Jahrestage

Was eigentlich auf den Chat gehört, aber dennoch hier verewigt werden soll.

Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Mi 3. Okt 2012, 10:02

3.10.1938: Eddie Cochran (†17.4.1960)
http://www.kalenderblatt.de/index.php?l ... t=20121003
Eigentlich Edward Ray Cochran, US-amerikanischer Rocksänger. Cochran begann als Country- und Rockabilly-Interpret und gründete 1954 mit seinem Bruder Garland Perry Cochran die Band "Cochran Brothers". 1955 setzte er seine Karriere als Solist fort. 1958 errang er mit dem Song "Summertime Blues" und "C´mon Everybody" großen Erfolg. 1960 kam Cochran durch einen Autounfall während einer Tournee durch England ums Leben. Seine aggressiven Songs fanden in der Rockmusik-Szene der 1970er und 1980er Jahre viele Nachahmer.




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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Do 4. Okt 2012, 10:52

4. Oktober 1957
Der Wettlauf ins All beginnt.


Am 4. Oktober 1957 gelang es sowjetischen Forschern, zum erstenmal einen künstlichen Satelliten ("Sputnik") in eine Umlaufbahn um die Erde zu entsenden. Der Sputnik-Start stellte den ersten wichtigen Sieg der Sowjets im Wettlauf mit den USA um die Kontrolle des Weltraums dar.

weiterlesen: http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Fr 5. Okt 2012, 12:19

5. Oktober 1964
Massenflucht durch Berliner Tunnel


http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

Am 5. Oktober 1964 ist die bis dahin größte und Aufsehen erregendste Tunnelflucht unter der Berliner Mauer hindurch abgeschlossen: 57 Ostberlinern gelingt es durch einen 140 Meter langen Tunnel in den Westteil der Stadt zu fliehen ...



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Re: Jahrestage

Beitragvon Livia » Fr 5. Okt 2012, 16:06

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Vor 50 Jahren schafften die Beatles mit «Love Me Do» ihren Durchbruch

Vor 50 Jahren erschien mit «Love Me Do» die erste Single der Beatles. Das harmlose Lied veränderte die Popwelt. Paul McCartney hatte den Song schon in den späten 50er-Jahren geschrieben, John Lennon steuerte später den Mittelteil bei.

Am 10. April 1970 gab Paul McCartney die Trennung von The Beatles bekannt. Für die Popwelt ein Trauertag. Dagegen ist der Geburtstag der bedeutendsten Band der Popgeschichte bis heute umstritten. Ist es der 6. Juli 1957, als John Lennon und Paul McCartney sich kennen lernten und beschlossen, zusammen Musik zu machen? Oder der Tag im August 1960, als sich die «Silver Beatles» in «The Beatles» umbenannten? Oder beginnt die Zeitrechnung der Beatles erst mit Ringo Starr? Am 6. Juni 1962, als Drummer Pete Best durch Ringo Starr ersetzt wurde? Am 18. August 1962 in der Hulme Hall von Birkenhead, am ersten Konzert von John, Paul, George und Ringo? Oder doch erst heute vor 50 Jahren, als «Love Me Do», die erste Single der Beatles, erschien?

Wie auch immer: Mit «Love Me Do», diesem fröhlichen, aber harmlosen Schlager mit drei Akkorden und einfältigen Lyrics, schafften die Beatles den Durchbruch und starteten ihre einmalige Karriere. Paul McCartney hatte den Song schon in den späten 50er-Jahren, noch als Teenager, geschrieben, John Lennon steuerte später den Mittelteil bei. Dazu spielte er den wohl berühmtesten Mundharmonika-Part der Popgeschichte.

Wichtiger als der Song selbst: Mit «Love Me Do» wurde das legendäre Kompositionsgespann Lennon/McCartney geboren. Und auch wenn es der Song nicht in die Top 10 der besten Beatles-Songs schafft, die Rollenteilung zwischen den beiden zeichnete sich ab: Paul war der geniale Melodienerfinder, John der originelle Veredler, der es verstand, eine sehr gute Idee in eine Pop-Perle zu verwandeln.

http://www.aargauerzeitung.ch/unterhalt ... -125331784
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Jahrestage

Beitragvon Livia » Fr 5. Okt 2012, 16:20

Steve Jobs: Die Welt schaut zurück

Vor einem Jahr starb Apple-Gründer und Technik-Visionär Steve Jobs. Im Web erinnern sich Fans und Bewunderer an den Mann der vielen Ideen.

