Aktuelles:_Thema_des Tages

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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon Staber » Mo 21. Mai 2012, 20:22

Uel hat geschrieben:
Beitragvon Staber » So 13. Mai 2012, 20:13
Diese Generation will alles - und zwar sofort.


unser DJ scheint auch so einer zu zu sein ;) , wenn es nach ihm ginge, sollten alle verlieren und keiner in den landtag oder wie oder was?

der wähler kann nicht die geschichte abstrafen sonden nur die derzeit beteiligten. Rauh ist seit jahren unter der erde, dafür hatte man ja 2000 schon mal als wähler generalabgerechnet und der SPD fast alle rathäuser abgenommen.

die SPD ist bei der letzten wahl in NRW nicht in die ypsilanti-falle gegangen sondern hat hart weitergekämpft, dafür wurde sie belohnt und die CDU für totalopposition zur rechenschaft gezogen. Schließlich soll politik in düsseldorf und nicht vor dem verwaltungsgericht in münster gemacht werden. Du siehst, DJ, man kann dinge auch ganz anders sehen.



@Uel!
"Komma wacka, die Hanne wählen, woll? :lol: Machse mit, hömma, die iss eine von uns." Solange es noch immer in NRW Leute gibt, die Politik zwischen Kokereirauch und Stahlflamme sehen, obwohl längst andere Wirtschaftsbereiche Vorrang haben, wird sich in "unsam NRW" nichts tun. Fakten zählen im Wahlkampf nicht, nur "datt is'n Kumpel, wonnich?"

gruß "Ruhrpottler" staber
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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon Uel » Mo 21. Mai 2012, 22:37

Aber man sollte auch realistisch bleiben: Röttgen hat sich selbst zum Fallobst gemacht; gegen den hätten die Sozen auch haushoch gewonnen, wenn sie einen Esel aus dem Zoo geholt und als Spitzenkandidaten aufgestellt hätten.


Jetzt scheinen wir aber endgültig bei den märchen angekommen: ja welches eselein hätten sie denn gern, den goldesel oder den stadtmusikanten? :lol: Ach klar, die SPD kann nicht mit dem Geld umgehen und fördert lieber die kultur. :lol: :lol: :lol:

Wahlkampfthemen zählen also garnichts mehr, nur personen. :lol: :lol: :lol: Gestern Merkels musterschüler und heisseste waffe, von den medien in höchsten tönen gelobt und heute nichts als eine armseelige heisse kartoffel. Beim mitleid würde ich mich ja viel leichter tun, wenn er nicht so tief in das schuldengelüge eingebunden gewesen wäre.

der will ja angekündigt demnächst klartext reden: der skandal wäre, wenn er das thema garnicht gewollt hatte und es von merkels beraterfuzzis übergestülpt bekommen hätte. ;)
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon DJ_rainbow » Di 22. Mai 2012, 07:17

Caloderma hat geschrieben:
DJ_rainbow hat geschrieben:Intelligente Ergebnisse der NRW-Wahl gab es nur drei:
- SED draußen,
- Piraten drin,
- CDU abgeschmiert.

Unschön, aber nachvollziehbar:
- FDP drin

Absolut nicht nachvollziehbar:
- GrünInnen drin (Haben wir keine anderen Probleme als Krötentunnel?)
- Zuwachs bei Kraftilanti. Die Roten haben schließlich jahrzentelang (mit 5 Jahren Pause) Zeit gehabt, aus NRW ein prosperierendes Land zu machen. Ergebnis: Versagen auf der ganzen Linie, deutsches Griechenland ist noch eine harmlose Bezeichnung für den roten Lügenstadel NRW-SPD.


Mich erinnert die letzten 60 Jahre BRD Regierung an Putin und Medwedew. Die Regierung aus CDU und SPD sind nichts weiter als Platzstammhalter im System. Die Quittung für unsere Blödheit kriegen wir noch !


