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Re: US-Kriegsschiff auf Riff in Philippinen hat Warnungen ignori

Beitragvon Livia » Mi 23. Jan 2013, 16:22

US-Kriegsschiff beschädigt 1000 Quadratmeter Korallen im Pazifik

Bei der Havarie eines US-Minenräumers auf den Philippinen sind mindestens 1000 Quadratmeter eines Korallenriffs beschädigt worden. Das Riff, rund 600 Kilometer südlich von Manila, liegt im Tubbataha-Nationalpark.

Das von der UNO-Kulturorganisation UNESCO als Weltnaturerbe anerkannte Meeresschutzgebiet ist das grösste der Philippinen. Die Leitung des Parks war entsetzt. "Eine riesige Fläche", sagte Managerin Angelique Sorgco. "Wir hatten gehofft, der Schaden sei kleiner."

Spektakuläres Tauchgebiet

Der marine Nationalpark umfasst 10'000 Hektar, hat zwei grosse Korallenriffe und gehört zu den spektakulärsten Tauchgebieten der Welt. Er bietet Lebensraum für Haie, Delphine, Wale und rund 600 andere Fischarten sowie 360 Korallenarten. Der Park liegt in der als "Korallendreieck" bekannten Region im westlichen Pazifik und gehört zu den artenreichsten Meereszonen der Welt.

Die Besatzung wurde inzwischen an Land geholt, aber das Schiff sass am Mittwoch noch fest. Die Schiffstanks blieben offenbar intakt. Es bestand zunächst keine Gefahr eines Öllecks. Bergungscrews wollen Treibstoff abpumpen und Material von Bord holen, um das Schiff leichter zu machen und es von Riff zu ziehen.

Geringe Strafe

Die US-Marine müsse als Strafe und zur Wiederherstellung des Riffs 24 Millionen Pesos zahlen - rund 450'000 Euro, sagte Sorgco. Die Summe sei viel zu niedrig, das Gesetz erlaube aber nicht mehr.

Vor gut sieben Jahren war ein Schiff der Umweltorganisation Greenpeace in dem Park auf ein Riff gelaufen. Die Strafe betrug nur gut 5000 Euro. :shock:

http://www.bluewin.ch/de/index.php/26,7 ... chtes/sda/
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Henker tröstet sein Opfer kurz vor der Hinrichtung

Beitragvon Livia » Mi 23. Jan 2013, 16:27

Ein Todgeweihter lehnt sich an seinen Henker und erhält Trost – aber Gnade gibt es keine.

Der 24-jährige Iraner Alireza Mafiha lehnt verzweifelt den Kopf an die Schulter des Mannes, der ihn gleich vom Leben in den Tod befördern wird. Der «anonyme» Henker mit übergezogener Sturmmaske spendet Trost und zeigt seine menschliche Seite, doch nur vorübergehend. Denn Minuten später wird er, ein regimetreuer «Auftragskiller», den reumütigen Räuber vor 300 johlenden Zuschauern in einem Park in Teheran an Baukränen aufhängen. Mafiha und sein gleichaltriger Komplize Mohammad Ali Sarvari sterben einen würdelosen, qualvollen Tod.

Die Gehängten hatten einen Mann angegriffen – verletzt wurde dieser aber nicht

Mafiha und Sarvari, sowie zwei Mittäter (verurteilt zu jeweils zehn Jahren Haft und 74 Peitschenhieben) wurde vorgeworfen, einen Mann auf offener Strasse ausgeraubt und mit einer Machete geschlagen zu haben. Ihr Opfer wurde dabei merkwürdigerweise nicht verletzt. Dennoch mussten sie vor Gericht, wegen «Moharebeh» (Kampf gegen Gott). Dieser Gesetzes-Paragraf steht für alles und gleichzeitig für rein gar nichts. Schliesslich wurde den Tätern Geltungssucht zum Verhängnis, sie hatten ein Video ihres Überfalls auf Youtube gestellt. Sicher, äusserst geschmacklos, aber aus rechtsstaatlicher Perspektive in absolut keinem Verhältnis zur Tat
(pat)

http://www.bluewin.ch/de/index.php/25,7 ... rmischtes/
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Re: Henker tröstet sein Opfer kurz vor der Hinrichtung

Beitragvon AlexRE » Mi 23. Jan 2013, 16:33

Ihr Opfer wurde dabei merkwürdigerweise nicht verletzt. Dennoch mussten sie vor Gericht, wegen «Moharebeh» (Kampf gegen Gott).


