21.9.1799: Erste Gasheizung patentiert
Der französische Ingenieur Philippe Lebon meldete das Patent an für die erste Gasheizung der Welt, die aus Gas betriebenen Thermolampen bestand. Sie wurde nicht nur zum Heizen verwendet, sondern konnte auch gleichzeitig zur Beleuchtung eingesetzt werden. Lebons Erfindung bot nicht nur die Möglichkeit zur Fortentwicklung der Industrie, sondern auch eine neue Stufe des zivilisatorischen Fortschritts. Die Gasgewinnung galt als Symbol für ein philosophisches Prinzip: Die Aufklärung. Mit der künstlichen Beleuchtung wurde der Mensch unabhängig vom Tageslicht. Die Bevölkerung empfand die neuen Beleuchtungsmöglichkeiten zunächst nicht nur als Fortschritt, sondern fühlte sich teilweise sogar von ihnen bedroht.
21.9.1949: Neues Pressegesetz
In der Bundesrepublik Deutschland trat ein neues Pressegesetz in Kraft. Das wurde möglich, weil die Herausgabe von Presseerzeugnissen nicht mehr der besonderen Erlaubnis und Zensur der Alliierten unterlag. Damit wurden Freiheit und Unabhängigkeit der Presse garantiert. Der Weg für eine Flut von Zeitungsneugründungen in der Bundesrepublik war nun frei. In Deutschland hat seit 1949 jeder das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten sowie sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur darf nicht stattfinden.
Der Welttierschutztag findet seit 1925 jedes Jahr am Namenstag von Franz von Assisi statt. Er galt als besonders tierlieber und gottesfürchtiger Mönch. Seiner Meinung nach war auch der kleinste Wurm ein Teil von Gottes Schöpfung und als solcher schützens- und achtenswert. Sein ganzes Leben predigte er, Tiere als dem Menschen gleichwertig anzusehen und formulierte eine gottgegebene Pflicht für den Menschen, die Tiere zu schützen. Dieser Grundgedanke entspricht genau dem Ziel der Tierschützer am Welttierschutztag.
Die Schlacht an der Somme war eine der größten Schlachten an der Westfront des Ersten Weltkrieges. Sie begann am 1. Juli 1916 im Rahmen einer britisch-französischen Großoffensive gegen die deutschen Stellungen. Sie wurde am 18. November desselben Jahres abgebrochen, ohne eine militärische Entscheidung herbeigeführt zu haben. Mit über einer Million getöteten, verwundeten und vermissten Soldaten war sie die verlustreichste Schlacht der Westfront während des Ersten Weltkriegs, an Verlusten nahe jenen der Brussilow-Offensive der Ostfront.
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Aus dem Eindruck des ersten Kampftages und einer späteren Unterhaltung zwischen General Erich Ludendorff und Oberst Max Hoffmann prägte sich das geflügelte Wort „Lions led by donkeys“ („von Eseln geführte Löwen“)[15], womit der Mut der britischen Infanteristen auf dem Schlachtfeld und die Ignoranz ihrer Befehlshaber zum Ausdruck gebracht werden sollte.
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Bertha Wehnert-Beckmann (* 25. Januar 1815 in Cottbus; † 6. Dezember 1901 in Leipzig) war eine deutsche Fotografin. Sie war 1842 die erste Berufsfotografin Deutschlands, die ihr eigenes Fotoatelier eröffnete.
„Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, dass die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.“
Zacharias Geizkofler
Reichspfennigmeister Zacharias Geizkofler
Zacharias Geizkofler von Gailenbach und Haunsheim (* 1. November 1560 in Brixen; † 8. Mai 1617) war von 1597 bis zu seinem Tode Reichspfennigmeister des Heiligen Römischen Reichs. Er war Ratgeber der Kaiser Rudolf II. und Matthias und Verfasser von Gutachten zur Finanzpolitik des Reiches.
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31.5.2003: Bernsteinzimmer restauriert
Im Katharinenpalais, einer früheren Residenz der russischen Zaren, wurde das rekonstruierte Bernsteinzimmer eingeweiht. Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und der russische Staatspräsident Wladimir Putin übergaben es der Öffentlichkeit. Die Rekonstruktion war pünktlich zur 300-Jahr-Feier von St. Petersburg abgeschlossen. Der Festakt war Bestandteil des G-8-Gipfels in der russischen Metropole. Das 1945 verschollene Original war vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. 1716 an Zar Peter den Großen geschenkt und später in ein Schloss vor den Toren Petersburgs eingebaut worden. Deutsche Wehrmachtssoldaten hatten 1941/1942 Teile des Zimmers ins Schloss von Königsberg, dem heutigen Kaliningrad, gebracht. Danach verlor sich die Spur des Bernsteinkabinetts. Vermutlich wurde es zerstört. Allerdings wurden 1997 ein verschollenes Mosaik in Bremen und eine Kommode in Berlin gefunden.
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