Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: Europa am wirtschaftlichen Abgrund?

Beitragvon maxikatze » So 21. Jun 2015, 20:24

Caloderma hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Bis jetzt haben wir ans griechische Volk nichts bezahlt. Und wenn, dann haben wir uns dieses Geld auch nur von den Banken geliehen, damit andere Banken vorübergehend gerettet werden konnten. Oder glaubt hier tatsächlich jemand, dass Deutschland das Geld übrig hatte und mal eben so ...zig Milliarden an Griechenland überwiesen hat?
Ich verweise auf den Gastbeitrag von Giannis Varoufakis, den ich eben im Griechenland-Strang verlinkt habe.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 58524.html


Was ist denn mit Dir los Maxikatze ? Das meinste jetzt aber nicht im ernst oder ? http://www.globaltalker.eu/2015/06/09/v ... -verloren/
Deutschland hat schon Milliarden nach GR überwiesen. Klar ist das von den Banken; weil die Banken gierig sind und hoffen, alles mit Zins und Zinseszins wiederzukriegen. Wir kriegen aber nichtsmehr wieder ! Schäuble gehört hinter Gitter, so wie der mit unserem Geld umgeht !


Klar ist das von den Banken. Es diente zur Bankenrettung. Oder glaubst du, dass auch nur ein verarmter Grieche damit gerettet wurde? Ich finde, wir sollten viel solidarischer sein mit den Schwächsten in Europa und die in die Schranken weisen, die uns das eingebrockt haben.
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Re: Europa am wirtschaftlichen Abgrund?

Beitragvon Livia » So 21. Jun 2015, 22:04

Caloderma hat geschrieben:

Das ist so leider nicht akzeptabel. Man kann ein Land, dass von seinen eigenen Kapitalisten und maßlosen Politikern völlig ruiniert worden ist nicht mehr kaputt sparen. Die Verantwortung für ihr Desaster tragen vorrangig die Griechen ganz alleine, die sich über Jahrzehnte bis hin zu Rentnern dermaßen bereichert haben, dass es jeden derzeit geschichtlich nachvollziehbaren Rahmen sprengt. Daran kann man erkennen, dass sich ein Volk viel mehr darum bemühern muss sich von den eigenen Politikern nicht nur Mist erzählen zu lassen. dies ist ein weiteres beispiel der weltgeschichte an dem man wunderbar nachvollziehen kann, wohin es führt, sich von Politikern manipulieren zu lassen. Die Griechen werden heute noch tagtäglich von den mutmaßlich narzisstischen Profilneurotikern Tsipras und Varoufakis belogen. Die vielen Milliarden unseres Geldes die dort schon hineingeflossen sind waren mehr oder minder völlig unberechtigt, so dass niemend von kaputtsparen auch nur ansatzweise reden kann. Nur zur Erinnerung sind die Griechen bereits durch Betrug überhaupt in die Euro-Zone hineingelang, von den danach erfolgten Lügen ganz zu schweigen...

Die einzig sinnvolle Möglichkeit seit langem wäre gewesen Griechenland sofort aus dem Euro zu werfen und nur dem einfachen Volk durch dafür vorbereitete Nothilfeprogramme, wie sie beinahe täglich irgendwo auf der Welt stattfinden, zu helfen.


Nicht nur die Griechen müssten dem Euro entsagen oder rausgeworfen werden, nicht nur die Griechen sind mit Betrug in die EU gelangt, das sind auch die Italiener, die Portugiesen, die Spanier die Franzosen usw. sie alle profitieren schon seit Jahren ungerechterweise von den Finanzierungen und Lügen der Politiker. Und was die Rentner betrifft, ist auch in Italien das gleiche Problem, sie erhalten die 13. Rente wie die Griechen die 13. und die 14. Nur wird hier eine ganz falsche Rechnung gemacht. Sie erhalten nicht mehr als den Betrag den ihnen zusteht, nur wird der Betrag in 13 oder 14 Teile umgerechnet und nicht in 12 wie bei uns oder in Deutschland. Sie erhalten somit nicht mehr Geld wie das fälschlicherweise in der Presse schon seit Jahren verbreitet wird. So wird das Geld etwas umverteilt und alle sind zufrieden, wenigstens war das bisher so. Mein Mann bekam von den Italiener auch die 13. Rente, aber da wurde der ihm zustehende Betrag auch durch 13 geteilt.

Ich finde dass die beiden Griechen das gut machen, es ist an der Zeit dass man der EU endlich die Zähne zieht und ihnen aufzeigt, dass es auch anders geht, auch andere können Erpressen, Lügen und so tun als wären sie die einzigen die alles richtig machen. Ich hoffe dass morgen Montag endlich klare Worte gesprochen werden und dass es kein langes Hin und Her mehr gibt, wie das jetzt schon seit Monaten ist. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Europa am wirtschaftlichen Abgrund?

