Wie schnell sich auf einmal Promis und Politiker äußern, die nach der Kölner Silvesternacht tagelang schwiegen. Das halte ich für einen Skandal und nicht Gaulands angebliche Äußerung. Die setzen halt Prioritäten und Boatengs tragisches Schicksal finden sie schlimmer als ein paar läpische Vergewaltigungen. Der DFB zeigt sich entsetzt. Derselbe DFB möchte seine Spieler zur WM nach Katar schicken, wo durch den Bau der Stadien bis jetzt mehr Menschen ermordet worden als bei den Anschlägen in Paris.
Erst verkündete Online-Redakteur Thomas Holl, es gäbe einen Audiomitschnitt, dann waren es doch nur "handschriftliche Notizen" der beiden Journalisten. Am 4. Januar äußerte sich Maas über die Kölner Silvesternacht, über Gauland bereits wenige Stunden nach Veröffentlichung. Mein Vorschlag zur Güte: Maas zieht in die Nachbarschaft von Boateng und nimmt die Ficki-Ficki-Terroristen gleich mit. Ich bin jetzt schon auf die Reaktionen gespannt, wenn sich Gaulands Äußerung als Fälschung entpuppt. Werden sich die Medien entschuldigen? Werden die Zuschauer einsehen, dass sie mal wieder auf eine Fälschung reingefallen sind? Werden sich die Empörungsbeauftragten entschuldigen? Die Grüne Peters warf Gauland "Rassismus" vor. Diese Person wusste vor 12 Tagen nicht einmal, dass in Köln fast nur "Migranten" beteiligt waren und als sie darüber in der Sendung Maischberger aufgeklärt wurde, fragte sie, ob die schon an Integrationskursen teilnahmen. Integrationskurse sind sehr wichtig, denn sie bewahren Gender-Studenten vor der Arbeitslosigkeit.
Gauland sollte einfach gerichtlich vorgehen. Das hat die Afd schon mal gemacht, als in der Presse behauptet wurde, die Afd will alle Homosexuellen zählen lassen. Schock für manche Medien: Auch im Kampf gegen das Böse ist Lügen nicht erlaubt.
http://www.gaystream.info/#!AfD-gewinnt ... 64f6dabfb8Auch der Verein Campact e.V., der sich derzeit in einer AfD-Kampagne übt, hatte voreilig den großen Medien vertraut und nur wiedergeben, was sie geschrieben haben. Der Pressesprecher des Vereins dazu: „Wir hatten uns von Überschriften wie im Tagesspiegel täuschen lassen". Auch wer Falschmeldungen ungeprüft abschreibt und verbreitet, kann dafür juristisch haftbar gemacht werden – was bei eine Unterlassungsklage für den Beklagten sehr sehr teuer wird.
In diesem Fall war der abschreibende Verein der Leidtragende, denn er wurde von der AfD auf Unterlassung verklagt und die Klägerin hat Recht bekommen. Nach einem Urteil der Landgerichts Köln darf Campact bei der Androhung einer hohen Geldstrafe nicht mehr schreiben, dass die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag die "Zählung aller Homosexuellen" fordert. Der Verein hat die Unterlassungsklage - wohl auch auf Anraten seiner Rechtsanwälte - unterschrieben.