Die Roten Orks haben ihre Quittung bereits bekommen. 2,3 % in NRW. Noch viel zu viel, keine Frage - aber die Richtung stimmt.
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

Modi bei http://www.radio-xtream.de

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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon AlexRE » Mi 23. Mai 2012, 11:38

Gute Nachrichten für Schnäppchenjäger, die auf H 4 abstürzende Bevölkerungsschicht muss Wertsachen künftig auch mit großen Verlusten veräußern:

Hartz IV: Arbeitslose müssen Münzsammlung auch mit Verlust verkaufen

Wichtiges Urteil für Hartz-IV-Empfänger: Arbeitslose müssen wertvolle Briefmarken- oder Münzsammlungen zu Geld machen, bevor ihnen Hartz IV bewilligt wird. Das gilt nach einem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) auch dann, wenn ein Verkauf nur mit großen Verlusten möglich ist. Im verhandelten Fall lag der aktuelle Verkehrswert einer Münzsammlung um mindestens 20 Prozent unter den ursprünglichen Anschaffungskosten in Höhe von 27.400 Euro (Aktenzeichen: B 14 AS 100/11 R).

(...)

Laut Gesetz müssen Arbeitslose Vermögenswerte nicht verkaufen, wenn dies "offensichtlich unwirtschaftlich" ist. Damit wolle der Gesetzgeber "einen wirtschaftlichen Ausverkauf verhindern", stellte das BSG nun klar. Nach bisheriger BSG-Rechtsprechung müssen Arbeitslose beispielsweise eine Lebensversicherung nicht verkaufen, wenn ihr Rückkaufwert noch deutlich unter den bisherigen Einzahlungen liegt.

Auf frei verkäufliche Vermögenswerte mit frei schwankenden Preisen sei dies aber nicht voll übertragbar, urteilten nun die Kasseler Richter. Die Schwelle zur "offensichtlichen Unwirtschaftlichkeit" sei hier noch schwerer auszumachen und liege in jedem Fall deutlich tiefer. Im konkreten Fall sei der Verkauf noch zumutbar gewesen.

(...)


http://wirtschaft.t-online.de/hartz-iv- ... 3494/index

Außerdem:

Auch Bausparzinsen gelten als Einkommen

Aus einem anderen Urteil zu Hartz-IV-Leistungen geht hervor, dass sich Langzeitarbeitslose auch die Zinsen bei einem Bausparvertrag als Einkommen anrechnen lassen müssen, selbst wenn die Zinsgutschrift allein nicht ausgezahlt werden kann. Um die Zinseinkünfte für den Lebensunterhalt nutzen zu können, ist den Betroffenen sogar die Kündigung des Bausparvertrags zuzumuten, entschied das LSG Baden-Württemberg in Stuttgart in einem gerade veröffentlichten Urteil vom 02.04.2012 (Az.: L 1 AS 5113/11).


Wirklich eine geniale Arbeitsteilung, die Politiker können auf die von ihnen ins Gesetz aufgenommene Regelung verweisen, nach der den Sozialleistungsempfängern "grobe Unwirtschaftlichkeit" nicht zugemutet werden darf, und die Sozialgerichte fabulieren die "grobe Unwirtschaftlichkeit" anschließend einfach weg. Solange wir uns eine integrierte Politiker- und Justizkaste leisten und uns eine echte Gewaltenteilung vorenthalten lassen, wird diese Methode noch viele Anwendungen finden.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon Blitz » Mi 30. Mai 2012, 21:49

Als unhaltbar und unsozial halte ich die Pflicht, dass Hartz4-Empfänger ihren Pachtschrebergarten verkaufen müssen, bevor sie von der Sozialgemeinschaft unterstützt werden. Ich habe jetzt keinen Link dafür, aber ich weiß aus dem Bekanntenkreis, dass ein Langzeitarbeitsloser seinen Garten weit unter seinem Anschaffungspreis verkaufen musste, bevor er die "Stütze" bekam. Pachtland oder Schrebergärten sind oft die einzige Möglichkeit um die geringen Einkommen etwas aufzubessern und um die Zeit sinnvoll zu gestalten.
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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon AlexRE » Mi 30. Mai 2012, 23:14

Blitz hat geschrieben:Ich habe jetzt keinen Link dafür, aber ich weiß aus dem Bekanntenkreis, dass ein Langzeitarbeitsloser seinen Garten weit unter seinem Anschaffungspreis verkaufen musste, bevor er die "Stütze" bekam.