Beitragvon Excubitor » Mo 22. Jun 2015, 15:29

maxikatze hat geschrieben:
Caloderma hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Bis jetzt haben wir ans griechische Volk nichts bezahlt. Und wenn, dann haben wir uns dieses Geld auch nur von den Banken geliehen, damit andere Banken vorübergehend gerettet werden konnten. Oder glaubt hier tatsächlich jemand, dass Deutschland das Geld übrig hatte und mal eben so ...zig Milliarden an Griechenland überwiesen hat?
Ich verweise auf den Gastbeitrag von Giannis Varoufakis, den ich eben im Griechenland-Strang verlinkt habe.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 58524.html


Was ist denn mit Dir los Maxikatze ? Das meinste jetzt aber nicht im ernst oder ? http://www.globaltalker.eu/2015/06/09/v ... -verloren/
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Klar ist das von den Banken. Es diente zur Bankenrettung. Oder glaubst du, dass auch nur ein verarmter Grieche damit gerettet wurde? Ich finde, wir sollten viel solidarischer sein mit den Schwächsten in Europa und die in die Schranken weisen, die uns das eingebrockt haben.


Jetzt widersprichst Du Dir aber selbst Maxikatze... denn Solidarität mit den Schwachen bedeutet erst einmal den Verantwortlichen radikal den Geldhahn zuzudrehen und dann tatsächlich den Schwachen direkt zu helfern, was letztlich nur über Nothilfeprogramme funktionieren wird deren Geld die Verantwortlichen gar nicht erst in die Finger bekommen. Solange wir in der Politik aber von reichlich Lügenpack umgeben sind sehe ich schwarz das auch nur annähernd irgendetwas Brauchbares bei den nutzlosen Verhandlungen herauskommt. Jede Verzögeerung sorgt nur dafür, dass die Kapitalisten unter den Griechen auch den letzten Cent noch in Sicherheit bringen können und die Griechischen Anleihen der Europäischen Zentralbank keinen Pfifferling mehr wert sind.
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Anscheinend schreitet der Ruin ganz Europas fort

Beitragvon Excubitor » Di 23. Jun 2015, 14:04

Der aktuelle Ticker zur Griechenland- (Europa-) Krise
http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/ ... d-30723238

Anscheinend droht wieder einmal ein fauler Kompromiss, der letztlich den Beweis der Inkompetenz der Verhandlungsführer auf Geldgeberseite belegt.
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Beitragvon Excubitor » Di 23. Jun 2015, 14:39

Nach dem neuesten Umfrageergebnis sind 87% für ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone...

Die Sparvorschläge der griechischen Regierung treffen wieder einmal nur die Armen...

Darin reiche Kapitalisten, Banken und Spekulanten zu schützen sind sich anscheinend alle beteiligten Politiker einig. Da muss man nicht einmal Volkswirtschaftslehre studiert haben um unschwer erkennen zu können, dass das nur ins Desaster führen kann.
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Re: Europa am wirtschaftlichen Abgrund?

Beitragvon maxikatze » Di 23. Jun 2015, 17:04

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Re: Europa am wirtschaftlichen Abgrund?

Beitragvon Excubitor » Di 23. Jun 2015, 17:22

maxikatze hat geschrieben:Bild


Dieses Zitat sollte man Tsipras und Varoufakis in den Hotelzimmerspiegel gravieren... die ihre eigenen Landsleute sogar zu dieser sinnlosen Art des Sparens zwingen wollen. Für Anderes ist es mittlerweile auch zu spät, da die griechischen Großkapitalisten, die man sofort und unnachgiebig hätte belangen müssen (also diejenigen welche auf sozial anrüchige Art an ihr Vermögen gekommen sind, nicht alle), nahezu all' ihr Vermögen längst im Ausland sicher untergebracht haben, unter dem Schutz aller Europapolitiker, nicht nur der griechischen, die das Unvermeidliche, ob bewusst (kriminell?) oder unbewusst (inkompetent?), so in die Länge gezogen haben...
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Letztlich alles nur Völker-Verarschung?

Beitragvon Excubitor » Di 23. Jun 2015, 17:35

Wenn man das folgend verlinkte Bildmaterial so sieht, könnte man durchaus auf den Gedanken kommen, dass hier Politiker (wie nicht anders zu erwarten?) die Völker und Bürger Europas mächtig "über den Tisch ziehen"...

""Wenn es ernst wird, muss man lügen", sagte er einmal. So ist er eben, der Jean-Claude."

Quelle:
http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/ ... r-30724746

Na, wenn das mal nicht 'ne politische Grundhaltung auch vieler Anderer ist...
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Hintergrund-Informationen

Beitragvon Excubitor » Mi 24. Jun 2015, 15:45

Hier einige Hintergrund-informationen zum tatsächlich vorhandenen griechischen Volksvermögen...

"[...]
Griechenland droht der finanzielle Kollaps - Ende des Monats muss die Regierung 1,6 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen. Jetzt kommt raus: Athen sitzt auf einen riesigen Goldschatz. Könnte der Verkauf etwa alle Sorgen auf einen Schlag lösen?
[...]"

Quelle:
http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/ ... s-30726488
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Re: Hintergrund-Informationen

Beitragvon Livia » Mi 24. Jun 2015, 15:56

Excubitor hat geschrieben:Hier einige Hintergrund-informationen zum tatsächlich vorhandenen griechischen Volksvermögen...

"[...]
Griechenland droht der finanzielle Kollaps - Ende des Monats muss die Regierung 1,6 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen. Jetzt kommt raus: Athen sitzt auf einen riesigen Goldschatz. Könnte der Verkauf etwa alle Sorgen auf einen Schlag lösen?
[...]"

Quelle:
http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/ ... s-30726488


Das habe ich hier schon vor zwei Wochen in der Presse gelesen, scheint aber etwas unglaubwürdig. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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