Staatshomophobie in Russland

Wie dem Einleitungstext unserer Seite zu entnehmen ist, sind die wesentlichen Aussagen des Artikel 3 GG für uns absolut unverhandelbar. Dieses Unterforum betrifft also unser Kernprogramm.

Staatshomophobie in Russland

Beitragvon AlexRE » Fr 16. Aug 2013, 16:32

Jetzt macht sich das IOC wegen Putins Anti - Schwulen - Scharade zum Deppenverein:

HOMOSEXUELLE BEI OLYMPIA

IOC verbietet Sportlern Proteste zum eigenen Schutz

Das Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland wird nicht für Olympioniken gelten, das versichert das IOC. Gleichzeitig droht es Athleten auszuschließen, die sich dazu äußern.

(...)

Das sei keine Sanktion, sondern ein Mittel, um Athleten zu schützen, die sich sonst zu einer politischen Aussage gezwungen fühlen könnten. Dies teilte die IOC-Sprecherin Sandrine Tonge am Donnerstagabend mit.

(...)


http://www.zeit.de/sport/2013-08/homosexualitaet-ioc-strafe

Diese Methode der Befreiung der Menschen von der schweren Bürde der Eigenverantwortung könnte allerdings Schule machen ... :evil:
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Staatshomophobie in Russland

Beitragvon Staber » Sa 17. Aug 2013, 16:09

AlexRE hat geschrieben:Jetzt macht sich das IOC wegen Putins Anti - Schwulen - Scharade zum Deppenverein:

HOMOSEXUELLE BEI OLYMPIA

IOC verbietet Sportlern Proteste zum eigenen Schutz

Das Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland wird nicht für Olympioniken gelten, das versichert das IOC. Gleichzeitig droht es Athleten auszuschließen, die sich dazu äußern.

(...)

Das sei keine Sanktion, sondern ein Mittel, um Athleten zu schützen, die sich sonst zu einer politischen Aussage gezwungen fühlen könnten. Dies teilte die IOC-Sprecherin Sandrine Tonge am Donnerstagabend mit.

(...)


http://www.zeit.de/sport/2013-08/homosexualitaet-ioc-strafe

Diese Methode der Befreiung der Menschen von der schweren Bürde der Eigenverantwortung könnte allerdings Schule machen ... :evil:


"Tach" Alex! ;)

Gibt es denn so viele schwule Leichtathleten auf der WM, dass die Organisatoren dafür warnen müssen, gegen die Jugendschutzgesetz Russlands zu protestieren?
Das scheint ja wohl, aus den Presseberichte vor der WM zu schliessen, das Hauptproblem dieser WM zu sein. Mich interessiert allerdings weder diese lächerliche WM noch die Schwulitäten. Ich finde alle 4 Jahre Olympische Spiele (mit Ringen, aber ohne Kanufahren, Synchroschwimmen, Turmpringen und Basketball -hat mit den olympischen Spielen nichts zu tun-) reicht. Diese sollten immer in Griechenland stattfinden, im Sommer und nackt, weil Homosexualität in der griechischen Kultur immer eine gewichtige Rolle spielte. Schliesslich sollen die Sportler sich ja auch wohlfühlen. Statt in Putins garstigen Land an der Entfaltung ihrer Menschenrechte gehindert zu werden.
( Ironie aus )

gruß horst
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Re: Staatshomophobie in Russland

Beitragvon AlexRE » So 18. Aug 2013, 00:53

Noch nicht einmal in Regenbogenfarben lackierte Fingernägel als Solidaritätsbekundung mit den in Russland diskriminierten Homosexuellen will der Leichtathletik - Weltverband erlauben, so tief stecken die Funktionäre in Herrn Putins Allerwertestem:

Leichtathletik-WM in Moskau: Verband stoppt Protestaktion von Hochspringerin Green Tregaro

Fingernägel in Regenbogenfarben verstoßen gegen die Regeln. Das sagt zumindest der Leichtathletik-Weltverband. Damit verhinderte die IAAF einen weiteren Protest der schwedischen Hochspringerin Emma Green Tregaro gegen das russische Anti-Homosexuellen-Gesetz.

(...)

Auch im WM-Finale in Moskau am Samstag hatte Green Tregaro auf diese Weise protestieren wollen. Doch zuvor wurde sie vom Leichtathletik-Weltverbandes IAAF gewarnt, sie würde damit den Verhaltenskodex des Verbandes verletzen. Laut der IAAF-Vorgaben ist es Athleten untersagt, während eines Wettkampfes werbliche oder politische Aussagen zu machen. Bei einem Verstoß droht die Disqualifikation.

