Pannenserie bei Bundeswehr-Gerät

Hier werden Meinungen zu Sinn oder Unsinn von Bundeswehreinsätzen jenseits der deutschen Grenzen diskutiert.

Re: Pannenserie bei Bundeswehr-Gerät

Beitragvon Uel » Di 15. Sep 2015, 00:22

Da gibt es nichts mehr zu reduzieren, das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. H & K hat neue Maschinengewehre hergestellt, die nicht auf die alten H & K - Drehkränze und sonstige Lafetten passen und kann sich jetzt auf einen Folgeauftrag freuen, Lafetten für 50 Mio. Euro.
Wenn die wirklich auch von H&K waren, dann ist da bestimmt was zu machen in Sachen arglistiger Täuschung, da ihnen das Problem ja als Systemhersteller bekannt sein musste. Storno und das Ganze in China für den halben Preis bestellen!
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Pannenserie bei Bundeswehr-Gerät

Beitragvon AlexRE » Di 15. Sep 2015, 00:26

Natürlich wäre da was zu machen, wenn jemand was machen wollte. Mir ist allerdings kein Fall bekannt, bei dem ein großes und international bedeutendes deutsches Unternehmen beim Abpumpen deutscher Staatsknete von Politikern belästigt worden wäre. Und deutsche Staatsanwälte sind bekanntlich von Politikern weisungsabhängig.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Pannenserie bei Bundeswehr-Gerät

Beitragvon Uel » Di 15. Sep 2015, 00:37

Natürlich wäre da was zu machen, wenn jemand was machen wollte. Mir ist allerdings kein Fall bekannt, bei dem ein großes und international bedeutendes deutsches Unternehmen beim Abpumpen deutscher Staatsknete von Politikern belästigt worden wäre. Und deutsche Staatsanwälte sind bekanntlich von Politikern weisungsabhängig.
...ja, ganz schön korrupt, unser schönes Land, ist noch so viel zu tun, bei dem Schneckengang im Verbessern werde ich nur wenig Gutes noch erleben.
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Re: Pannenserie bei Bundeswehr-Gerät

Beitragvon AlexRE » Sa 1. Jun 2019, 17:06

Da bin ich schon länger argwöhnisch ...

DEUTSCHLAND NACH PANNENSERIE

Bundesregierung hält Sabotage an Regierungsflugzeugen für denkbar

(...)

Für alle Ausfälle bei den Flugzeugen gibt es nach Angaben des Unternehmens Lufthansa Technik, das die Maschinen wartet, zwar technische Erklärungen, aber die Häufigkeit und die Umstände der Vorfälle haben inzwischen Argwohn im Kanzleramt, im Außenministerium und auch bei der Bundeswehr ausgelöst, erfuhr die Zeitung von beteiligten Personen.

(...)


https://www.welt.de/politik/deutschland ... nkbar.html

Wenn man da nach dem Schema "Cui Bono" ermitteln will, sollte man sich zuerst anschauen, wer bei der Bundeswehr und im Verteidigungsministerium die Kontrolle über die Milliarden der Beschaffungsprogramme verloren hat, als die vielen Berater v. d. Leyens aufgetaucht sind. Vorher saßen nämlich ganz andere Leute an den Geldpumpen, denen es jetzt sehr recht wäre, wenn die Ministerin durch eine andauernde Skandalserie aus dem Amt gedrängt würde.
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Re: Pannenserie bei Bundeswehr-Gerät

Beitragvon maxikatze » Mi 29. Jan 2020, 12:26

Dicker, schwächer und dümmer - ganz schön krass, aber so wird die Truppe vom Wehrbeauftragten Hans-Peter Bartels beschrieben.
>>"Nicht zu verstehen ist, dass es bisher nicht einmal gelungen ist, die Soldatinnen und Soldaten komplett mit neuer persönlicher Ausrüstung auszustatten, etwa mit Schutzwesten."<< Und das ist nicht einmal das größte Problem. Da ist von Herabsetzungen wie zB
"Der soll kellnern, der ist schwarz" die Rede bis hin zur mangelhaften Ausrüstung der Soldaten und kaputten Geräten, die lange schon nicht mehr einsatzbereit sind. Und das, obwohl der Verteidigungsetat in den letzten 5 Jahren um ca 10 Milliarden € angehoben wurde. Was passiert eigentlich mit dem Geld, wenn alles immer qualitativ schlechter zu werden scheint?

https://web.de/magazine/politik/dicker- ... g-34382252
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