Vielleicht findet man deshalb kaum etwas im Internet dazu, weil gepachtete Kleingärten normalerweise nicht zu verwerten sind:

Aber laut Kleingartenverband sind Pachtgärten vor Harz 4 geschützt.

Zitat:,,Im Schreiben des Bundesministeriums heißt es:
„Als Vermögen sind grundsätzlich alle verwertbaren Vermögensgegenstände zu berücksichtigen. Vermögen ist verwertbar, wenn es für den Lebensunterhalt verwendet bzw. sein Geldwert für den Lebensunterhalt durch Verbrauch, Übertragung, Beleihung, Vermietung oder Verpachtung nutzbar gemacht werden kann.

Bei Kleingärten nach dem Bundeskleingartengesetz wird einschließlich der Lauben gemäß § 3 Abs. 2 dieses Gesetzes davon ausgegangen, dass diese in der Regel nicht zu verwerten sind und damit auch kein zu berücksichtigendes Vermögen darstellen.

Diese Regelung ist auch in die Durchführungshinweise der Bundesagentur für Arbeit aufgenommen worden, um die Anwendung in der Praxis sicherzustellen.“

Die genaue Formulierung in der Ausführungsvorschrift lautet:
„(7) Kleingärten nach dem Bundeskleingartengesetz sind einschließlich der Lauben gemäß § 3 Abs. 2 dieses Gesetzes in der Regel nicht zu verwerten.“

Damit genießen die Kleingärtner gemäß Bundeskleingartengesetz Schutz. Die Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit haben uns diese Rechtsauffassung schriftlich bestätigt.
Für die betroffenen Kleingartenpächter – schätzungsweise 150.000 bis 200.000 Kleingärtnerfamilien bundesweit – bedeutet dies, dass der Kleingarten mit Laube kein anrechenbares Vermögen bei Berechnung des Arbeitslosengeldes II darstellt.


http://www.flunk.de/webkatalog/forum-ha ... t3852.html

Möglicherweise hatte der Bekannte ja eine außergewöhnlich teure Laube auf dem Grundstück, die bei Veräußerung des Pachtvertrages einen Betrag weit oberhalb des Schonvermögens gebracht hat ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon GasGerd » Do 31. Mai 2012, 17:02

Günter Wallraff hat das Subunternehmer - Unwesen auf`s Korn genommen und sich bei dem Paketdienst GLS eingeschlichen:

Vielleicht sollte man noch anmerken, dass nicht alle durch dieses schmutzige Geschäft geschädigten Menschen sich freiwillig in Gefahr begeben.

1. Die Arbeitnehmer der Subunternehmer müssen angeblich zumutbare Stellen annehmen, sonst werden sie als Sozialleistungsempfänger sanktioniert.

2. Wenn der Generalunternehmer viele Insolvenzen seiner Subunternehmer einkalkuliert, schädigt er nicht nur diese und deren Familien, sondern auch die Gläubiger des Subunternehmers. Tankstellen, Vermieter und Werkstätten bleiben auf teilweise hohen Rechnungen sitzen. Im Extremfall kann eine Insolvenz mehrere Gläubiger mit in den Ruin reißen.

Vor den H 4 - "Reformen" wären solche kriminellen ausbeuterischen Konstruktionen übrigens als Scheinselbständigkeit vor Arbeitsgerichten leicht auseinanderzunehmen gewesen. Diese Verhältnisse haben also (in freien und geheimen Wahlen gewählte!) Politiker erst vor wenigen Jahren geschaffen.

Leute, Leute ... es wird wirklich allerhöchste Zeit, die Hirne auf Betriebstemperatur heraufzufahren. Ihr alle seid der Volkssouverän und damit der Herr im Hause Bundesrepublik!


http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/15298971?sp=336#jump
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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon GasGerd » So 3. Jun 2012, 15:20

Noch einmal "Subunternehmer": Die Famlie Schlecker scheint über das Subunternehmen der Sprösslinge (Zeitarbeitsfirma) zumindest 40 Millionen des untergegangenen Milliardenvermögens gerettet zu haben:

pfurzknoten, S. 1

"also,wenn ich in insolvenz gehe,wird mir erst alles genommen, was ich habe.auch denen,die zur familie gehören und am unternehmen beteiligt sind.dann lässt man mir nur noch, was den selbsterhalt sichert(knapp 1000euro). sollen die mal selber von "soviel" geld leben.gerade die "schleckerkinder" die mit leiharbeiterinnen geld verdient haben.dann wissen sie wenigstens mal wie sie den leiharbeitern das leben versaut haben!
nehmt ihnen alles!!!!!!! schliesslich sind sie schuld an der schleckerpleite.
Umdenken in deutschland. das fordere ich."