Facebook, Twitter, YouTube oder Instagram - immer häufiger liefert das Social Web eigene Geschichten für unseren Informationsmix. Storify bietet die Möglichkeit diese Eindrücke in Artikeln zu sammeln und mit Originalquellen zu verlinken.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/1979 ... rial/news/
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Fr 12. Okt 2012, 17:41

12.10.1968: Olympiade in Mexiko

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

In Mexiko-Stadt wurden die ersten Olympischen Spiele in Lateinamerika eröffnet. Überschattet wurden sie durch politische Ereignisse wie den Einmarsch der Sowjets in die Tschechoslowakei und innere Unruhen im Gastgeberland. An den Wettkämpfen beteiligten sich mehr als 5000 Athleten aus über 100 Nationen.

Erstmals traten West- und Ostdeutschland bei Olympischen Spielen mit getrennten Mannschaften an. Das Team aus der DDR reiste frühzeitig ab, da ihr das IOC untersagte, unter dem Namen DDR anzutreten.

Bei der Siegerehrung des 200-Meter-Laufs demonstrierten die schwarzen US-Sportler Tommie Smith und John Carlos ihre Sympathie für die "Black Panther"-Bewegung, indem sie während der Nationalhymne eine mit einem schwarzen Handschuh bekleidete Faust in die Luft streckten. Sportlich machte der Amerikaner Bob Beamon mit seinem "Jahrhundertsprung" von 8,90 Meter Furore.

Dieser Weltrekord wurde erst 23 Jahre später im Jahr 1991 durch Mike Powell gebrochen, der bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991 in Tokio 8,95 m weit gesprungen ist.

Bob Beamon 1992:

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Mike Powell:

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50 Jahre "Spiegel - Affäre"

Beitragvon AlexRE » So 21. Okt 2012, 14:40

In der nächsten Woche jähren sich die Verhaftungen der Spiegel - Redakteure zum 50. Mal:

http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegel-Aff%C3%A4re

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Urteil des BVerfG aus dem Jahre 1966. Die Feststellung der Rechtswidrigkeit der Haftbefehle wurde mit einem Abstimmungsergebnis von 4 : 4 Richterstimmen abgelehnt:

http://sorminiserv.unibe.ch:8080/tools/ ... e=bv020162

Ein Unentschieden führt beim BVerfG zur Abweisung von Klagen und Anträgen.

Wenn es an`s politische Eingemachte geht, darf man von Richtern, die von Spitzenpolitikern nach Parteibuchproporz ausgesucht werden, eben nicht zu viel erwarten.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Mo 22. Okt 2012, 18:50

22.10 1919
Die Schriftstellerin Doris Lessing hat heute Geburtstag


Doris Lessing wurde 1919 als Doris May Taylor in Iran geboren. Ihre Familie zog 1924 nach Rhodesien (heute Simbabwe) und lebt seit 1949 in England. Doris Lessing ist eine Tante von Gregor Gysi.
Von ihr habe ich nur das Buch *Doris Lessings Katzenbuch.*

Doris Lessing schreibt Gedichte und Erzählungen. Mit dem Roman "Afrikanische Tragödie" legte sie 1950 den Grundstock zu ihrem literarischen Werk. Ihr Hauptwerk "Das goldene Notizbuch" (1962) machte sie nach seinem Erscheinen weltbekannt. Und gegen ihren Willen wurde sie damit zum Inbegriff des Feminismus.
1999 erhielt Doris Lessing den "Internationalen Preis von Katalonien". Doris Lessing thematisiert in ihren Büchern vor allem den Kampf der Frau um Selbstbestimmung in einer von Männern bestimmten Welt. Außerdem stellt sie die Zugehörigkeit zu ethnischen und politischen Minderheiten in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Lessing war seit mehr als 30 Jahren für den Literaturnobelpreis im Gespräch, bevor sie kurz vor ihrem 88. Geburtstag mit dem Nobelpreis für Literatur 2007 ausgezeichnet wurde.



