Die "Braut des Soldaten“ mal wieder in der Kritik.

Hier werden Meinungen zu Sinn oder Unsinn von Bundeswehreinsätzen jenseits der deutschen Grenzen diskutiert.

Re: Die "Braut des Soldaten“ mal wieder in der Kritik.

Beitragvon Staber » Mo 11. Mai 2015, 18:37

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Re: Die "Braut des Soldaten“ mal wieder in der Kritik.

Beitragvon maxikatze » Mi 13. Mai 2015, 06:22

http://web.de/magazine/politik/verteidi ... t-30635972

Das Bundesverteidigungsministerium hat den Untersuchungsbericht über das Sturmgewehr der Bundeswehr, G36, offenbar an einer entscheidenden Stelle verändert.

... In dem Vorwort wird das Urteil über die Präzisionsprobleme des Sturmgewehrs relativiert. "Das G36 ist (…) nach wie vor eine zuverlässig funktions- und betriebssichere Waffe",


Dann ist von der Leyen dem Hersteller der Waffe schon eine Erklärung schuldig. Oder seht ihr das anders? Wie ich schon einmal schrieb, sind nämlich die Peschmerga mit G36 hochzufrieden.
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Re: Die "Braut des Soldaten“ mal wieder in der Kritik.

Beitragvon Staber » Mi 13. Mai 2015, 11:53

@ Maxikatze
Peschmerga mit G36 hochzufrieden.


Das liegt vermutlich daran, dass die Peschmerga mit dem G36 kämpfen , statt wie die Deutschen nur als Journalisten darüber zu schreiben.
Dann sollte man die 167,000 G 36 doch einfach an die Kurden weiterreichen. Das könnte doch einen gewissen Effekt im Kampf gegen IS haben.
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Den meisten Zivilisten und “Schreibtischtätern“ ist überhaupt nicht bekannt, wozu die verschiedenen Waffensysteme eigentlich gedacht und geeignet sind!
Man muss regelmäßig (und viele Male!) schießen, um eine Waffe beherrschen und beurteilen zu können! Man schießt mit einem Gewehr wie dem G-36 kein “Dauerfeuer“ (ein Soldat führt eh nur ca. 180 - 210 Patronen mit, also 6-7 Magazine, aus Platz- und Gewichtsgründen), sondern gezieltes Einzelfeuer und (manchmal) kurze Feuerstöße!
Für längere Feuerstöße und (in Ausnahmefällen!) Dauerfeuer benutzt man Maschinengewehre (bei denen man dann heiß geschossene Rohre einfach austauscht!)
Ich denke da läuft eine Kampagne gegen HK. Denkbar ist die politische Entscheidung Gewehrhersteller nicht mehr in DEU zu haben. Dies bringt dann DEU von der Rüstungsexporteur-Hitliste ein wenig nach unten.
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Re: Die "Braut des Soldaten“ mal wieder in der Kritik.

Beitragvon Staber » Di 19. Mai 2015, 18:15

.....jetzt sind die Gefechtshelme dran?

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... rkehr.html

Im BAAIN ( Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr )sitzen hochbezahlte Beamte , die über Vergabe und Beschaffung von Material wachen, oder schlafen die den ganzen Tag.Was kommt als nächstes? Sperre der Klobrillen in den Kasernen wegen Absturzgefahr?
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Re: Die "Braut des Soldaten“ mal wieder in der Kritik.

Beitragvon AlexRE » Di 19. Mai 2015, 18:27

Oje, jetzt haben sie bei der Bundeswehr auch noch eine Schraube locker ...

(...)

Die Pannenserie bei der Bundeswehr hält an: Zehntausende Gefechtshelme müssen wegen einer mangelhaften Schraube vorübergehend aus dem Verkehr gezogen werden.

(...)


... und ausgerechnet am Kopf. :?
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Re: Die "Braut des Soldaten“ mal wieder in der Kritik.

Beitragvon AlexRE » Di 8. Sep 2015, 21:35

Jetzt schmeißen sie tatsächlich alle Gewehre G 36 auf den Schrott: :roll:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 91159.html

Bild

Ich glaube nicht, dass sie mit der Aktion die Waffenqualität steigern. Die schmeißen einfach nur Gewehre für fast 200 Mio. Euro auf den Schrott und kaufen neue mit den gleichen technischen Eigenschaften.