(...)


http://www.spiegel.de/sport/sonst/anti-homosexuellen-gesetz-green-tregaro-muss-fingernaegel-umlackieren-a-917154.html
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Re: Staatshomophobie in Russland

Beitragvon DJ_rainbow » So 18. Aug 2013, 01:01

Tja nun, wer in Iwan sein Arsch reinkriecht, dem geht kein Licht mehr auf. Amen. Some things never change.
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

Modi bei http://www.radio-xtream.de

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Re: Staatshomophobie in Russland

Beitragvon AlexRE » Mo 19. Aug 2013, 22:33

So langsam müssen wir aufpassen, dass das russische "Vorbild" in Sachen Homosexuellendiskriminierung heimischen Autoritäten wie diesen Sportfunktionär nicht ermutigt, gegen deutsches und EU - Recht zu verstoßen:

Homo-Hass

Russischer Jugendminister: Schwule sind wie Alkoholiker

(...)

Auch DOSB vergleicht Homosexualität mit Alkohol-Missbrauch

Der Vergleich zwischen Homosexuellen und Alkohol-Missbrauch ist offenbar auch unter deutschen Sportfunktionären verbreitet. So hat Christian Klaue, der Sprecher des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), im am Montag erschienenen "Spiegel" erklärt, man müsse sich an lokale Gesetze halten. Das sei "wie bei Trunkenheit am Steuer: Manchmal ist bei 0,8 Promille die Grenze, manchmal bei 0,0". Er verwies auf die Regel des Internationalen Olympischen Komittees, wonach politische Demonstrationen an Sportstätten verboten seien – dazu zählt er offenbar auch das Zeigen einer homosexuellen Identität.

(...)


http://www.queer.de/detail.php?article_id=19857

Diese im gesamten EU - Raum geltende grundsätzliche Wertung der rechtsstaatlichen Gesetzgeber mit der von Staat zu Staat unterschiedlich geregelten Promillegrenze zu vergleichen, ist schon starker Tobak:

§ 1 Ziel des Gesetzes

Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.


http://www.gesetze-im-internet.de/agg/__1.html
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Re: Staatshomophobie in Russland

Beitragvon Staber » Di 20. Aug 2013, 09:45

AlexRE hat geschrieben:So langsam müssen wir aufpassen, dass das russische "Vorbild" in Sachen Homosexuellendiskriminierung heimischen Autoritäten wie diesen Sportfunktionär nicht ermutigt, gegen deutsches und EU - Recht zu verstoßen:

Homo-Hass

Russischer Jugendminister: Schwule sind wie Alkoholiker

(...)

Auch DOSB vergleicht Homosexualität mit Alkohol-Missbrauch

Der Vergleich zwischen Homosexuellen und Alkohol-Missbrauch ist offenbar auch unter deutschen Sportfunktionären verbreitet. So hat Christian Klaue, der Sprecher des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), im am Montag erschienenen "Spiegel" erklärt, man müsse sich an lokale Gesetze halten. Das sei "wie bei Trunkenheit am Steuer: Manchmal ist bei 0,8 Promille die Grenze, manchmal bei 0,0". Er verwies auf die Regel des Internationalen Olympischen Komittees, wonach politische Demonstrationen an Sportstätten verboten seien – dazu zählt er offenbar auch das Zeigen einer homosexuellen Identität.

(...)


http://www.queer.de/detail.php?article_id=19857

Diese im gesamten EU - Raum geltende grundsätzliche Wertung der rechtsstaatlichen Gesetzgeber mit der von Staat zu Staat unterschiedlich geregelten Promillegrenze zu vergleichen, ist schon starker Tobak:

§ 1 Ziel des Gesetzes

Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.


http://www.gesetze-im-internet.de/agg/__1.html



Russischer Jugendminister: Schwule sind wie Alkoholiker


Ich hätte nicht gedacht, dass meine Hoffnungen in eine bessere Zukunft noch einmal solche Dämpfer bekommen würden.

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Re: Staatshomophobie in Russland

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 20. Aug 2013, 09:52

Russischer Jugendminister: Schwule sind wie Alkoholiker


Hää?? was nimmt denn der für ein Zeug? ne danke, das zeug will ich nicht haben. Das ist Krass und ..da fehlen mir einfach die Wörter. Ich mag Schwule. So, jetzt wisst ihr es :ugeek:
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Re: Staatshomophobie in Russland

Beitragvon AlexRE » Di 27. Aug 2013, 13:08

Ein kleiner Missgriff ... :lol:

Oben ohne auf Pferd: Putin von Jugendlichen verprügelt, weil sie ihn für schwul hielten

Bild

(...)

Das Video, das bei dem Angriff gedreht und noch vor dem Eingreifen von Putins Bodyguards unter dem Titel "Drecksschwein kriegt, was es verdient hat!" online gestellt wurde, ist derzeit der meistgeteilte Beitrag im russischen Facebook-Äquivalent VK.com.
Die russische Regierung gab bekannt, an ihrem umstrittenen Gesetz gegen homosexuelle Propaganda weiterhin festhalten zu wollen. Am Übergriff auf Putin könne man sehen, wie die Existenz gleichgeschlechtlicher Liebe unschuldige Jugendliche brutalisiere.


http://www.der-postillon.com/2013/08/oben-ohne-auf-pferd-putin-von.html
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