AlexRE hat geschrieben:Grundsätzlich finde ich es richtig, aus Tierschutzgründen einen höhere Preise für Fleisch in Kauf zu nehmen, aber diese Art von Bevormundung eines kleinen Teils der Bürger ist ein Unwert an sich und hilft den Tieren kaum weiter:
Weniger Fleisch 12. September 2014 07:29; Akt: 12.09.2014 09:11 Print
Vegi-Vorschrift für Kantinen «völlig absurd»
von J. Büchi - Der Zürcher Gemeinderat will mehr Vegi-Menüs und weniger Fleisch in öffentlichen Kantinen. Weitere Städte könnten nachziehen. Die bürgerlichen Gegner sagen: «Das geht zu weit!»
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Künftig soll dort nur noch Bio-Fleisch auf die Teller kommen, Produkte aus Massenhaltung wären tabu. Da biologisch produziertes Fleisch teurer ist und die Umstellung budgetneutral erfolgen soll, heisst das: Insgesamt müsste der Fleischanteil in den Menüs deutlich verringert werden.
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http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Vegi-Vorschrift-fuer-Kantinen--voellig-absurd--20616585Man muss den Tierschutz gegenüber den Fleischproduzenten durchsetzen, alles andere ist hohler Aktionismus.
Ich finde das ganze sowieso eine Farce. Bio Fleisch, wer garantiert mir dass es wirklich Bio Fleisch ist und warum soll ich mehr bezahlen, hier geht es nur um Gewinn, um nichts anderes. In Kantinen können sie das mit Frauen machen, die Männer wollen ein richtiges Essen mit Fleisch, ohne dieses Vegigetue. Das hört man immer wieder, dass ausschliesslich Frauen Fleischlos essen, Männer nur wenn sie von ihren Frauen dazu gezwungen werden.
In vielen Kaufhäuser bekommt man gar kein anderes Fleisch mehr, nur noch dieses Bio-Gemüse, Bio-Hafenflocken, Bio-Teigwaren, Bio-Schokolade usw. das kotzt mich schon lange an.
Man kann hier bei den Bauern direkt das Fleisch kaufen und auch die Ställe besichtigen wie die Tiere gehalten werden. Aber nicht alle können sich das leisten, oder oft sind die Bauern auch weiter weg, was gerade für den älteren Menschen nicht immer möglich ist, sie auch zu erreichen.
Alles Bio – alles besser?
Andres Jordi | Ausgabe 10 - 2008
Die ständigen Werbebotschaften, dass Bio gesünder, ökologischer, besser sei, haben viele Konsumenten verinnerlicht. Doch was ist dran, wenn Bio drauf steht – Bio ist nicht mehr bloss eine nüchterne Bezeichnung für biologisch hergestellte Güter, sondern inzwischen zum Inbegriff eines Lebensstils geworden – und ein lukrativer, milliardenschwerer Markt. So gaben Schweizerinnen und Schweizer im vergangenen Jahr rund 1,3 Milliarden Franken für Bioprodukte aus, Tendenz steigend. Marketing und Werbung verkaufen die Marke Bio heutzutage an konsumfreudige, trendbewusste Menschen. Bio ist Lifestyle und soll Emotionen wecken. Konsumenten verbinden Bio in erster Linie mit gesunden und qualitativ hochstehenden Lebensmitteln; daneben sind ihnen eine artgerechte Tierhaltung, ein ökologischer Anbau und der Geschmack wichtig. «Bei vielen Menschen überwiegen egoistische und hedonistische Gründe», sagt Jacqueline Forster-Zigerli von der Vereinigung der Schweizer Biolandbau-Organisationen, Bio Suisse, die das Knospenlabel vergibt. Bio ist gesünder, geschmackvoller, ökologischer. Dies suggerieren einem auch die Mantras der Werbung bis zur Selbstverständlichkeit. Doch ist Bio wirklich besser? und was ist wirklich drin?
http://www.natuerlich-online.ch/magazin ... es-besser/