Pakistans Regierungschef Nawaz Sharif verurteilte den Anschlag. "Wir tun alles, um Pakistan sicher für Touristen zu machen", teilte Sharif mit.
Der damals 25 Jahre alte Dirk Hasert wanderte als Rucksacktourist gemeinsam mit seiner damals 20-jährigen Freundin durch die Kaschmir-Region im Nordwesten Indiens an der Grenze zu Pakistan. Am 8. Juli 1995 wurde er in der Krisenregion Kaschmir zusammen mit den Briten Keith Magan und Paul Wells, den US-Amerikanern Donald Hutchings und John Childs sowie dem Norweger Hans Christian Ostrø von der muslimischen Separatistengruppe Al Faran gekidnappt, die von Indien 21 inhaftierte Gesinnungsgenossen freipressen wollte. Die Gruppe drohte damit, die Geiseln zu ermorden...
Bei einem US-Drohnenangriff im Nordwesten Pakistans sind am Montag drei Menschen getötet worden. Das unbemannte Flugzeug feuerte zwei Raketen auf eine Stellung mutmasslicher Aufständischer in der Region Boya im halbautonomen Stammesgebiet Nord-Waziristan ab.
Dies sei der zweite Drohnenangriff in weniger als 24 Stunden gewesen, teilten Sicherheitskräfte mit. Gemäss den Angaben waren bereits am Sonntag drei mutmassliche Extremisten im Gebiet Dargamandi in Nord-Waziristan getötet worden.
Bei der Bevölkerung gibt es heftigen Widerstand gegen die US-Drohnenangriffe, da dabei immer wieder unbeteiligte Zivilisten getötet werden. Die Regierung in Islamabad prangert sie öffentlich als Verletzung der Souveränität an, duldet sie aber bislang.
Amnesty International wirft den USA vor, mit den Drohnenangriffen in Pakistan das Völkerrecht zu brechen. Die USA hätten sich eine "Lizenz zum Töten" ausgestellt. Amnesty fordert die ausserdem die deutsche Regierung auf, seine Rolle bei den Angriffen offenzulegen.
Nach Aussagen pensionierter pakistanischer Geheimdienstoffiziere aus diesem und dem vergangenen Jahr sollen "die Geheimdienste in Deutschland und anderen europäischen Staaten mit den USA und deren Drohnenprogramm in Pakistan zusammengearbeitet" haben. Deutschland habe dem US-Geheimdienst CIA sogar Daten wie Handy-Nummern von späteren Drohnen-Opfern geliefert.
Das "Büro für Investigativen Journalismus" in London schätzt, dass bei 376 CIA-Drohnenangriffen seit 2004 zwischen 2525 und 3613 Menschen getötet wurden. Darunter sind demnach zwischen 407 und 926 Zivilisten, wovon zwischen 168 und 200 Kinder waren.
Deutschland habe dem US-Geheimdienst CIA sogar Daten wie Handy-Nummern von späteren Drohnen-Opfern geliefert.
AlexRE hat geschrieben:Deutschland habe dem US-Geheimdienst CIA sogar Daten wie Handy-Nummern von späteren Drohnen-Opfern geliefert.
Gut so, das verringert die Gefahr, dass die Amis Unschuldige treffen - also die Menschen, um die sich AI kümmern sollte, anstatt ständig alle Register zu ziehen, Mördern und Menschenschindern mit und ohne Staatsmacht ein (für sie selbst) gefahrloses und unbedrängtes Wirken zu ermöglichen.
Der Tod des Chefs der pakistanischen Taliban, Hakimullah Mehsud, ist offiziell bestätigt worden. Sowohl das pakistanische Militärs als auch die Taliban teilten die Information am Freitagabend mit.
Mehsud ist offenbar am Freitag bei einem US-Drohnenangriff im Nordwesten Pakistans ums Leben gekommen, wie Informanten aus den Geheimdiensten und dem Militär zuvor berichtet hatten.
Es ist einer der schwersten Schläge gegen die pakistanischen Taliban, die unter ihrem Dach mehrere militante Gruppen versammeln, die nicht zu den Taliban im benachbarten Afghanistan gehören, mit ihnen aber verbündet sind. Erst im Mai war Mehsuds Stellvertreter bei einem Drohnenangriff getötet worden.
maxikatze hat geschrieben:Verehrteste "Maxi"!
Ich persönlich akzeptiere deine Einstellung zur Drohne.Die Argumentation, dass Kampfdrohnen besonders heimtückische, inhumane und moralisch-ethisch verwerfliche Waffen seien, ist schon seltsam. Dies würde nämlich im Umkehrschluss bedeuten, dass es so etwas wie menschliche, moralisch vertretbare Waffen geben würde. Ein absurder Gedanke. Es gab noch nie humane Waffen und es wird sie nie geben. Drohnengegner sollten doch einmal den Unterschied zwischen dem indirekten und anonymen Töten von Kampfdrohnen zu anderen Fernwaffen wie Marschflugkörper (Cruise Missiles), Raketen aller Art, Artilleriegeschossen und Bomben erklären. Auch die Behauptung, dass der Drohneneinsatz im Vergleich zu anderen Waffensystemen unverhältnismäßig hohe Opfer unter Zivilisten verursacht, ist nicht nachvollziehbar. Jede militärische Waffe vom Kampfmesser bis zur Atombombe, tötet unschuldige Zivilisten, was uns die Kriege der Vergangenheit (als es noch keine Drohnen gab), anschaulich gezeigt haben. Flächenbombardements von strategischen Bombern kosten auf jeden Fall wesentlich mehr Zivilisten das Leben (siehe 2. WK, Vietnam), als der Einsatz von Drohnen.Und was die Islamisten hier in Deutschland angeht, da brauchen wir keine Drohnen.Diese sogenannten" Kämpfer" ,wenn sie hier Unheil anrichten, kann man sich mittels Ausreisepapiere entledigen. Aber dafür haben unsere Politiker keinen A*sch in der Hose.
Hallo Staber,
dann habe ich mich missverständlich oder falsch ausgedrückt. Denn ich verurteile ausnahmslos jeden Überfall auf andere Länder, ob mit oder ohne Drohnen.Und was die Islamisten hier in Deutschland angeht, da brauchen wir keine Drohnen...
Warum nicht? Das muss ich jetzt einem Befürworter dieser Waffe doch noch fragen. Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem Islamisten in Pakistan und einem aus Deutschland? - Es könnte doch ein Land auf die Idee kommen und bei uns Drohnen einsetzen, weil die Verantwortlichen nicht in der Lage sind, die Radikalen einzusperren. Eventuelle Todesopfer unter Zivilisten? Geschenkt, es sind sowieso nur Kollateralschäden.-
Wird nicht der Einsatz von Drohnen deshalb befürwortet, weil von Pakistan keine ernsthafte Gegenwehr in Betracht gezogen wird?
... kann man sich mittels Ausreisepapiere entledigen. Aber dafür haben unsere Politiker keinen A*sch in der Hose
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