Wahlalternative 2013

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Die "Alternative für Deutschland"

Beitragvon maxikatze » So 14. Apr 2013, 22:28

AlexRE hat geschrieben:Das sieht mir doch sehr nach einer Establishment - Veranstaltung aus:

AfD könnte für Merkel nützlich werden

Das Chaos in vielen europäischen Ländern zwingt Angela Merkel zu Überlegungen, wie Deutschland aus dem Euro austreten kann. Eine zentrale Rolle könnte in ihrem Plan die Anti-Euro Partei „Alternative für Deutschland“ spielen. Denn Merkel verfolgt vor allem ein Ziel: vier weitere Jahre im Kanzleramt.


http://www.deutsche-mittelstands-nachri ... /04/51530/

Übrigens: Ob aktuell oder nicht, wir haben hier ein gesondertes Unterforum für Parteien und einen AfD - thread. Damit lege ich dieses neue Thema gleich zusammen. ;)



Das Chaos in vielen europäischen Ländern zwingt Angela Merkel zu Überlegungen, wie Deutschland aus dem Euro austreten kann. Eine zentrale Rolle könnte in ihrem Plan die Anti-Euro Partei „Alternative für Deutschland“ spielen. Denn Merkel verfolgt vor allem ein Ziel: vier weitere Jahre im Kanzleramt.


Wenn dem so sein sollte, was ich allerdings nicht glaube, denn Merkel steht zum Euro, kann sie von mir aus noch vier Jahre weiter regieren.
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Re: Wahlalternative 2013

Beitragvon Staber » Mo 15. Apr 2013, 12:59

@Maxi
kann sie von mir aus noch vier Jahre weiter regieren.


...von mir aus nicht! ;)
Jeder neue Versuch sie aus dem Amt zu entfernen ist besser, als der verkrustete Stillstand durch die Berufspolitiker der etablierten Parteien. Hoffentlich kann diese Partei auch einen großen Anteil der Nichtwähler gewinnen. Das ist wichtig. Dazu gehört aber nicht nur das Gesicht der feinen Professoren sondern auch ein wenig Grillo. Wenn schon, dann richtig springen und es wagen, statt sich krampfhaft mit wenigen Themen einzugrenzen und ängstlich alles auszugrenzen, was eventuell als rechts diffamiert und denunziert wird.
http://rundertischdgf.wordpress.com/201 ... politiker/
Wenn die AfD-Partei auch nur einen kleinen Prozentsatz der Wähler zum Nachdenken bringt, wäre schon viel gewonnen.Die EU ist heute eine Demokratur und wird über kurz oder lang in einer echten Diktatur enden.
Nachteil währe...
Dann kann Angie, nimmer ihr Ziel erreichen, Kaiserin von Europa, Angela die Erste zu werden.Und dann dreht die durch, ist zu 200 % reif für die Klapse.
Mein Wunsch wäre, dass Merkel und Schäuble vor Gericht gestellt werden , wegen des wirtschaftlichen Schadens, die sie der BRD beigebracht haben.
Aber Wünsche gehen selten in Erfüllung! :cry:

gruß staber
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Lord George Gordon Noel Byron
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Re: Wahlalternative 2013

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 15. Apr 2013, 13:25

Wenn die AfD-Partei auch nur einen kleinen Prozentsatz der Wähler zum Nachdenken bringt, wäre schon viel gewonnen.Die EU ist heute eine Demokratur und wird über kurz oder lang in einer echten Diktatur enden.


Ach i wo, in schwarzmalerei sind wir an erster Stelle.Warum kriegen wir eigentlich keinen Preis dafür? ;) ich will ja nicht leugnen dass wir damit keine Probleme haben aber so wie hier und im ganzen Netz so wie im TV erzählt wird. Stimmt das auch nicht
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Re: Wahlalternative 2013

Beitragvon GasGerd » Mo 15. Apr 2013, 15:54

Die Parteigründung ist derzeit die Nr. 1 der top ten auf gmx / web.de. Das habe ich dort geschrieben:

"Die DM wäre sehr wahrscheinlich so stark, daß die Exporte deutscher Produkte darunter leiden würden und letztlich der Arbeitsmarkt."

Wieso war Deutschland dann V-O-R der Einführung des Euro Exportweltmeister?

