Und? Thema auf fb geteilt?
Bei web/gmx kannste das nicht diskutieren! Die sind viel zu feige für kritische postings.
In einem Raum ohne staatliche Ordnungsmacht muss jeder Mensch seine Rechte und Interessen selbst wahren oder - so er das Geld dazu hat - von bezahlten Personen- und Objektschützern wahren lassen.
Da es in Berlin keine echte staatlichen Ordnungsmacht gibt, sondern nur lächerliche Karikaturen von Polizeibeamten und Richtern, herrscht dort ein solcher Zustand:
"Berlin –
In Neukölln wurde eine Polizeistreife angegriffen. Der Autofahrer und sein Begleiter hatten sich über den Fahrstil eines Beamten aufgeregt. Einer von beiden schlug einer Polizeibeamtin ins Gesicht.
...."
http://www.berliner-zeitung.de/polizei/berlin-neukoelln-autofahrer-schlaegt-polizistin,10809296,24162286.html
Ein Türsteher ist so ein privat beschäftigter Objektschützer, der die Eigentumsrechte eines Gastronomen wahrt. Da so eine private Ordnungsmacht immer nur einen kleinen Raum sichern kann und zwischen den privat gesicherten Räumen pure Anarchie herrscht, ist der Job natürlich gefährlicher als der eines Ordnungshüters in einem funktionierenden staatlichen System, das ja das gesamte Territorium eines Staates (bzw. in Deutschland eines Bundeslandes) abdeckt.
Die hier diskutierte Schießerei in Berlin ist demnach ein ganz natürlicher Vorgang und wird in Zukunft auch so alltäglich werden, dass sowas kaum noch eine Zeitungsmeldung mehr wert sein wird, geschweige denn eine hitzige Forendiskussion.
maxikatze hat geschrieben:Und? Thema auf fb geteilt?
Bei web/gmx kannste das nicht diskutieren! Die sind viel zu feige für kritische postings.
AlexRE hat geschrieben:maxikatze hat geschrieben:Und? Thema auf fb geteilt?
Bei web/gmx kannste das nicht diskutieren! Die sind viel zu feige für kritische postings.
Ich wollte das zunächst auf mein FB - Profil posten, habe es aber dann vergessen. Sowas ist aber auf FB ebenso wie auf web / gmx nach zwei Tagen Schnee von gestern, daran ändert auch die etwas weniger ausgeprägte Sperrfreudigkeit von FB nichts. Die meisten Leute gewöhnen sich langsam an die rechtlosen Zustände in der Öffentlichkeit.
Die meisten Leute gewöhnen sich langsam an die rechtlosen Zustände in der Öffentlichkeit.
ÜBERFALL-ZEUGEN
Nie mehr S-Bahn fahren
Mit Fäusten und einem abgebrochenen Baseballschläger hat eine Gruppe junger Männer auf vier Fahrgäste eingedroschen. Die Polizei fahndet nach brutalen Schlägern aus der S 11 – Die Täter sollen per Handy nach Blumenberg geordert worden sein.
(...)
Gänzlich verarbeitet hat Silvia Görgens (55/Name geändert) den brutalen Überfall noch nicht.
(...)
Bis vor kurzem wäre das Ehepaar zu diesem Termin noch mit der S-Bahn gekommen. „Aber jetzt werde ich keine S-Bahn mehr betreten“, erklärt sie entschlossen.
(...)
Gerade auf dem aktuellen thread "Rauch ist Körperverletzung" geschrieben:
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/19601362?sp=588#jump
""Wegen der Verletzung - eine Beule am Kopf - zeigte der 30-Jährige die Studentin an und machte gefährliche Körperverletzung geltend. Vor Gericht bestätigte er zunächst die Angaben der Frau. Er habe gewusst, dass Rauchverbot herrschte. Ihre Reaktion sei dennoch völlig überzogen gewesen.
Der Staatsanwalt beantragte einen Freispruch, weil das Anblasen mit dem Rauch eine herabwürdigende Handlung und Beleidigung sei, die Notwehr rechtfertigte. Der Strafrichter ging noch weiter und wertete das Verhalten des Rauchers als Körperverletzung."
Wie der Staatsanwalt richtig erkannt hat: Auch wenn das entsprechend der überholten Rechtsprechung keine Körperverletzung gewesen wäre, hätte die Frau auch gegen die tätliche Beleidigung Notwehr üben dürfen.
Unverhältnismäßig kann der Einsatz des Glases schon deshalb nicht gewesen sein, weil das spätere Würgen belegt, dass sie als Frau das Hilfsmittel gegen den männlichen Aggressor brauchte.