Immerhin hat A. Schlecker als eingetragener Kaufmann voll mit seinem Privatvermögen gehaftet, das ist für so große Unternehmen nicht gerade der Normalfall. Im Falle einer Insolvenz wenigstens einen Teil des Vermögens für die Familie zu bewahren, ist bei persönlicher Haftung des Unternehmers nämlich rechtlich gar nicht so einfach.

Reine Schenkungen an Familienangehörige könnte der Insolvenzverwalter rückwirkend (bis zu 10 Jahre vor Insolvenzantragstellung) anfechten und das Geld für die Insolvenzmasse beanspruchen. Wenn die Tochter und der Sohn ihre 40 Millionen durch weit überhöhte Geschäftsführergehälter einer Tocherfirma erlangt hätten, könnte der Insolvenzverwalter diese Verträge vermutlich auch anfechten.

Hier aber scheint es so zu sein, dass die Sprösslinge Gründungsgesellschafter und Inhaber des Subunternehmens sind. Kann gut sein, dass diese Konstruktion nicht angreifbar ist und so ein Teil des Familienvermögens gerettet wurde.


http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/15321212?sp=294#jump

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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon GasGerd » Di 5. Jun 2012, 12:45

Das Bundesverfassungsgericht muss zum zweiten Mal nach 2008 über dieselbe Wahlrechtsproblematik entscheiden:

"daß ALLE unter diesem "Wahl(un)recht" abgehaltenen Wahlen in der BRD de facto *rechtswidrig* gewesen sind."

Na und?

Da Wahlversprechen und Parteiprogramme sowieso total unverbindlich und Abgeordnete nicht wirklich unabhängig sind, ist der Volkssouverän ohnehin von jedweder politisch - inhaltlichen Gestaltungsmöglichkeit abgeschnitten.

Alle wesentlichen Entscheidungen werden von immer derselben kleinen Handvoll Spitzenparteibuchkarrieristen hinter verschlossenen Türen ausgekungelt. Da machen irgendwelche formellen Mängel bei der Verteilung der Sitze der parlamentarischen Durchwinker den Kohl nun wirklich nicht mehr fett.

Bemerkenswert ist nur, dass die "Volksvertreter" noch nicht einmal mehr den schönen Schein einer funktionierenden Demokratie aufrechterhalten können, wenn ihnen das Bundesverfassungsgericht keine Gebrauchsanweisung dafür schickt.


http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/15338659?sp=14#jump
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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon GasGerd » Fr 8. Jun 2012, 15:08

Der Bundesumweltminister hat keine zerpflückbare Doktorarbeit aufzuweisen, deswegen versuchen sie ihn jetzt per Orientteppich ins politische Nirwana zu schicken: :lol:

"Hamburg (dpa) - Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel soll nach dem Willen der SPD weitere Aufklärung über den Transport seines afghanischen Teppichs in einem Jet des Bundesnachrichtendiensts (BND) leisten.

...

Oppermann verband seinen Appell an Niebel mit einer Attacke gegen den FDP-Politiker: "Die Affäre um den Teppich von Dirk Niebel ist wenig überraschend: Steuerhinterziehung hat in der FDP Tradition." Niebel verwechsele sein Ministerium mit einem Selbstbedienungsladen für sich und die FDP."

Das ist doch mal ein erfreuliches Bild. Wenn die üblichen Verdächtigen nicht einmal mehr einen Teppich unter den Teppich kehren können, sollten illegale Parteispenden und schwarze Kassen heutzutage erst recht nicht mehr vor den Medien und parlamentarischen Kontrollinstanzen zu verbergen sein. ;-)


http://meinungen.web.de/forum-webde/post/15361454?sp=644#jump
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