Der Fisch hat die Biologen überrascht: Seine Merkmale zeigen eine wilde Mischung aus den Merkmalen moderner Aale und solchen, die bisher nur von Millionen Jahre alten Fossilien bekannt waren.
Für diese Effekte gibt es mehrere Erklärungshypothesen. Eine der gängigsten ist die "Rate of living"-Theorie: "Vereinfacht kann man sagen, dass man länger lebt, weil der Körper seine Stoffwechselvorgänge herunterfährt", erklärt Ernährungswissenschaftler Ristow. "Dabei gewöhnt er sich an das verringerte Kalorienangebot." Grundumsatz und Körpertemperatur sinken, und es entstehen weniger freie Sauerstoffradikale, die Zellen und Organe schädigen und die Alterung beschleunigen. Verschiedene Untersuchungen haben diese Vermutung bestätigt."
Diese Vermutung ist die mit Abstand stichhaltigste. Das wird deutlich, wenn man sich genau ansieht, in welchen Regionen mit typischerweise kalorienarmer Ernährung die Lebenserwartung besonders hoch ist. Das betrifft ja nicht alle diese Gebiete auf der Erde.
Es muss noch hinzukommen, dass die Bevölkerung dort keine schwere Arbeit z. B. in der Ackerwirtschaft leistet, sondern relativ bewegungsarm z. B. von Viehzucht oder kleinen Gärten und etwas Fischfang wie auf Okinawa ( = Weltrekord in der Lebenserwartung ) lebt.
Viel Bewegung durch schwere Arbeit oder Leistungssport treibt nämlich ebenso wie eine hohe Kalorienzufuhr den Sauerstoffumsatz in die Höhe.
Die größten Chancen, über 100 Jahre alt zu werden, hat also jemand, der weder viel isst noch "sich viel bewegt.
"Die Hormone setzen den Frauen eine Brille auf, sodass sie glauben, Mr. Wrong ist Mr. Right", erklärt Durante. "Möglicherweise lohnt es sich entwicklungsbiologisch gesehen nicht, die Chance auf eine Paarungsoption mit einem sexy Partner einfach verstreichen zu lassen." (kr)
Die Chance auf einen zuverlässigen Partner, der sich unter den harten steinzeitlichen Lebensbedingungen in hunderttausenden von Jahren der Evolution um Mutter und Kind kümmert, lohnt evolutionsbiologisch nicht? Wie kann das denn sein?
Dafür gibt es nur eine denkbare Erklärung: Die genetische Optimierung des "Rudeltiers" Mensch war auf Sippen ausgerichtet, in denen sich die Frauen kollektiv um den Nachwuchs gekümmert haben und fürsorgliche Männer überflüssig waren. Die sollten vielmehr möglichst effektiv bei dem gefährlichen Teil der Nahrungsbeschaffung sein, also der Jagd auf Großwild. Um Kleinwild und das Sammeln von Früchten usw. haben sich die Frauen auch selbst gekümmert.
Diese Aufgabenteilung hat einen erheblichen Schwund an Männern mit sich gebracht, die oft nicht von der Jagd zurückgekehrt sind. Deshalb hätte es auch nichts gebracht, die Zuverlässigkeit bzw. den Familiensinn eines Vaters mit geringer Lebenserwartung evolutionsbiologisch in den Vordergrund zu stellen. Für das System war die Weitergabe der Gene verwegener Jäger nützlicher.
Nach 8000 Jahren Kulturgeschichte driften die objektive Interessenlage von Frauen und die in 1 Million Jahren Evolution entwickelten Triebe aber weit auseinander, so wie die Neigungen der verwegenen männlichen Jäger und Krieger heute nicht mehr nützlich, sondern wegen des Stands der (Atom-) Waffentechnik für die Gattung existenzbedrohend sind.
Also wird es für alle Beteiligten höchste Zeit, sich dem Diktat der eigenen Triebe so weit wie möglich zu entziehen.
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P. S.
Das mit dem "sich dem Diktat der Hormone Entziehen" ist natürlich schlecht möglich, wenn ein "Bad Boy" in Schwiegermamis - Liebling - Camouflage auftritt und die Frauen total verarscht. Diese Frauen haben dann einfach nur Pech gehabt und erhalten alles andere als einen Prinzen, nachdem sie den (Wetter-) Frosch geküßt haben.
Australien und Südafrika ausgewählt
Größte Teleskopanlage entsteht
Die Entscheidung ist gefallen: Die größte Teleskopanlage der Welt wird in Südafrika und Australien errichtet. Das "Riesenauge" könnte möglicherweise auch die Frage klären, ob wir allein im All sind.
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Das Teleskop soll aus tausenden Einzelantennen entstehen, die über Glasfaserleitungen miteinander verschaltet sind, so dass sich eine Sammelfläche von einem Quadratkilometer ergibt. 3000 Parabolantennen mit einem Durchmesser von je 15 Metern werden den Plänen zufolge montiert und verbunden. In einem Umkreis von mehr als zwei Kilometern soll ein Teil der Geräte dicht beieinanderstehen. Der Rest wird spiralförmig angeordnet, im Abstand von hunderten bis tausenden Kilometern. Insgesamt soll SKA einen Durchmesser von 6000 Kilometern haben.
SKA wird Sicht auf Universum verändern
Die Pläne der Forscher für die Nutzung des Teleskops sind weitreichend: So soll mehr über die ersten Sterne des Universums und die rätselhafte Dunkle Energie herausgefunden werden. Auch die Relativitätstheorie von Albert Einstein will man auf den Prüfstand stellen. Weil das Superteleskop Fernsehen und Flugradar von anderen Planeten empfangen könnte, falls es so etwas gibt, könnte die Menschheit mehr über mögliche Nachbarn erfahren. "Das SKA wird unsere Sicht auf das Universum völlig verändern", erklärte van Haarlem.
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