Dass überhaupt so ein schmieriger Aggressor auf die Idee kommt, die Justiz als Werkzeug zum Nachtreten und damit für eine Zweitaggression gegen ein erfolgreich Notwehr übendes Opfer benutzen zu wollen, haben wir mit einiger Sicherheit dem entsetzlichen Verwirrspiel zu verdanken, das in den letzten Jahren einige für ihren Beruf völlig ungeeignete Richter mit dem deutschen Notwehrrecht getrieben haben:
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/12189428?sp=252#jump"
„Mehmet“ trifft den ehemaligen Innenminister
„Sie haben mein Leben zerstört, Herr Beckstein“
(...)
„Ich wurde politisch missbraucht“
Im Interview zeigte Ari keinerlei Reue und erhob schwere Vorwürfe gegen Beckstein. „Haben Sie kein Herz? Sie haben mein Leben zerstört, Herr Beckstein“, schimpft er und stellte sich als Opfer dar. „Ich wurde politisch missbraucht, fühle mich als politisches Opfer von Herrn Beckstein und seiner Partei. Die haben Mehmet erschaffen, um Wählerstimmen zu gewinnen und zu zeigen: Wir sind die harte Hand von Bayern, und wenn einer nicht spurt, hauen wir ihn hier raus“, zitiert ihn die „Bild“.
(...)
...Als er mit 14 Jahren dann als Strafunmündiger einen neuen Raubüberfall beging, wurde "Mehmet" ohne seine Eltern in die Türkei abgeschoben. In einem folgenden jahrelangen Rechtsstreit konnte "Mehmet" sich aber durchsetzen und durfte 2002 nach Deutschland zurückkehren. 2005 wurde er allerdings wegen Erpressung und Körperverletzung seiner Eltern ein weiteres Mal verurteilt, entzog sich einer 18-monatigen Haftstrafe durch Flucht in die Türkei und lebt seitdem dort.
maxikatze hat geschrieben:
Was für ein Charakter! Betrachtet er Deutschland als Auffanglager für Kriminelle denen es an Einsicht fehlt?
Die Schuld bei anderen suchen und und ausblenden, dass er es war, der anderen Leid zugefügt hat, trägt jedenfalls nicht dazu bei, dass man ihm in Zukunft vertrauen kann.
Deutschland sollte besser seine Einreise strikt verweigern. Er hatte in der Vergangenheit genug Gelegenheit den Beweis zu erbringen, dass seine Karriere als Krimineller beendet ist.
Gewalt im Görlitzer Park
Ohne jede Warnung
Der Berliner Schriftsteller Raul Zelik erlebt, wovor sich jeder fürchtet: Auf der Heimfahrt wird er plötzlich vom Rad getreten und brutal verprügelt. Der Überfall im Görlitzer Park verändert sein Leben. Aber die Angst ist nicht das Schlimmste.
(...)
Mein Versuch, die Angst örtlich einzuhegen, scheitert. Das Problem ist diffuser und beunruhigender: Es hätte mich überall treffen können. Auf dem Alex, vor einer Disco, nach einem Fußballspiel auf der Straße, selbst im schicken München-Solln. Erstaunlich viele Bekannte erzählen, dass sie schon einmal zusammengeschlagen wurden. Offensichtlich gibt es zu viele Männer, die auf Gewalt und Erniedrigung anderer stehen.
Trotzdem habe ich das Gefühl, mit der Situation umgehen zu können. Die letzten Jahre habe ich in Medellín gelebt, einer Stadt, der der Ruf als „gewalttätigste Metropole“ der Welt anhängt. Dort trainiert man sich an, die Umgebung ständig nach Angreifern abzusuchen. Sobald Unbekannte auftauchen, wechselt man Straßenseite, Tempo, Richtung. Das Ergebnis ist allgemeines Misstrauen. Normale menschliche Beziehungen werden blockiert, die Stadt als sozialer Ort zerstört.
Dieser permanente Alarmzustand, den ich aus Kolumbien kenne, begleitet mich nun auch in Berlin. Ich überlege, welche Route ich fahre, welchen Menschenansammlungen ich nicht begegnen möchte, auf welchen Straßen es zu leer sein könnte. Der Schrecken hält sich in Grenzen, aber die Freude an der Stadt ist weg.
Das Schlimmste an der Gewalt ist, dass sie das Soziale zerstört.
Der Autor ist Schriftsteller in Berlin und Professor für Politikwissenschaften in Medellín, Kolumbien. Zuletzt erschien sein Roman „Der Eindringling“ (Suhrkamp).
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