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""Facebook hat durch einen Trick die elektronische Kommunikation seiner User auf den Webseiten Dritter abgehört und das verstößt gegen die Gesetze"."
Mit anderen Worten:
Wenn einer der vielen Politiker und Unternehmensvertreter, die einen Facebook - Blog für die Leute in ihrem Wahlkreis oder für ihre Kunden unterhalten, nach dem Ausloggen noch mit anderen Politikern oder Unternehmen in Kontakt tritt, gewinnt Facebook einen Überblick über sein Netzwerk. Und wenn er noch ein wenig auf Sex - Seiten herumsurft, weiß Facebook genau, wofür er sich in dieser Hinsicht interessiert.
Das lässt sich mit Sicherheit gut verkaufen. Dafür werden nicht nur Unternehmen, sondern auch Dienste wie CIA und NSA viel Geld rausrücken.
Dann muss man aber auch kein Bedauern für Aktionäre haben, die bei diesem dreckigen Geschäft mitverdienen wollten und vielleicht viel Geld verlieren, wenn Facebook tatsächlich zu 15 Milliarden $ Strafe verknackt werden sollte.
"In dem Bemühen, die vielen Reports von Nutzern, die wir jeden Tag erhalten, schnell und effizient zu bearbeiten, schaut sich unser User-Operations-Team Hunderte von Tausenden von Reports zu Inhalten jede Woche an. Unsere Reporting-Systeme sind dafür entwickelt, Menschen vor Missbrauch, Hass-Rede und Mobbing zu schützen und es ist bedauernswert, dass gelegentlich Fehler gemacht werden, wenn solche Reports bearbeitet werden. Und wir wissen, dass dies frustrierend sein kann, wenn wie in diesem Fall, solch ein Fehler passiert. (...) Entschuldige bitte, Jürgen Domian."
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Das "Bemühen" ist nun wirklich platt gelogen. Keiner Internetplattform sind die Persönlichkeitsrechte von Mobbing - Opfern so sch....egal wie Facebook, dagegen sind sogar die FA - Schlafmützen von gmx / web.de hochagile Rechtsstaatsschützer.
Wenn in der Sache unverständliche Löschungen vornehmen, gibt es nur eine Erklärung dafür: Die hohen Herrschaften der katholischen Kirche haben mit den hohen Herrschaften von Facebook "informell" abgesprochen, was dem blöden Volk vorgesetzt werden darf und was wegzensiert werden soll.
Das ist also die schöne neue Internetfreiheit.
Allerdings muss man bei solchen Geschichten auch etwas an dem demokratischen Selbstverständnis der Masse des Publikums zweifeln. Theoretisch ermöglicht die neue Technik ja eine vom politischen Establishment wie auch von Medienkonzernen völlig unabhängige Öffentlichkeit, aber leider laufen die meisten Menschen bei dem Milliardär Zuckerberg zusammen und machen Facebook zum Marktführer, obwohl dieser feine Herr schon bei der Unternehmensgründung seine Partner hintergangen hat und jeder weiß, wes Geistes Kind er ist.
Heute soll ein feuchter Traum aller Antisemiten in Erfüllung gehen. Wenn auch zunächst nur “virtuell”. Die kriminelle Vereinigung “Anonymous” lässt die Maske fallen und zeigt ihre faschistische Fratze. Pünktlich zum Beginn des Holocaust Gedenktages in Israel, soll das Land im Internet durch massenhafte Hackerangriffe ausgelöscht werden.
Hobby - Hacker können kaum einen wirklich bedeutenden Schaden anrichten, jedenfalls nicht in Israel:
"Hacker haben im Namen von Anonymous mit einer massiven Attacke auf israelische Internetseiten begonnen. Die Hamas jubelt, die Schäden sind aber bisher überschaubar. Israelische Aktivisten starten einen Gegenangriff."
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/anon ... 92960.html
Übrigens bietet das Netz immer wieder Überraschungen, hier z. B. wenn man nach deutschen Hackern sucht: )
http://www.german-hacker.de/
Die Mutter aller Schlachten
Als im Internet Nacktbilder ihrer Tochter auftauchten, glaubte Charlotte Laws erst an einen Irrtum. Dann sagte sie dem Betreiber der Seite den Kampf an.
(...)
Ende Januar diesen Jahres wurde er festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft – ihm wird vorgeworfen, einem Hacker namens Charles Evens Hunderte gestohlene Nacktbilder abgekauft zu haben, darunter auch das Foto von Kayla Laws. Wenige Monate zuvor hatte der Staat Kalifornien ein Gesetz verabschiedet, das Rachepornoseiten verbietet und Täter wie Moore für bis zu fünf Jahre ins Gefängnis bringen kann. Bei Charlotte Laws haben sich Dutzende Opfer für ihr Engagement bedankt.
(...)
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