Unsere Arbeitsmarktprobleme hatten nichts mit einer zu hohen Bewertung der DM zu tun, sondern mit dem durch Lohndrückerei niedergeknüppelten deutschen Binnenmarkt. Wenn man mit normaler Arbeit kaum noch über dem Sozialhilfesatz verdienen kann und alle Kohle auf ein paar Tausend großen Haufen zusammengeschaufelt wird, heißt es eben überall nur noch "Geiz ist geil".

Die Wahrheit ist, dass der auf Dauer volkswirtschaftlich unhaltbare Geldstrom von unten nach oben mit dem Euro künstlich verlängert wurde. Eine Gemeinschaftswährung auf einem riesigen Markt mit großen Unterschieden in der Arbeitsproduktivität wirkt sich in den wirtschaftlich starken Regionen wie eine stark unterbewertete eigene Währung aus und in den schwachen Regionen wie eine überbewertete eigene Währung. So exportieren die starken Staaten ihre Arbeitslosigkeit in die schwachen Staaten, was insbesondere Deutschland in extremem Ausmaß gemacht hat. Hier wurde ja auf die hohe Arbeitsproduktivität auch noch ein großer Billiglohnsektor draufgesattelt, was zuvor in der gesamten Weltwirtschaftsgeschichte noch kein anderer Standort gebracht hatte.

Bei diesen Betrachtungen darf man aber nicht außer Acht lassen, dass die alten Stärken des Standortes Deutschland, die zu DM - Zeiten den Status des Exportweltmeisters generiert hatten, im globalen Qualitätswettbewerb auf den Märkten für hochklassige Industieprodukte lagen. Wenn das Umschwenken auf nachgerade kannibalische Ausbeutung als Geldquelle diese alten Stärken mittlerweile stark beschädigt haben sollte (das Streben nach einer hochklassigen Ausbildung und Spitzenleistungen im Beruf lohnen sich in dem Lohndrückerstaat ja nicht mehr), ist der Standort Deutschland vielleicht doch schon von der künstlichen Unterbewertung der Euro - Währung abhängig und eine Rückkehr zur DM könnte wirklich katastrophale Folgen haben.


http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/18285429?sp=987#jump

http://meinungen.web.de/forum-webde/post/18285429?sp=987#jump
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Re: Wahlalternative 2013

Beitragvon AlexRE » Do 25. Apr 2013, 17:06

Diesen taz - Artikel zur AfD:

Die Gefahr der neuen Partei ist nicht der Rechtspopulismus
Die deutsche Tea Party

Kommentar von Jens Berger

(...)

Rechte und rechtsextreme Parteien wünschen sich für gewöhnlich einen starken Staat. Die Tea-Party-Bewegung will jedoch den Staat auf einige wenige Kernkompetenzen reduzieren und sieht in staatlichen Systemen wie der gesetzlichen Kranken- oder der Rentenversicherung bereits eine Vorstufe zum Sozialismus. All dies passt nicht zum Programm einer klassisch rechten Partei. Das erzkonservative bis reaktionäre Weltbild in gesellschaftspolitischen Fragen passt wiederum nahtlos in die politische Rechte nach deutscher Definition. Will man die Ideologie der Tea-Party-Bewegung in einen Begriff fassen, so käme unter Rückgriff auf den Theoretiker Lew Rockwell wohl am ehesten das Wort „Paläolibertarismus“ infrage.

(...)


http://www.taz.de/!115108/

... habe ich dort mal kommentiert:

"Tea Party" statt Rechtspopulismus nach bekanntem europäischem Zuschnitt ist richtig und auch scharfsinnig analysiert.

Das hier verkennt allerdings das Wesen der Wählerschaft der Linkspartei:

>> Es ist erstaunlich, dass eine Partei mit einer derartigen Ideologie auch jenseits der traditionell marktradikalen Kreise Zustimmung findet. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Zeit ergab, dass sich neben der Wählerschaft der FDP offenbar ausgerechnet die Klientel der Linken am ehesten vorstellen kann, ihr Kreuz bei der AfD zu machen. Es ist zu vermuten, dass einem Großteil dieser Wähler die Ideologie der AfD fremd ist. <<

Auch diese Wähler sind nicht so blöd, dass man ihre Zustimmung zur AfD nicht mit völliger Unkenntnis des Programms erklären könnte. Die wollen einfach gegen die bestehenden Verhältnisse anwählen und sehen einzelne Programmpunkte dabei als nachrangig an. Die Linkspartei lebt von Protestwählern und kann deshalb - so paradox das auf den ersten Blick aussieht - noch am ehesten von allen
Die Linkspartei lebt von Protestwählern und kann deshalb - so paradox das auf den ersten Blick aussieht - noch am ehesten von allen im BT vertretenen Parteien Wähler an die AfD verlieren.


