Aktuelles:_Thema_des Tages

[Uel]

@ Alex,

... hatte mich garnicht getraut das zu schreiben (Du weißt, wg. Tunnelblick, man ist ja so schnell voreingenommen!). Aber wenn Du das auch so siehst, dann glaube ich, es ist etwas dran, am Förderprogramm der bayrischen Land-Brauereien und Biergärten auf dem Lande. Auch das Granteln und Schimpfen scheint ja dort unten weit verbreitet, klar dass man Beleidigungen zum Schutze der Volkstümlichkeit nicht mehr bestrafen will, jedenfalls nicht mehr in der Währung, die auch für Reiche entsetzlich teuer ist.

Also, Touristen aus Sau-Preussen, lasst Euch ein dickes Fell wachsen, wenn ihr als Touris mit so richtigen Barzis in den automobilen Clinch geratet und Worte gewechselt werden müssen. Dann muss es aber bald Übersetzungs-Aps für die noch gerade straffreie Verständigung geben.

[GasGerd]

Heute zum Weltfrauentag auf gmx geschrieben:

Hmmm ...

Thema "gleicher Lohn für gleiche Arbeit"zum heutigen Weltfrauentag:

http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/14613704?sp=0#post14614219

Zwei Beiträge in einer Stunde ...

Hier: "Heidi Klum mit neuer Frisur", über 120 Beiträge in drei Stunden und ein Platz in den top ten - Themen.

Ich fürchte, die verfassungs- und europarechtlich skandalösen Diskrepanzen zwischen staatsrechtlichen Zielsetzungen und wirtschaftlicher Realität in Sachen Gleichberechtigung sind nicht nur durch männliche "old boys connections" verursacht worden.

http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/14611889?sp=126#jump

[Staber]

Gleistellungsdebatte.....und weiter?
Dafür leiden Männer unter Haarausfall und müßen im Schnitt 5 Jahre früher sterben! Ist das gerecht? Verflixte Gleichstellungsdebatte, ich kann sie nicht mehr hören!
Der Artikel suggeriert, daß Frauen für den selben Job 20% weniger Geld bekämen als Männer! Das ist frech. Denn dann würden die Unternehmer nur noch Frauen einstellen, weil die ja offensichtlich den gleichen Job gleich gut machen wie Männer. Hier sollen mal wieder Emotionen geschürt werden. In Wirklichkeit ist es so: Frauen studieren Lehramt, Biologie und Sozialpädagogik. Mit Machinenbau, Wirtschaftswissenschaften und Verfahrenstechnik klappt es auch mit den Führungspositionen. Und was die Quoten angeht: Dann auch Quoten in Bereichen, in denen es dreckig, anstrengend und gefährlich zugeht: Müllabfuhr, Kanal, Soldaten an der Front, Bergbau. Aber da sind die Männer zu 100% unter sich.


gruß staber

[DJ_rainbow]

Hier auch noch mal einer zum Thema Gleichstellung:

http://www.der-postillon.com/2012/03/fr ... icher.html

[maxikatze]

Hier auch noch mal einer zum Thema Gleichstellung:

http://www.der-postillon.com/2012/03/fr ... icher.html

Seltsame Quellenangabe; ich habe bloß ein blaues Bild.

Man muss ziemlich lange warten, bis das Bild erscheint.

[Ali]

Das Schicksal der Debbie Milke 20 Jahre in der Todeszelle

1991 wurde Debra Milke, Tochter einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters, im US-Bundesstaat Arizona zum Tode verurteilt - wegen Anstiftung zum Mord an ihrem kleinen Sohn Christopher. Beweise dafür gab es nicht. Nur die Aussage eines zwielichtigen Polizisten.

Im Zweifel für den Angeklagten?

