Kirche und ihre Steuer

Wie konsequent soll die nach der Selbstauflösung neu zu gründende Partei für die Trennung von Staat und Kirche eintreten? Soll die Kirchensteuer abgeschafft werden?

Re: Kirche und ihre Steuer

Beitragvon Senator74 » So 6. Nov 2011, 21:16

In Frankreich existiert eine strikte Trennung von Staat und Kirche.
Die Erhaltung der Kulturgüter (Dome, Klöster, Kunstwerke...) liegt in den Händen von Spendern/Sponsoren, was die Sache mühsamer macht, und den Steuerzahler kaum entlastet...ich habe den religiösen Aspekt bewußt ausgeklammert, denn die Glaubensgemeinschaften sind im Erschliessen von Geldquellen für Veranstaltungen, Seminare oder Exerzitien gar nicht ungeschickt, nur die Kosten für Renovierungsarbeiten an Domen und anderen Kulturgütern schafft nicht einmal ein Vatikan...
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Re: Kirche und ihre Steuer

Beitragvon Bergler » So 6. Nov 2011, 22:45

Senator74 hat geschrieben:In Frankreich existiert eine strikte Trennung von Staat und Kirche.
Die Erhaltung der Kulturgüter (Dome, Klöster, Kunstwerke...) liegt in den Händen von Spendern/Sponsoren, was die Sache mühsamer macht, und den Steuerzahler kaum entlastet...ich habe den religiösen Aspekt bewußt ausgeklammert, denn die Glaubensgemeinschaften sind im Erschliessen von Geldquellen für Veranstaltungen, Seminare oder Exerzitien gar nicht ungeschickt, nur die Kosten für Renovierungsarbeiten an Domen und anderen Kulturgütern schafft nicht einmal ein Vatikan...

Hi Senator, ich gehe nur auf Deinen Beitrag ein, Staat und Kirche lässt sich nicht trennen, nicht absolut denke ich! Also ich bin Christlich eingestellt, vonner Erziehung her und die Kirche gehört für mich dazu! Zur politischen Laufbahn, auf dem Weg bin ich! Ohne Gottes Hilfe bin ich ein NICHTS! Auch politisch!

Ach sorry, Kirche und Steuer, nicht Staat, dennoch, ich opfere was mir der Glaube Wert ist und von daher ist meine Kirche in Relation gesetzt die Reichste! Neuapostolisch! Wir zahlen keine Kirchensteuer, das sehe ich als Vergewaltigung der Gläubigen an! Diese Art Steuerabzocke!

Gruß vom Herby

ps. ein kirchen fetichist bin ich dennoch nicht, ich gehe nur sporadisch, wenn ich es brauche! Kann ich nur empfehlen, unseren Glauben, da spricht der lebendige Gott! Ein schöner Chor, und schöne Orgel! Lebensrealer Gottesdienst! Angepasst an die Jetztzeit! Auch wichtig gerade in diesen Zeiten die Kindererziehung! auf meiner nächsten HP ist die Kirche involviert, aber Real, mit Unterstützung meiner Gemeinde, Kirche!

Hupe wenn Du Jesus liebst! Das Motto!
Altes Brot ist kein hartes Brot, kein Brot ist ein verflucht hartes Brot!
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Re: Kirche und ihre Steuer

Beitragvon AlexRE » Di 8. Okt 2013, 21:10

Über die Kostenexplosion beim Bau der Limburger Bischofsresidenz wird derzeit auf allen Foren diskutiert. Auch auf dem privaten GG-Aktiv - Forum gibt es einen thread dazu:

Grundgesetz Aktivierer > Staat und Kirche > Bischofsresidenz wird sehr viel teurer als erwartet

Dabei gehen alle Medien davon aus, dass die Kirche da ihre eigenen Kirchensteuereinnahmen verplempert. Ich argwöhne aber, dass diese Baukosten wegen dieser alten Rechtstitel nicht aus dem Kirchensteueraufkommen, sondern aus allgemeinen deutschen Steuermitteln finanziert werden:

(...)

Davon zu unterscheiden sind die positiven Staatsleistungen. Darunter versteht man Leistungen vor allem der Bundesländer, die auf Entschädigungszahlungen für Grundbesitz und Vermögen beruhen, der den Kirchen unter anderem im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 enteignet wurde.[9] Sie fußen zum Teil auf Staatskirchenverträgen (zum Beispiel mit Bayern (1924), Preußen (1929) und Baden (1932)), auf dem nach wie vor gültigen Reichskonkordat von 1933, auf Bestimmungen des Grundgesetzes und neuerer Länderkonkordate, teilweise jedoch auf noch älteren Rechtstiteln. „Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst. Die Grundsätze hierfür stellt das Reich auf“, heißt es in Art. 138 der Weimarer Reichsverfassung, laut Art. 140 GG Bestandteil des Grundgesetzes. Eine solche gesetzliche Ablösung ist noch nicht erfolgt. Zu den wichtigsten Staatsleistungen gehören z.B. Bauzuschüsse für kirchliche Gebäude (Kirchenbaulast) oder Dotationen (Zuschüsse für die Personalausgaben). Die aktuellen Zahlungen dieser positiven Staatsleistungen werden in den jeweiligen Länderhaushalten ausgewiesen. Dabei wird diese Art der Finanzierung der Kirchen in der Öffentlichkeit immer wieder diskutiert.[1][4][5][11]

(...)


http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenfinanzierung

Das müssten die mit diesem Thema befassten Journalisten wirklich genauer recherchieren als bisher.
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Re: Kirche und ihre Steuer

Beitragvon AlexRE » Mi 9. Okt 2013, 18:48

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Re: Kirche und ihre Steuer

Beitragvon Staber » Mi 9. Okt 2013, 20:21

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Re: Kirche und ihre Steuer

Beitragvon maxikatze » Fr 11. Okt 2013, 18:45

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Re: Kirche und ihre Steuer

Beitragvon AlexRE » Fr 11. Okt 2013, 20:22

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Re: Kirche und ihre Steuer

Beitragvon AlexRE » Sa 12. Okt 2013, 17:29

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Re: Kirche und ihre Steuer

Beitragvon AlexRE » So 13. Okt 2013, 17:08

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Re: Kirche und ihre Steuer

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 15. Okt 2013, 18:47

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