Es gibt nämlich kein Metall für Gewehrläufe, das sich bei Dauerfeuer nicht ausdehnt. Deshalb wird jedes Nachfolgemodell bei hoher Beanspruchung ebenfalls an Zielgenauigkeit verlieren (weil sich die Geschosse in einem heißen Lauf nicht mehr fest in die Züge drücken können und nur wenig Drall bekommen).
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Re: Die "Braut des Soldaten“ mal wieder in der Kritik.

Beitragvon Staber » Di 8. Sep 2015, 21:57

Fuer die brunnenbohrende und pazifizierende Bundeswehr, waere das G 36 mehr als ausreichend. In Afgh. war der Staatsanwalt immer hinter den Soldaten, die nur schiessen durften, wenn der Taliban schon abgedrueckt hatte. Wenn es dicker kam, mussten die 'Freunde' den Schutz gewaehrleisten. Also warum denn funktionierendes Schiessmaterial, es soll doch eh nicht gebraucht werden.... V. Guttenberg hat die Wehrpflicht abgeschafft, v.d. Leyen laesst die Panzerproduktion ziehen und jetzt sind die Lang- und Kurzwaffen dran....was kommt morgen?? Meine Damen und Herren, die C-Parteien bereiten sich offensichtlich auf eine Koalition mit den Gruenen vor, ganz eindeutig.... Wer kann noch lachen....bitte melden.


Kopiert aus der FAZ
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Re: Die "Braut des Soldaten“ mal wieder in der Kritik.

Beitragvon Staber » Di 8. Sep 2015, 22:18

@ Alex
Ich glaube nicht, dass sie mit der Aktion die Waffenqualität steigern.


Ich auch nicht! Das einzige was gesteigert wird sind bei Heckler u.Koch ist die Waffenproduktion des Nachfolgetyps. Man hätte mal das alte FN-Gewehr(G1) weiter produzieren sollen.( Kleiner Scherz)Das FN-Gewehr war in der Bundeswehr noch bis 1962 im Einsatz. Nach und nach wurde es durch das neue G3-Gewehr von Heckler u. Koch ersetzt. Die bei der Bundeswehr ausgemusterten Gewehre erhielt der BGS und die Bereitschaftspolizei der Länder. Viele wurden auch ins Ausland verkauft, andere zu Deko-Waffen umgebaut und auf dem freien Markt verkauft.
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Re: Die "Braut des Soldaten“ mal wieder in der Kritik.

Beitragvon AlexRE » Di 8. Sep 2015, 22:26

Vielleicht war auch schon mit dem G 3 die Grenze der klassischen Technik erreicht und jeder Versuch einer Weiterentwicklung muss zu einer "Verschlimmbesserung" führen. Wenn sie sich nicht doch noch an die ganz neue Technologie wagen:

https://de.wikipedia.org/wiki/HK_G11

... sollten sie lieber das G 3 weiterbauen.
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Re: Die "Braut des Soldaten“ mal wieder in der Kritik.

Beitragvon Uel » Mi 23. Sep 2015, 19:14

... vielleicht ist das auch ganz anders, und wir sind einer Pressekampagne aufgesessen, wie jetzt auf Nachdenkseiten gefunden: http://www.nachdenkseiten.de/?p=27496

Kritische Hinweise, dass alles nicht so ganz stimmte, habe ich schon vor einiger Zeit in einer Talkshow mit General a. D. der Luftwaffe + ehem. Generalinspekteur der Bundeswehr Harald Kujat bekommen, der öffentlich und unabbringlich erklärte, das Gewehr sei für seinen Verwendungszweck gut geeignet. Bei Beschaffung sei sehr wichtig gewesen, ein sehr leichtes Gewehr zu bekommen, die naturgemaß mehr Überhitzungsprobleme bei Dauerfeuer haben müssen. Die Zielgenauigkeit bei Dauerfeuer sei aber kein Hauptzweck dieses Gewehres, dafür habe man schließlich Maschinengewehre. So aus meiner Erinnerung.

Die Quelle auf Nachdenkseiten geht von einer Kampagne mit mehreren möglichen Zielrichtungen aus. Eine ist, man traut sich nicht öffentlich zu sagen, dass man wegen der anderen Strategie der Bundeswehr (von Verteidigungsarmee mit Wehrpflichtigen zu einer Spezialistenarmee für Einsätze auch außer Landes) die alte Bewaffnung ersetzen möchte/müßte.

Das Schwadronieren von Auslandseinsätzen hat bei den kriegsalergischen Deutschen schon einem Bundespräsidenten sein Amt gekostet, da muss man halt trickreicher vorgehen, will man da seine passende Ausrüstung zusammenbekommen.
Liebe Grüße
von Uel

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