Grundrechte in den USA

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » Mi 12. Mär 2014, 09:40

Weit mehr zivile Opfer: UNO kritisiert die Geheimhaltung der USA zu Drohnenangriffen

Militärdrohnen stehen immer wieder in der Kritik, dienen sie doch nicht nur als Vernichtungsmaschinen für Feinde, sondern gefährden oder gar töten auch immer häufiger zivile Unbeteiligte. Um den Terror zu bekämpfen, setzen die USA schon länger auf die unbemannten Flugobjekte. Nun üben die Vereinten Nationen Druck auf die USA aus. In erster Linie geht es um Angriffe in Pakistan und Jemen durch die bewaffneten Kampfdrohnen der US-Streitkräfte.


http://www.drohnen.de/437/weit-mehr-ziv ... angriffen/
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » Do 13. Mär 2014, 10:23

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Die furchtbare Rache der USA: Der Schiffsfriedhof von Chuuk

In der Lagune von Chuuk im Pazifik (heute Föderierte Staaten von Mikronesien) befindet sich einer der grössten Schiffsfriedhöfe der Welt: Am 17. und 18. Februar 1944 revanchierten sich die Amerikaner für den japanischen Angriff auf Pearl Harbor.


http://www.bluewin.ch/de/news/wissen--- ... chuuk.html
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » So 30. Mär 2014, 07:15

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » So 30. Mär 2014, 08:35

maxikatze hat geschrieben:Bild


Einerseits traurig und andererseits auch lustig. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Mi 2. Apr 2014, 10:59

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Mi 2. Apr 2014, 11:16

maxikatze hat geschrieben:
Hawaii.jpg
Hawaii.jpg (36.45 KiB) 14123-mal betrachtet



Selbst wenn die Schenkung von 1994 völkerrechtswidrig gewesen sein sollte, würde das nicht die Rechtsverbindlichkeit des Budapester Abkommens von 1994 berühren:

>> Im Memorandum verpflichteten sich die USA, Großbritannien und Russland in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Weißrussland und der Ukraine, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder (Art. 1) sowie deren politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu achten (Art. 2 f.) und im Falle eines nuklearen Angriffs auf die Länder unmittelbar Maßnahmen des UN-Sicherheitsrates zu veranlassen (Art. 4). <<

http://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum

Der Bruch dieses Vertrages durch Putin ist grundsätzlich geeignet, alle zukünftigen Bestrebungen zur Begrenzung und Kontrolle von Massenvernichtungswaffen weltweit zu konterkarieren und könnte deshalb schädliche Folgen weit über das heutige europäische Konfliktfeld hinaus zeitigen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » Do 3. Apr 2014, 09:06

Hintergrund: Soldaten, die zu Mördern werden
Schon mehrfach wurden Soldaten oder frühere Militärangehörige zu Mördern. Ihre Motive bleiben oft ungeklärt.
Oktober 2011: Ein US-Soldat, der als Rädelsführer mit mehreren
Kameraden in Afghanistan gezielt Zivilisten ermordet hatte, wird von
einem Militärgericht in den USA zu lebenslanger Haft verurteilt. Die
Männer handelten nach Ansicht des Gerichts aus purer Mordlust und
behielten Körperteile ihrer Opfer als Trophäen.


http://www.bluewin.ch/de/news/vermischt ... erden.html
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Do 3. Apr 2014, 09:21

Selbst wenn die Schenkung von 1994 völkerrechtswidrig gewesen sein sollte, würde das nicht die Rechtsverbindlichkeit des Budapester Abkommens von 1994 berühren:



Und jetzt sind diejenigen empört, die `94 etwas beschlossen haben, die damit nicht das Geringste zutun haben, es ihnen überhaupt nichts angeht und nicht diejenigen befragten, die hinterher damit leben müssen.
Volkes Wille hat man wenigstens für die Krim nachgeholt - ganz demokratisch.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Do 3. Apr 2014, 09:27

Der aktuelle Fall:

Mega-Militärbasis Fort Hood
Blutiger Amoklauf mit vier Toten und 16 Verletzten

(...)

Der Täter, der verheiratet gewesen sei, habe mentale Probleme gehabt, sei behandelt worden. 2011 habe er im Irak gedient, laut Kommandeur Milley habe er aber nicht unter posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) gelitten.

(...)


http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_68813148/amoklauf-in-fort-hood-keine-hinweise-auf-terror-hintergrund.html

Der muss es ja wissen ... :roll:

Es ist wohl eher so, dass eine hohe Quote von PTBS - Erkrankungen der militärischen Führung angelastet wird und die deswegen ihre medizinischen Dienste bedrängt, so wenige Fälle wie möglich zu diagnostizieren.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Do 3. Apr 2014, 09:34

maxikatze hat geschrieben:Volkes Wille hat man wenigstens für die Krim nachgeholt - ganz demokratisch.


Dann war die Nato - Aktion im Kosovo ja auch total in Ordnung und wir leben in der besten aller (demokratischen) Welten.

Es gibt allerdings auch ein paar Staaten, deren territoriale Integrität nicht von solchen demokratischen Prozessen bedroht ist - die, die ihre Minderheiten in der Vergangenheit vertrieben haben. Die streichen jetzt die Vertreibungsdividende ein.
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