Ist doch logisch. Wer mit einer Machete angegriffen und trotzdem nicht verletzt wird, muss von Gott besonders geliebt werden. Und Allahs Lieblinge anzugreifen ist natürlich todeswürdig ... :roll:
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Re: Henker tröstet sein Opfer kurz vor der Hinrichtung

Beitragvon AlexRE » Mi 23. Jan 2013, 16:37

Schliesslich wurde den Tätern Geltungssucht zum Verhängnis, sie hatten ein Video ihres Überfalls auf Youtube gestellt. Sicher, äusserst geschmacklos, aber aus rechtsstaatlicher Perspektive in absolut keinem Verhältnis zur Tat
(pat)


Die hierzulande üblichen Bewährungsstrafen für solche Aktionen stehen auch in keinem Verhältnis zur Tat. Die iranischen Richter verletzen die Menschenwürde der Täter, die deutschen Richter die der Opfer.

Beide Sorten Richter sind der ungeheuren Verantwortung ihres Amtes absolut unwürdig, beide Systeme sind keine echten Rechtsstaaten.
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Re: Henker tröstet sein Opfer kurz vor der Hinrichtung

Beitragvon Livia » Mi 23. Jan 2013, 16:49

AlexRE hat geschrieben:
Schliesslich wurde den Tätern Geltungssucht zum Verhängnis, sie hatten ein Video ihres Überfalls auf Youtube gestellt. Sicher, äusserst geschmacklos, aber aus rechtsstaatlicher Perspektive in absolut keinem Verhältnis zur Tat
(pat)


Die hierzulande üblichen Bewährungsstrafen für solche Aktionen stehen auch in keinem Verhältnis zur Tat. Die iranischen Richter verletzen die Menschenwürde der Täter, die deutschen Richter die der Opfer.

Beide Sorten Richter sind der ungeheuren Verantwortung ihres Amtes absolut unwürdig, beide Systeme sind keine echten Rechtsstaaten.


Das trifft leider auch für die Schweiz zu. :evil:
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Dieb werden drei Finger abgesägt

Beitragvon Livia » Fr 25. Jan 2013, 15:45

In der iranischen Stadt Schiras wurden einem 29-jährigen Mann bei einer öffentlichen Strafaktion drei Finger mit einer elektrischen Säge abgetrennt. Die Amputation war von einem Richter angeordnet worden.

Zuvor war der Mann wegen bandenmässigem Diebstahls und «verbotener sexueller Beziehungen» zur Amputation dreier Finger, dem Einzug seines Vermögens und drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Urteil wurde in der Öffentlichkeit vor einer Menge von Zuschauern vollstreckt, die das Geschehen zum Teil mit dem Handy abfilmten oder fotografierten, auch war ein offizieller Pressefotograf anwesend, der die Vollstreckung dokumentierte.

Ausser im Iran wird das Abtrennen der Hand oder einiger Finger in Saudi Arabien, im Jemen, in Nigeria, in Mali und unter den Taliban in Afghanistan als gerichtliche Strafe verhängt. In Saudi Arabien steht es dem Delinquenten frei, die Amputation auf eigene Kosten von einem Chirurgen im Spital vornehmen zu lassen. Ausserhalb des islamischen Kulturkreises wurde die Handamputation 2012 in der Stadt El Alto, Bolivien, als Strafe für Diebe neu eingeführt.

(mtg)

http://www.bluewin.ch/de/index.php/25,7 ... rmischtes/
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Re: Dieb werden drei Finger abgesägt

Beitragvon AlexRE » Fr 25. Jan 2013, 16:14

Und sowas spielt sich jetzt auch noch in der europäischen Öffentlichkeit als Sittenwächter auf:

Muslime in London auf Scharia-Patrouille

Großbritanniens Städte sind voll betrunkener Partygänger. In London formiert sich Widerstand: Vermummte muslimische Jugendliche spielen Sittenpolizei und setzen die "Sünder" unter Druck.

(...)


http://www.welt.de/vermischtes/weltgesc ... uille.html

Das hier:

Ausserhalb des islamischen Kulturkreises wurde die Handamputation 2012 in der Stadt El Alto, Bolivien, als Strafe für Diebe neu eingeführt.


... scheint mir auch etwas mit der Negierung vermeintlich europäischstämmiger Rechtsprinzipien zu tun zu haben:

Bolivien will die lokale Tradition der Indianer-Bevölkerung stärken. Die Aimara-Gemeinden machen jetzt Ernst: Sie wollen „weder foltern noch lynchen“ – aber ihr Gericht sieht Kastrationen für Vergewaltiger und Handamputationen für Einbrecher vor.

