Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Hier werden die Thesen von Dr. Harald Wozniewski erörtert.

Moderator: Dr Wo

Die Vermögensbeschränkung ist ...

- eine dringende politische Maßnahme zur Überwindung des Meudalismus
5
63%
- eine von vielen möglichen Maßnahmen, jedoch nicht die sinnvollste
1
13%
- eine volkswirtschaftlich eher schädliche politische Maßnahme
2
25%
 
Abstimmungen insgesamt : 8

Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon AlexRE » Mo 10. Jun 2013, 22:42

Livia hat geschrieben:
Alex schrieb
Nicht eine Million, sondern 50 bis 100 Million je Person als Vermögensobergrenze. Dr Wo meint, dass wesentlich größere Vermögen unvermeidlich volkswirtschaftlichen Schaden anrichten und den Massenwohlstand vernichten. Das begründet er auf seiner Internetseite und in seinen Büchern natürlich auch sehr umfassen.


Ok ich habe mich verschrieben mit der Million. :oops: Trotzdem finde ich eine solche Vermögensbeschränkung sehr fragwürdig. Ich kann mich mit diesem Gedankengut nicht anfreunden, auch wenn ich keine Millionärin bin. ;)


Wenn Dr Wo recht hat, wird über kurz oder lang auch niemand mehr Millionär werden können, wenn er nicht schon reich geboren ist - ganz egal, was er leistet.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon Livia » Di 11. Jun 2013, 08:10

Alex schrieb
Wenn Dr Wo recht hat, wird über kurz oder lang auch niemand mehr Millionär werden können, wenn er nicht schon reich geboren ist - ganz egal, was er leistet.


:shock: Dann kommen wir einem diktatorischen System wieder ganz nah. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon maxikatze » Di 11. Jun 2013, 10:00

Wenn Dr Wo recht hat, wird über kurz oder lang auch niemand mehr Millionär werden können, wenn er nicht schon reich geboren ist - ganz egal, was er leistet.



Ich würde es nicht in Ordnung finden, wenn man durch Leistung es nicht zum Millionär bringen könnte.
Allerdings würde ich auch begrüssen, wenn man durch leistungsloses Einkommen kein Millionär werden kann, wie das leider oft der Fall ist.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon Staber » Di 11. Jun 2013, 12:25

@Sonne
Ich würde es nicht in Ordnung finden, wenn man durch Leistung es nicht zum Millionär bringen könnte.


Hi Sonne!
So lange diese Leistung ohne Bes**iss an die Allgemeinheit stattgefunden hat ..oK! ;)

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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon maxikatze » Di 11. Jun 2013, 13:13

Staber hat geschrieben:@Sonne
Ich würde es nicht in Ordnung finden, wenn man durch Leistung es nicht zum Millionär bringen könnte .


Hi Sonne!
So lange diese Leistung ohne Bes**iss an die Allgemeinheit stattgefunden hat ..oK! ;)

gruß staber


Hi Staber
Das war mein Zitat! ;)
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon AlexRE » Di 11. Jun 2013, 15:21

Livia hat geschrieben:
Alex schrieb
Wenn Dr Wo recht hat, wird über kurz oder lang auch niemand mehr Millionär werden können, wenn er nicht schon reich geboren ist - ganz egal, was er leistet.


:shock: Dann kommen wir einem diktatorischen System wieder ganz nah. :evil:


Diesem diktatorischen System (= moderner Feudalismus) kommen wir nach der Theorie von Dr Wo dann näher, wenn die Staaten nichts machen. Dann werden die stinkreichen Erben / Milliardäre nämlich ihre gesellschaftliche Macht nutzen, um zu verhindern, dass noch jemand durch Leistung Millionär werden und ihnen Konkurrenz von unten machen kann.
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon Livia » Di 11. Jun 2013, 15:21

maxikatze hat geschrieben:
Wenn Dr Wo recht hat, wird über kurz oder lang auch niemand mehr Millionär werden können, wenn er nicht schon reich geboren ist - ganz egal, was er leistet.



Ich würde es nicht in Ordnung finden, wenn man durch Leistung es nicht zum Millionär bringen könnte.
Allerdings würde ich auch begrüssen, wenn man durch leistungsloses Einkommen kein Millionär werden kann, wie das leider oft der Fall ist.


Wenn Dr Wo's Gedanken eingeführt würden, könnte passieren dass die Reichen ihr Geld nicht verschenken, sondern dass sie es selber verbrauchen, Immobilien kaufen oder Gemälde usw. In einigen Jahren wäre kein Vermögen mehr vorhanden und die Welt würde um vieles ärmer, als sie es jetzt schon ist. Ich finde diese Idee von Dr Wo ganz einfach falsch. ;)
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon Livia » Di 11. Jun 2013, 15:26

Alex schrieb
Diesem diktatorischen System (= moderner Feudalismus) kommen wir nach der Theorie von Dr Wo dann näher, wenn die Staaten nichts machen. Dann werden die stinkreichen Erben / Milliardäre nämlich ihre gesellschaftliche Macht nutzen, um zu verhindern, dass noch jemand durch Leistung Millionär werden und ihnen Konkurrenz von unten machen kann.


Das glaube ich nicht Alex, die Reichen wissen aus Erfahrung wie das System funktioniert. Was sollten den die Staaten tun um etwas zu ändern ? Dazu brauchte es loyale Politiker und die gibt es ja leider nicht. :(
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon AlexRE » Di 11. Jun 2013, 15:34

Livia hat geschrieben:Das glaube ich nicht Alex, die Reichen wissen aus Erfahrung wie das System funktioniert. Was sollten den die Staaten tun um etwas zu ändern ? Dazu brauchte es loyale Politiker und die gibt es ja leider nicht. :(


Ja eben, die wissen, wie das System funktioniert. Warum sollten sie abwarten, bis die "schöpferische Zerstörung" des Kapitalismus sie wieder vom Thron stößt und leistungsfähigeren Unternehmensgründern ihre Marktanteile zuweist? Die werden natürlich jede Gelegenheit wahrnehmen, ihr Geld in gesellschaftliche Macht umzusetzen und den freien Wettbewerb zu stören und wo immer möglich zu zerstören, um sich vor Konkurrenz von unten abzusichern.
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon Livia » Mi 12. Jun 2013, 09:27

Alex schrieb
Ja eben, die wissen, wie das System funktioniert. Warum sollten sie abwarten, bis die "schöpferische Zerstörung" des Kapitalismus sie wieder vom Thron stößt und leistungsfähigeren Unternehmensgründern ihre Marktanteile zuweist? Die werden natürlich jede Gelegenheit wahrnehmen, ihr Geld in gesellschaftliche Macht umzusetzen und den freien Wettbewerb zu stören und wo immer möglich zu zerstören, um sich vor Konkurrenz von unten abzusichern.


:) So streng sehe ich das nicht, jedoch auf die Schweiz bezogen, da funktioniert das System schon etwas loyaler. Viele Grossfirmen oder auch kleinere KMUS (Kleinfirmenunternehmen) investieren meistens ihre Gewinne wieder in die Firma, stellen mehr Arbeiter ein, so dass es wieder dem Bürger zugutekommt. Das heisst aber nicht dass es auch bei uns die Anderen nicht gibt, die findet man aber eher im kleineren Kreis. So gesehen ist der Unterschied von der Schweiz zu Deutschland sehr gross. Das ist ja auch bei den Löhnen so. ;)
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