Die Homo-Ehe

Wie dem Einleitungstext unserer Seite zu entnehmen ist, sind die wesentlichen Aussagen des Artikel 3 GG für uns absolut unverhandelbar. Dieses Unterforum betrifft also unser Kernprogramm.

Re: Die Homo-Ehe

Beitragvon AlexRE » Mi 17. Jun 2015, 16:42

Uel hat geschrieben:... ja Maxi, so ist es nun mal mit den Prinzipien, wenn man sie nicht durchhalten will: Überall ist man liberal, will den Regenbogen und die Vielschichtigkeit und dann hat jemand nur eine einzige andere Meinung was das komplizierte Gebiet der Adoption angeht und dann können diese Regenbogenleute plötzlich nur eine einzige Meinung erdulden, ... natürlich nur ihre eigene.


PS.: an Sonne: ich mags auch mal süßsauer -beim Chinesen :lol:


Die "Regenbogenleute" wollen niemandem verbieten, eine Familie mit Mama und Papa zu gründen und jeden Sonntag in die Kirche zu gehen.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Die Homo-Ehe

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 17. Jun 2015, 17:44

AlexRE hat geschrieben:
Die "Regenbogenleute" wollen niemandem verbieten, eine Familie mit Mama und Papa zu gründen und jeden Sonntag in die Kirche zu gehen.


Jo stimmt.
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Re: Die Homo-Ehe

Beitragvon AlexRE » So 4. Sep 2016, 19:28

Auf Facebook gesehen und kommentiert:

Radikales Familienmodell: Grüne fordern Rechte für bis zu vier Eltern pro Kind

(...)

Varianten gibt es viele: Die Eltern trennen sich und finden neue Partner. Oder: Ein lesbisches Paar bekommt ein Kind mit einem schwulen. Für solche Fälle fordern Grünen-Politiker Rechte und Pflichten für bis zu vier Eltern. Neben den biologischen Eltern sollten bis zu zwei soziale Eltern die "elterliche Mitverantwortung" erhalten können - unabhängig von Trauscheinen.

(...)


http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 10767.html

Ich bin zwar kein Grüner, aber das halte ich für den zweiten vernünftigen grünen Vorschlag nach dem Atomausstieg.

Wenn es unmöglich ist, eine Minderheit ganz genau so wie die Mehrheit zu behandeln, hat man die Wahl zwischen Privilegierung und Diskriminierung.

In so einem Fall ist die Privilegierung - hier ein Sonderrecht in Bezug auf die Familienplanung für Homosexuelle - das kleinere der beiden unvermeidlichen Übel und damit im Sinne des verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes geboten.
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Re: Die Homo-Ehe

Beitragvon Staber » So 4. Sep 2016, 21:56

Diese Aussage erinnert doch stark an das " ALTE ROM " , als Sitte und Anstand verloren gingen - und der UNTERGANG des römischen Reiches begann.
Und dann wundern sich unsere Parteien , das die AFD an Wählergunst gewinnt. :roll:
Der sittliche und moralische Verfall -wir können doch gleich alles "FREIGEBEN " wer schützt die " ECHTE FAMILIE " ?? Am liebsten noch rechts drehende Bakterien im Joghurt verbieten.Tja,Die Grünen sind halt fortschrittlich. Unter 5% gefallen sie mir immer noch am besten.
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Re: Die Homo-Ehe

Beitragvon AlexRE » Mo 5. Sep 2016, 00:44

Wo waren denn Sitte und Anstand, als in der BRD Heimkinder von Klerikern missbraucht und in der DDR in Jugendwerkhöfen von sadistischen Staatsschweinen gequält wurden? Sowas hat konservative Politiker und Journalisten sowie den Klerus nie besonders gestört, allenfalls zu Vertuschungsaktionen veranlasst. Wenn aber anständige Schwule und Lesben einem Kind die vierfache Rechtssicherheit im Vergleich zu vielen Kindern Alleinerziehender verschaffen, sind Sitte und Anstand auf einmal wahnsinnig bedroht?

