Hans-Olaf Henkel schämt sich für seine ParteiDer ehemalige BDI-Vorsitzende hadert mit der AfD. Besonders schwer falle es ihm, "zu akzeptieren, dass Vernunft sich nicht automatisch durchsetzt", sagte Henkel der ZEIT.
Der ehemalige BDI-Vorsitzende und Buchautor sagte der ZEIT: "Da sitzt man auf einem Parteitag und hört irgendwelche wilden Verschwörungstheorien. Ich werde dann ganz klein und schäme mich in Grund und Boden." In der AfD gebe es, so Henkel, halt besonders viele schwierige Typen: "Ideologen, Goldgräber, Karrieristen."
Auch das Leben als Politiker missfällt dem 74-jährigen Neuparlamentarier: "Es heißt, die Steigerung von Feind sei Feind, Todfeind, Parteifreund." Darüber habe er früher gelacht. "Aber es ist nicht übertrieben. Der Satz stimmt." Innerparteiliche Kämpfe würden härter geführt als die mit dem politischen Gegner. "Das ist wirklich deprimierend."
. Außerdem wolle er "verhindern, dass die AfD nach rechts abdriftet".
wir Hoffen mal, das Er und Lucke es noch schaft das Ruder rum zu reißen
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... haemt-sichum die zwei Personen geht es ua.
Die AfD befindet sich im Aufwärtsschwung. Doch die Debatten über einen zu starken Rechtsdrall reißen nicht ab. Ein umstrittener Kongress rückt die Partei plötzlich sogar in die Nähe der "Hooligans gegen Salafisten".
Teile der AfD fühlen sich in der Nähe der neuen Rechten offenbar gar nicht so unwohl. Was ist passiert? Die fünf nordrhein-westfälischen AfD-Bezirksverbände wollen am 22. März in Witten einen Wissenskongress veranstalten. Zu diesem sind auch Jürgen Elsässer und Andreas Popp eingeladen, zwei populäre Verschwörungstheoretiker.
Oh ja das sind sie!!
Elsässer, die Hogesa und die AfD: Lucke ist nicht angetan von diesem Gemisch. "Die Veranstalter waren bei der Auswahl der Referenten nicht gut beraten. Unter den Referenten scheinen sich Verschwörungstheoretiker und Wirrköpfe zu befinden. Die Veranstalter sollten ihr Konzept überdenken", sagt er. Die Bundespartei will von dem umstrittenen Kongress nichts gewusst haben. Man sei darüber relativ unglücklich und hoffe, dass diese Konstellation noch geändert werde, heißt es aus der Parteispitze.
Der Kongress in Witten soll jedoch wie geplant stattfinden, wenn eben möglich mit einem überarbeiteten Personaltableau. Hans-Olaf Henkel, der für die Partei im Europaparlament sitzt, rät dennoch: "Ich kann jedem vernünftigen AfD-Mitglied nur raten, sich von dieser Veranstaltung zu distanzieren, nicht teilzunehmen oder gar mitzuwirken." Eines kann dies jedoch nicht mehr verhindern: Die Umfragen mögen zurzeit zwar noch so gut sein, der ahnungslose Lucke steht schlecht da. Verliert der Parteichef etwa die Kontrolle? Es sind die oft unberechenbaren Auswüchse, die seiner jungen Partei immer wieder zusetzen und deren Folgen er bereinigen muss.
http://www.n-tv.de/politik/AfD-laedt-re ... 62756.htmldie Geister die ich rief. Nun, jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und jetzt muss es wieder heraus. Das ist gar nicht so einfach, die Braunen los zu kriegen. Aber die schaffen es schon.