Aktuelles:_Thema_des Tages

[AlexRE]

Wenn jemand das hier erhellen kann, ich bin gespannt.

Die Zeit stellt richtigerweise die Frage, welches politische Interesse hinter der maßgeblichen "Rechtsmeinung" steckt und wem der Unterzeichner des Gutachtens politisch zuzurechnen ist:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -2/seite-2

Zwingend ist diese Rechtsauffassung jedenfalls nicht. Hier eine abweichende Meinung eines unabhängigen Wissenschaftlers:

http://www.lto.de/recht/hintergruende/h ... neuwahlen/

[Uel]

... die Zeiten der Logik-Vergewaltiger scheint wieder angebrochen, Kommentare ohne Rücksicht auf Faktenlage werden in Mengen ausgespuckt, denn es ist Wahlk(r)ampf.

Polit-Kommentar-"Experten" schreiben ernsthaft, SPD und Grüne hätten die FDP und die Linke in eine Falle gelockt, weil sie so heiss auf Neuwahlen gewesen wären. FDP und Linke hätten nicht ohne Gesichtsverlust da herauskommen können. Wie dumm müssen Demokraten sein, dass sie z.B. die Stimmenthaltung als taktisches demokratisches Handwerkszeug nicht nutzen können, weil sie sich einreden lassen, dabei ihr Gesicht zu verlieren. Man meint, SPD und Grüne hätten getrickst, um Neuwahlen durchzusetzen. Nur 2 Simmenthalter auf Seiten von den Parteien, denen ein derzeitiger Wahltermin nicht angenehm erschien, hätten das Ansinnen durchkreuzen können. Wie dumm muss man sein, freiwillig politischen Selbstmord zu machen? Das kommt dabei heraus, wenn man den antidemokratischen Fraktionszwang als scheinheilige Demokratie-Monstranz vor sich her trägt. Es sei denn, man hat schon andere, neuere Zahlen und Helfer, die wir nicht kennen.

Wie begeistert die FDP-Parteiführung in Berlin war, zeigt mit welcher grandiosen Schnelligkeit sie Gerhard Papke (Fraktionschef FDP NRW) und Daniel Bahr (FDP-Landesparteichef) "excekutiert" haben, indem man Christian Lindner vorzeitig aus seiner Erholungsphase zurückgeholt hat und ihnen vor die Nase gesetzt hat. Es spricht dafür, dass man in Berlin noch über gewisse polit-strategische Grundkenntnisse verfügt. Oder waren sie deshalb so wenig überrascht, weil seit Lindners Rücktritt im Dezember daran geplant wurde?

Welche Partei kann einen so kurzen, aussergewöhnlichen Wahlkampf am besten führen? Die, die kurzfristig sehr hohe Spenden mobilisieren kann. Die, die Wirtschaft und Meinungsdemagogen für sich einspannen kann. Die, die traditionell fast alle ihre Anhänger mobilisieren kann. Wenn da sich am Ende nicht mal herausstellt, dass SPD und Grüne in eine Falle getappt sind.

Eine hat sich mit Sicherheit selbst in eine Falle gelockt: die Linke!

[AlexRE]

... die Zeiten der Logik-Vergewaltiger scheint wieder angebrochen, Kommentare ohne Rücksicht auf Faktenlage werden in Mengen ausgespuckt, denn es ist Wahlk(r)ampf.

Kommentar einer virtuosen Logikvergewaltigerin am Tage des FDP - Desasters (1,2 %) und des glänzenden Starts der Piratenpartei (7,4 %, erste Teilnahme an einer Wahl dort) im Saarland:

Allein die FDP sei „die Alternative zur großen Koalition der Staatsgläubigen“, sagte sie der „Welt“. Zugleich attackierte Leutheusser-Schnarrenberger die auch im Saarland weiter erstarkenden Piraten: „Wir sind das Original, die Piraten nur Trittbrettfahrer unseres Engagements für die Freiheit und gegen einen überbordenden Sicherheitsstaat.“ Allein gegen alle – so lässt sich diese Strategie der Profilierung zusammenfassen.

Quelle: welt.de

Freiheitsliebenden Menschen, die mit der Wahl der Piratenpartei wenigstens die Redoute der Meinungsfreiheit - das Internet - stärken wollen, anstatt ihre Stimme an pseudoliberale Vertreter lobbystarker Interessengruppen des Establishments (deren Freiheitsrechte aktuell weniger schutzbedürftig sind als die der allermeisten Menschen in Deutschland) zu verschwenden, nachzusagen, dass sie auf Plagiateure hereinfallen würden, ist schlichtweg Publikumsbeschimpfung.

