Etwas sehr interessantes, was wir hier feststellen können:
Christianische Priester dürfen nur noch allein durch den Wald.
Sind Kinder dabei, so dürfen die Priester nur unter Auflagen (Anwesenheit der Eltern der Kinder) durch den Wald gehen.
Es wurde Zeit, Flagge zu zeigen:
Steirisches Kleriker-Verbot
Pilgerverbot: Hochwürden darf nur allein durch den Wald
16.05.2011
Für den Pfarrer und seine Jugendgruppe ist der Weg hier zu Ende.
Wer auf Gott vertraut und weitergeht, wird angezeigt.
Von Geistlichen geführte Jugendgruppen dürfen nicht mehr ohne Eltern durch einen steirischen Wald nach Mariazell wallfahren
Der Besitzer droht mit Anzeigen und kritisiert den Umgang mit Missbrauchsfällen.
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Graz - So manches Verbotsschild ziert bereits die heimischen Wanderwege. Mitunter folgt auf den Tritt in die Mountainbike-Pedale eine Anzeige, oder es wird der übervolle Schwammerlkorb ein Fall für die Exekutive. Doch besonders heikel wird es ab sofort in einem 120 Hektar großen Wald in der Obersteiermark. Dort herrscht nämlich jetzt zwischen Flora und Fauna "Kleriker-Verbot". Und das ausgerechnet auf einem Pilgerweg nach Mariazell.
Nicht der Pfarrer an sich ist das Problem. Allein darf jeder Gottesmann durch den Wald von Sepp Rothwangl pilgern. Ein Sicherheitsproblem sieht der Waldbesitzer hingegen bei Kindergruppen, die von Geistlichen geführt werden. Eine gelbe Warntafel mit der Aufschrift "Kinderschutzgebiet", montiert neben dem offiziellen Wegweiser nach Mariazell, spricht eine deutliche Sprache. Dazu noch eine Zusatztafel: Das Betreten dieses Grundstücks ist Priestern, Ordenspersonal oder anderem Kirchenpersonal gemeinsam mit unbeaufsichtigten Kindern ohne Beisein von deren Eltern, Vormunden oder Bevollmächtigten verboten. Zuwiderhandlungen werden ausnahmslos angezeigt.
Der Wallfahrtsweg führt gut 1,5 Kilometer über das private Grundstück und geht von Kindberg über das Troiseck oder von Mitterdorf über den Hundskopf bzw. von Wartberg durch den Scheibsgraben zum Pretalsattel. Und von dort über die Rothsohl nach Mariazell. Tausende Wallfahrer wählen jährlich diese Route.[...]
"Zeichen setzen"
Der katholischen Kirche gelingt es nicht, die Missbrauchstäter aus den eigenen Reihen zu entfernen", erklärt Rothwangl im Standard- Gespräch. Kontrollieren will der Steirer die Einhaltung seines Verbotes mittels Videoüberwachung. Rothwangl: "Möglich ist auch der Einsatz einer Security."
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