerei vorbestraften 22-Jährigen schwer.
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Ich sehe danach die dritte Säule unserer Demokratie ein bischen in Gefahr. Für alles ist Geld da, aber das unsere Richter in ihren Amtszimmern schlechtes und unangepasstes Mobiliar haben ist die Krönung.Ich glaube, dass, wie schon so oft, der Staat mit dem Geldbeutel denkt.
Brutalo weiter frei Unfassbar: Opfer-Familie flieht vor Jamal (15) aus Bad Godesberg
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Der 15-Jährige, der seit Mitte Juni in U-Haft saß, musste nicht zurück ins Gefängnis – stattdessen bekam er 14 Monate auf Bewährung. Für Jordi (12) ein Schlag ins Gesicht. Denn in seinem Fall wurde Jamal freigesprochen.
Der Zwölfjährige hatte vor Gericht geschildert, wie Jamal und ein Komplize ihn am 4. Juni vom Plittersdorfer Sportplatz entführt, ihn bedroht und 50 Euro gefordert haben sollen.
Falls er das nicht mache, so sollen sie gedroht haben, würden sie ihn in die Badewanne legen und ihm die Knochen brechen.
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Seit der Urteilsverkündung geht es Jordi nicht gut. „Er war krank, hatte Kopf- und Bauchschmerzen“, erzählt seine Mutter besorgt. Die Familie lebt in einer noblen Wohngegend in Bad Godesberg. Dort hält sie es seit den Vorfällen nicht mehr aus. Ende des Monats zieht sie weg. Weit weg.
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Gefängniszelle zu klein – Rumäne wird nicht ausgeliefert
Hamm. Ein Rumäne in deutscher Haft darf nicht in sein Heimatland ausgeliefert werden. Das OLG Hamm urteilte, dass rumänische Gefängnisräume zu klein sind.
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Finde den Fehler ...
Staber hat geschrieben:@ AlexFinde den Fehler ...
Habe ich irgendwas nicht mitbekommen Alex? Klär mich auf!
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