Der Kommentar ist allerdings noch nicht freigeschaltet.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Wahlalternative 2013

Beitragvon DJ_rainbow » Do 25. Apr 2013, 17:08

Hab das da auch mal kommentiert:

Was der Honk von Kommentar-Schmierfink mal wieder nicht sagt, nur mal so grob aus der Hüfte geschossen:

1. Lässt man bei den paläo- und neostalinistischen Parasiten alle die Latrinenparolen beiseite, die in den letzten reichlich 100 Jahren nirgendwann und nirgendwo funktioniert, dafür aber weltweit 80-100 Mio. Tote "produziert" haben, bleibt noch weniger als bei der AfD übrig.

2. Wie in der linkstalibanesischen Ecke üblich, wird die Latrinenparole "neoliberal" als Keule eingesetzt, um jegliches liberales Gedankengut i. S. v. "eigenverantwortlicher, selbstbestimmter, nichtbetüdelter, nichtverwalteter, nichtbevormundeter Lebensführung" zu diskreditieren.

3. Immer dann, wenn die Scheißhausparole "rechtspopulistisch" auftaucht, darf man davon ausgehen, dass die Linksknalltüt*Innen vor lauter Argumentlosigkeit so dämlich dastehen wie einst Stammel-Mielke vor der Volkskammer.

4. Das veröffentlicht ihr sowieso nicht, ihr idiotologisch verblendeten Links-Orks.

Ihr dürft nun weinen.


Ist auch noch nicht freigeschaltet. :mrgreen:
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Re: Wahlalternative 2013

Beitragvon AlexRE » Fr 26. Apr 2013, 16:24

Der AfD - Chef soll vor einem Jahr bei den Piraten abgeblitzt sein:

Schlömer ignorierte Avancen

AfD-Chef klopfte bei Piraten an

Mai 2012: Wirtschaftsprofessor Lucke stinkt die Euro-Politik der Bundesregierung. Er schart Gleichgesinnte um sich und will politischen Einfluss nehmen. In der Findungsphase wendet sich der spätere Chef der Alternative für Deutschland auch an die Piraten. Doch deren Vorsitzender Schlömer lässt ihn eiskalt abperlen.

(...)


http://www.n-tv.de/politik/AfD-Chef-klo ... 46301.html

Siehe auch:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... holen.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wahlalternative 2013

Beitragvon maxikatze » Fr 26. Apr 2013, 16:50

AlexRE hat geschrieben:Der AfD - Chef soll vor einem Jahr bei den Piraten abgeblitzt sein:

Schlömer ignorierte Avancen

AfD-Chef klopfte bei Piraten an

Mai 2012: Wirtschaftsprofessor Lucke stinkt die Euro-Politik der Bundesregierung. Er schart Gleichgesinnte um sich und will politischen Einfluss nehmen. In der Findungsphase wendet sich der spätere Chef der Alternative für Deutschland auch an die Piraten. Doch deren Vorsitzender Schlömer lässt ihn eiskalt abperlen.

(...)


http://www.n-tv.de/politik/AfD-Chef-klo ... 46301.html

Siehe auch:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... holen.html



Das kommt mir irgendwie bekannt vor.
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Re: Wahlalternative 2013

Beitragvon AlexRE » Fr 26. Apr 2013, 17:23

maxikatze hat geschrieben:Das kommt mir irgendwie bekannt vor.


Ja, das haben wir beide mit den Piraten auch erlebt. Ich allerdings mittlerweile auch mit der AfD ...
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wahlalternative 2013

Beitragvon maxikatze » Sa 27. Apr 2013, 05:27

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Das kommt mir irgendwie bekannt vor.


Ja, das haben wir beide mit den Piraten auch erlebt. Ich allerdings mittlerweile auch mit der AfD ...


http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... holen.html
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