(...)


http://www.focus.de/politik/ausland/wer ... 59276.html

Vor der Ankunft der massenmörderischen europäischen Konquistadoren hat sich in Südamerika jede Art von Staatsmacht (und insbesondere Priestermacht) in grenzenloser Brutalität manifestiert. Das wird sehr wahrscheinlich den fremden Völkermördern die "Arbeit" erleichtert haben.
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Re: Dieb werden drei Finger abgesägt

Beitragvon Staber » Fr 25. Jan 2013, 22:13

Livia hat geschrieben:In der iranischen Stadt Schiras wurden einem 29-jährigen Mann bei einer öffentlichen Strafaktion drei Finger mit einer elektrischen Säge abgetrennt. Die Amputation war von einem Richter angeordnet worden.

Zuvor war der Mann wegen bandenmässigem Diebstahls und «verbotener sexueller Beziehungen» zur Amputation dreier Finger, dem Einzug seines Vermögens und drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Urteil wurde in der Öffentlichkeit vor einer Menge von Zuschauern vollstreckt, die das Geschehen zum Teil mit dem Handy abfilmten oder fotografierten, auch war ein offizieller Pressefotograf anwesend, der die Vollstreckung dokumentierte.

Ausser im Iran wird das Abtrennen der Hand oder einiger Finger in Saudi Arabien, im Jemen, in Nigeria, in Mali und unter den Taliban in Afghanistan als gerichtliche Strafe verhängt. In Saudi Arabien steht es dem Delinquenten frei, die Amputation auf eigene Kosten von einem Chirurgen im Spital vornehmen zu lassen. Ausserhalb des islamischen Kulturkreises wurde die Handamputation 2012 in der Stadt El Alto, Bolivien, als Strafe für Diebe neu eingeführt.

(mtg)

http://www.bluewin.ch/de/index.php/25,7 ... rmischtes/



Moin Livia!

Zitat
http://www.bluewin.ch/de/index.php/25,7 ... rmischtes/

Seit 1980 ist diese Bestimmung Teil des iranischen Rechtssystems.


Demnach sollte sich doch die Gerichtsbarkeit eines Landes an deren Gesetze halten, oder nicht? viel Ironie.. ich weiß Livia! Aber wie auch bei uns im Lande,Gesetz ist

Gesetz!

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Re: US-Kriegsschiff auf Riff in Philippinen hat Warnungen ignori

Beitragvon AlexRE » Fr 25. Jan 2013, 22:32

Die Anti - Terror - Strategen im zivilen öffentlichen Dienst der USA scheinen genauso bescheuert zu sein wie das Militär. Noch vor dem Verbot des freien Verkaufs von Sturmgewehren für alle Erwachsenen (falls das überhaupt kommt) werden erst einmal kleine Kinder mit Seifenblasenpistolen aus der Vorschule verbannt:

Amokverdacht gegen Fünfjährige: Hände hoch, oder ich schieße Seifenblasen

Eine Fünfjährige wurde in den USA vom Kindergarten suspendiert. Der Grund: Sie erzählte einem Freund, dass sie ihn und sich erschießen möchte - mit einer Seifenblasenpistole der Mädchenmarke Hello Kitty.

(...)


http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausl ... 79273.html
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Re: US-Kriegsschiff auf Riff in Philippinen hat Warnungen ignori

Beitragvon maxikatze » Fr 25. Jan 2013, 22:53

AlexRE hat geschrieben:Die Anti - Terror - Strategen im zivilen öffentlichen Dienst der USA scheinen genauso bescheuert zu sein wie das Militär. Noch vor dem Verbot des freien Verkaufs von Sturmgewehren für alle Erwachsenen (falls das überhaupt kommt) werden erst einmal kleine Kinder mit Seifenblasenpistolen aus der Vorschule verbannt:

Amokverdacht gegen Fünfjährige: Hände hoch, oder ich schieße Seifenblasen

Eine Fünfjährige wurde in den USA vom Kindergarten suspendiert. Der Grund: Sie erzählte einem Freund, dass sie ihn und sich erschießen möchte - mit einer Seifenblasenpistole der Mädchenmarke Hello Kitty.

(...)


http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausl ... 79273.html


:roll: Die Verantwortlichen der Schule sollten mal auf ihren Geisteszustand untersucht werden.
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