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22.10.1964: Sartre lehnt Nobelpreis ab


Der französische Philosoph und Schriftsteller Jean-Paul Sartre lehnte den an ihn verliehenen Literaturnobelpreis des Jahres 1964 ab. Seine Entscheidung begründete er folgendermaßen:"Ein Schriftsteller, der politisch, gesellschaftlich und literarisch Stellung bezieht, sollte nur mit seinen eigenen Mitteln handeln, das heißt mit dem geschriebenen Wort."
Sartre, der als Begründer der "littérature engagée" gilt, setzte sich für gesellschaftlich brisante Themen ein. In seinen philosophischen Werken verband er Elemente der Phänomenologie Edmund Husserls, der Metaphysik Hegels und Heideggers sowie der Gesellschaftslehre von Karl Marx zu einer existentialistischen Theorie.

http://www.kalenderblatt.de/index.php?l ... t=20121022


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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Di 23. Okt 2012, 13:02

23.10.1956: Volksaufstand in Ungarn beginnt

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

... Aus den Studentenprotesten wird ein Volksaufstand. Die Demonstranten stürmen die Parteizentrale, zum Teil herrscht dabei Lynchjustiz. Die wütenden Massen stoßen die monumentale Stalin-Statue um und schleifen den Kopf durch die Stadt. Sie fordern freie Wahlen und ein Ende des Stalinismus. 100.000 Menschen sind auf der Straße und Teile der ungarischen Armee schließen sich an. Die sowjetischen Truppen, die in Ungarn stationiert sind, halten sich noch zurück. Gegen die Volksmassen sind auch sie machtlos.
Imre Nagy schlägt sich immer mehr auf die Seite des Volkes. Er führt das Mehrparteiensystem wieder ein und fordert den Abzug der sowjetischen Truppen. Sein Ziel ist die parlamentarische Demokratie ...

... Nagy und seine Freunde müssen flüchten. Sie finden Zuflucht in der jugoslawischen Botschaft. Dort leben sie drei Wochen, immer von sowjetischen Panzern umstellt. János Kádár sichert Nagy Straffreiheit zu. Doch als dieser daraufhin die Botschaft verlässt wird er verhaftet und nach Rumänien deportiert. Nagy weigert sich, sein Amt als Ministerpräsident formal niederzulegen. Anderthalb Jahre nach dem Aufstand wird ihm der Prozess gemacht, Imre Nagy wird zum Tode verurteilt.

"Ich bin sicher, dass die internationale Arbeiterbewegung und das ungarische Volk mich rehabilitieren werden. Ich bin das Opfer eines schweren Justiz-Irrtums. Ich bitte nicht um Gnade."

Außer Nagy wurden noch 2000 Ungarn zum Tode verurteilt. Sie wurden erst 1989 rehabilitiert und feierlich begraben. Zuvor waren sie in einem Massengrab beerdigt.
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Mi 24. Okt 2012, 14:45

24.10.1963: Grubenunglück in Lengede

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

Gegen 20 Uhr brach der Klärteich Nr. 12, 500.000 Kubikmeter Wasser und Schlamm strömten in die Grube Mathilde im niedersächsischen Lengede. In kurzer Zeit war das Bergwerk überflutet, 29 Bergleute verloren ihr Leben. Nach wenigen Stunden konnten 86 Männer gerettet werden, eine Woche später drei weitere.
Für die 40 verbliebenen Bergleute bestand keine Hoffnung mehr. Am 3. November stieß eine Suchbohrung in unmittelbarer Nähe des Schachtes auf weitere elf Überlebende, die sich 62 Meter unter der Erdoberfläche in einem Bruchstollen gerettet hatten. Neben zehn toten Kumpeln mussten sie 330 Stunden ausharren, bis sie gerettet wurden.


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