Bekanntlich vernimmt man solche Sprüche, die die wahre Geringschätzung des Wählers und Volkssouveräns durch die etablierten Berufspolitiker punktuell erkennbar machen, von CDU- und SPD - Politikern noch häufiger als von Grünen oder FDP`lern. Um so bemerkenswerter ist der Plagiatoren - Spruch von Frau Leutheuser - Schnarrenberger. An den sollte man kurz vor der NRW - Wahl überall im Internet erinnern.

[DJ_rainbow]

Ja, die gute Madame Leuti-Schnarri.... zwar in der Boy-GroupIn irgendwo die Einäugige unter lauter Blinden, aber Blau-Gelb 18 Liberallalla, der Kreisliga-Absteiger, hat sich ja selbst aus der Evolution gekegelt.

FDP FOR DARWIN AWARD!!!!!

R. I. P., Bullshit-Warriors. Und das sage ich als überzeugter Radikal-Liberaler. Figuren wie euch halbseidene Lumpen braucht kein Mensch!

[Staber]

... die Zeiten der Logik-Vergewaltiger scheint wieder angebrochen, Kommentare ohne Rücksicht auf Faktenlage werden in Mengen ausgespuckt, denn es ist Wahlk(r)ampf.

Kommentar einer virtuosen Logikvergewaltigerin am Tage des FDP - Desasters (1,2 %) und des glänzenden Starts der Piratenpartei (7,4 %, erste Teilnahme an einer Wahl dort) im Saarland:

Allein die FDP sei „die Alternative zur großen Koalition der Staatsgläubigen“, sagte sie der „Welt“. Zugleich attackierte Leutheusser-Schnarrenberger die auch im Saarland weiter erstarkenden Piraten: „Wir sind das Original, die Piraten nur Trittbrettfahrer unseres Engagements für die Freiheit und gegen einen überbordenden Sicherheitsstaat.“ Allein gegen alle – so lässt sich diese Strategie der Profilierung zusammenfassen.

Quelle: welt.de

Freiheitsliebenden Menschen, die mit der Wahl der Piratenpartei wenigstens die Redoute der Meinungsfreiheit - das Internet - stärken wollen, anstatt ihre Stimme an pseudoliberale Vertreter lobbystarker Interessengruppen des Establishments (deren Freiheitsrechte aktuell weniger schutzbedürftig sind als die der allermeisten Menschen in Deutschland) zu verschwenden, nachzusagen, dass sie auf Plagiateure hereinfallen würden, ist schlichtweg Publikumsbeschimpfung.

Bekanntlich vernimmt man solche Sprüche, die die wahre Geringschätzung des Wählers und Volkssouveräns durch die etablierten Berufspolitiker punktuell erkennbar machen, von CDU- und SPD - Politikern noch häufiger als von Grünen oder FDP`lern. Um so bemerkenswerter ist der Plagiatoren - Spruch von Frau Leutheuser - Schnarrenberger. An den sollte man kurz vor der NRW - Wahl überall im Internet erinnern.

Ich frage Dich Alex: Was wird besser ohne FDP? Werden unsere Ausgaben für die "Währungsstabilisierung" sinken? Werden wir endlich die überhohen Ausgaben des Bundes zurückfahren? Werden wir unsere Bürgerrechte verteidigen können? Wird es unserer Wirtschaft gut gehen?
Ich verstehe, dass FDP-Bashing ein populärer Volkssport geworden ist. Doch ich meine, die meisten Dinge lernt man erst schätzen, wenn Sie weg sind.

gruß horst

[AlexRE]

Ich frage Dich Alex: Was wird besser ohne FDP? Werden unsere Ausgaben für die "Währungsstabilisierung" sinken? Werden wir endlich die überhohen Ausgaben des Bundes zurückfahren? Werden wir unsere Bürgerrechte verteidigen können? Wird es unserer Wirtschaft gut gehen?
Ich verstehe, dass FDP-Bashing ein populärer Volkssport geworden ist. Doch ich meine, die meisten Dinge lernt man erst schätzen, wenn Sie weg sind.

gruß horst

Der Spruch passt nicht in jeder Lebenslage. Wenn Dein Arzt oder Dein Anwalt Mist baut und Du kurz vor Exitus oder vollständigem Vermögensverfall durch verlorene Prozesse gerade noch rechtzeitig zu einem guten Arzt oder Anwalt wechselst, wirst Du den Versager ganz sicher nicht vermissen.

Ich bin ein Liberaler, ich will die heutige "freiheitliche Rechtsstaatspartei" nicht ersatzlos loswerden. Ich will, dass sie verschwindet, damit im politischen Spektrum Platz für eine Kraft entsteht, die die Bezeichnung "freiheitlich" verdient.