Abgesehen davon ist mir völlig unerfindlich, wie man Hetero - Familien schützen will, indem man Homo - Familien rechtlich diskriminiert. Ich sehe nicht den Hauch eines Zusammenhangs zwischen dem Schaden der Homos und den Interessen der Heteros.
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Re: Die Homo-Ehe

Beitragvon maxikatze » Mo 5. Sep 2016, 07:45

Staber hat geschrieben:Diese Aussage erinnert doch stark an das " ALTE ROM " , als Sitte und Anstand verloren gingen - und der UNTERGANG des römischen Reiches begann.
Und dann wundern sich unsere Parteien , das die AFD an Wählergunst gewinnt. :roll:
Der sittliche und moralische Verfall -wir können doch gleich alles "FREIGEBEN " wer schützt die " ECHTE FAMILIE " ?? Am liebsten noch rechts drehende Bakterien im Joghurt verbieten.Tja,Die Grünen sind halt fortschrittlich. Unter 5% gefallen sie mir immer noch am besten.



Ja - solche Vorschläge können nur von den Grünen kommen. :roll:
Wer denkt dabei an die Kinder? Soll jeder der Elternteile, egal ob mit dem Kind verwandt oder nicht, an den Kindern herumerziehen dürfen? Ich mag mir nicht ausmalen, welche Auswirkungen das auf die Kinder haben wird. Viele Köche verderben den Brei.
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Re: Die Homo-Ehe

Beitragvon Staber » Mo 5. Sep 2016, 14:31

@Alex
Wenn aber anständige Schwule


....so welche wie der geöffnete Hosenlatz Cohn - Bendit? :shock:
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Re: Die Homo-Ehe

Beitragvon AlexRE » Mo 5. Sep 2016, 14:36

Staber hat geschrieben:@Alex
Wenn aber anständige Schwule


....so welche wie der geöffnete Hosenlatz Cohn - Bendit? :shock:



Ist mir neu, dass der schwul sein soll. Außerdem habe ich den Vorschlag aus der Perspektive eines Nichtgrünen positiv bewertet. Man muss im Interesse der Kinder allen heute existierenden Lebensgemeinschaften einen geeigneten rechtlichen Rahmen ermöglichen. Beim Kindeswohl hören für mich die ideologischen Grabenkämpfe auf.
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Re: Die Homo-Ehe

Beitragvon Staber » Mo 5. Sep 2016, 17:36

@ Alex
Beim Kindeswohl hören für mich die ideologischen Grabenkämpfe auf.


Ich um Gottes Willen doch auch Alex! Deswegen stehe ich ja auf Maxis Seite , je mehr Erwachsene um die Kinder herumwuseln ( jeder hat eine andere Ansicht von Erziehung) je bescheidener ist das für die Kinder.
Ein Kind - vier "Eltern" - schon der entstellende Mißbrauch des Wortes ist schlimm.
Denken wir mal weiter: Aus diversen Patchwork- und Kuckucks-Verhältnissen (der Begriff ist ja seit dieser Woche auch wieder salonfähig) :roll: :roll: sind da z.B. drei Kinder in einem Haushalt.
Ich habe jetzt noch nicht verstanden, wie viele Eltern dann insgesamt, wenn es z.B. ganz einfach auch um Ausgleich zwischen Geschwistern (was ist denn das eigentlich noch mal?) geht, beteiligt sein sollen?
Und wissen die Grünen-Wähler, wem sie da ihre Stimme (ver)schenken?

Die gute Nachricht ist: Die Grünen sind offenbar bestrebt, sich selbst abzuschaffen. Gut so, weitermachen!
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Re: Die Homo-Ehe

Beitragvon maxikatze » Mo 5. Sep 2016, 22:08

Alex schrieb:
Ist mir neu, dass der schwul sein soll.


Mir auch - ist schon lange her, aber ich habe da mal was gehört...
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