Wer ausschließlich die Interessen des Establishments - also der Gewinner des freien Wettbewerbs der Vergangenheit - vertritt, setzt sich in einen unüberbrückbaren Gegensatz zum freien Wettbewerb der Gegenwart und der Zukunft und natürlich zu den Freiheitsrechten der "Konkurrenz von unten". Die wird nämlich immer geknebelt, wenn das Establishment sich über politische Klientelvertreter Privilegien verschaffen kann. Die FDP ist heute eine neofeudalistische und keine freiheitliche Kraft mehr.

[DJ_rainbow]

Richtig!

Deutschland braucht eine echtliberale Partei nötiger als eine weitere Umverteilungssekte.

Das ist die FDP derzeit nicht, sie ist eine dekadente und degenerierte Klientelpartei und Splittersekte. Und davon haben wir ja wohl genug, oder?

Die FDP kann wieder zur Partei freiheitlicher und liberaler Inhalte werden, keine Frage. Aber dafür muss sie erst durch das Land der Tränen, um zu lernen, was Freiheit eigentlich ist. Joachim Gauck leistet bestimmt gern Entwicklungshilfe in der blau-gelben Anstalt.

Andererseits ist es auch nicht ausgeschlossen, dass die Piraten die FDP komplett ersetzen. Wir werden sehen.

[DJ_rainbow]

Nun ja, was Figuren wie der Bonsai-Pinocchio anrichten, wenn man sie lässt, ist ja bekannt. Ein Saar-Diktator ist genug!

[Uel]

Hallo Staber,

Deine Sehnsucht in Ehren :

Ich verstehe, dass FDP-Bashing ein populärer Volkssport geworden ist. Doch ich meine, die meisten Dinge lernt man erst schätzen, wenn Sie weg sind.

... aber ich glaube, die Dinge waren schon viel, viel früher weg, bevor der Wähler es schließlich gemerkt hat, und die in die Tonne gekloppt hat. Ich war mal so naiv, mir Hoffnung auf Liberales in Urheberrecht, Mediennutzung und zuwachs an Gerechtigkeit durch das Justizministerium gemacht zu haben, als diese Dame in die Bundespolitik zurückkam. Es wurde eine grandiose Enttäuschung und es scheint keinerlei Möglichkeit zu bestehen, dass wirklich liberale Geister auf der Linie wie Hirsch, Baum, Hamm-Bücher jemals wieder eine Chance in dieser Partei bekommen werden. Die hatten damals auch nicht viel zu sagen, aber waren wenigstens zu vernehmen. Da aber ist jetzt der Parteigeist vor, sind halt überhaupt Nichts mehr als einseitige Neolibs, die noch nicht vernommen haben, was volks- und weltwirtschaftlich die Stunde geschlagen hat. Der Wähler scheint doch genial konsequent, in dem er die Geister, die die Krise mental vorbereiteten, als Schuldige in die Wüste schickt.

[Staber]

Nun ja, was Figuren wie der Bonsai-Pinocchio anrichten, wenn man sie lässt, ist ja bekannt. Ein Saar-Diktator ist genug!

Ähm was hat er denn angerichtet ? Ich wüsste nichts schlimmeres als das von der CDU, FDP und SPD Gesocks. Meines Wissens hatte Lafo die linkspartei zum Leben erweckt und Haus und Hoffähig gemacht. Aber alles gute nützt nichts, wenn Diktatoren wie Merkel & Co am Schalthebel sitzen. Wollen wir beide Wetten, das dieser Müllhaufen von CDU oder SPD sich nächstes Jahr zur BTW wieder auf das Siegerpodest hiefen ? Ob gewählt oder nicht spielt keine Geige.

Moin Calo!
Die Zeiten, als Herr Lafontaine in Saarbrücken über den Markt schlenderte und ihm die Saarbrücker freundschaftlich mit einem "Hallo Oskar" auf die Schulter klopften sind vorbei. Da war er saarländischer Ministerpräsident. Spätestens 1989, als er als Finanzminister zurücktrat und anschließend gegen Gerhard Schröder agierte, wandten sich viele von ihm ab. Wer eine Wahl gewinnen will muss mehr tun als sich nur auf den "Beliebtheitsbonus" von Oskar Lafontaine zu berufen! Und selbst Lafontaine ist kaum zu hören oder zu sehen, Oppositionspolitik findet kaum statt! So gewinnt man natürlicherweise k e i n e Wahl.
Lafontaine gehörte ziemlich lange zu den Etablierten und fiel zuletzt meist dadurch auf, dass er alles hinschmiss und das Weite suchte. Und seine Partei, die so tut, als wäre sie irgendwie neu, in Wirklichkeit aber eine politische Theorie des 19. Jahrhunderts vertritt, hat in der DDR einem Land die Substanz geraubt. Ich denke, diese Partei ist wirklich verzichtbar.Aber einige Linke-Wähler haben das noch nicht begriffen.

gruß staber