Dieser Grundsatz gilt in den USA nicht. Auch bei äußerst zweifelhafter Beweislage sind schon Menschen zum Tod verurteilt worden. Immerhin: Seit 1973 sind 138 zum Tod Verurteilte wieder aus der Haft entlassen worden, nachdem man ihre Unschuld festgestellt hatte. Laut Amnesty International sind zwischen 1900 und 1985 in den USA 350 Menschen zum Tod verurteilt worden, deren Unschuld später bewiesen werden konnte. Für 23 von ihnen kam diese Feststellung zu spät: Sie waren bereits hingerichtet worden.
http://www.br.de/radio/bayern2/sendunge ... ke108.html

Link

Am nächsten Tag bestellt Saldate deshalb Debbie Milke aufs Revier. Sein Vorgesetzter ermahnt ihn, einen Kassettenrecorder zum Verhör mitzunehmen. Doch Saldate mißachtet die Order.

Debbie wartet zusammen mit einer Tante im Krankenzimmer des Reviers. Saldate scheucht die Tante aus dem Raum und schließt die Stahltür. Nun kann keiner mehr mithören. Dann setzt er sich vor Milke hin, in seiner üblichen Kampfdistanz: etwa 30 Zentimeter von Auge zu Auge. Sie hätten ihren Sohn gefunden, sagt der Fahnder. Der Kleine sei tot. Und sie stehe als Mörderin unter Arrest. Nach dem Verhör soll er ihr befohlen haben, mit niemandem über ihr Gespräch zu reden.

Drei Tage später haben die Ermittler noch immer keinen Beweis für das Mordkomplott der Mutter gefunden. Da erst tippt Saldate seinen Bericht. Er behauptet, Milke habe ihm alles gestanden. Der Fall scheint gelöst. Die Jubelberichte in den Zeitungen sind für ihn der Durchbruch, er gewinnt die Wahl.

Niemand stolpert über die seltsame Verzögerung oder darüber, daß Saldate für das Geständnis keine Bandaufnahme beibringen kann, auch keinen Zeugen und schon gar nicht Debbie Milkes Unterschrift. Tja, und seine Originalnotizen vom Verhör, die habe er leider vernichtet, sorry.

Im Prozeß schildert Debbie den Geschworenen, wie Saldate ihr Gespräch verzerrt habe. Sie habe gesagt: "Ich wollte nie, daß Chris so wird wie sein Vater." In Saldates Text klingt das so: "Sie sagte mir, daß sie es tat, weil sie nicht wollte, daß Chris wird wie sein Vater."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7925442.html

Link

Inzwischen wurde die Polizeikarriere Saldates von Studenten der Lawschool untersucht. Zutage kam erschreckendes: Saldate hatte als Polizist einer Frau angeboten, für sexuelle Handlungen ein Verkehrsticket verschwinden zu lassen. Er leugnete, nach einem Lügendetektortest gestand er. 5 Tage Suspendierung vom Dienst.

Bei seinen Ermittlungen fanden sich 19 Fälle, in denen er Geständnisse erfunden, erlogen, oder erpresst hatte.

Debbies Ex-Partner Styers schreibt 1998 einen Brief aus dem Todestrakt, der Debbie völlig entlastet.

http://www.allmystery.de/themen/km84703

[GasGerd]

@Ali

Ich habe aus dem Thema hier bei uns und auf gmx / web.de einen thread gemacht:

viewtopic.php?f=23&t=823

[Ali]

@Ali

Ich habe aus dem Thema hier bei uns und auf gmx / web.de einen thread gemacht:

viewtopic.php?f=23&t=823

Danke...darüber freue ich mich sehr!

[Uel]

Hallo Leute,

nun werden wir Neuwahlen in NRW haben, der Weg des Kompromissfindens wurde auf die Dauer wohl zu mühselig für die Politiker, drum hat man das Ganze dankbar auf Hinweis einer einsamen, eiligen Juristenmeinung gemeinsam und willig gegen die Wand krachen lassen.

Mindestens zwei gute Dinge hat die Minderheitsregierung geleistet: 1. den überlangen Schulstreit (mehr als 40 Jahre !!!) beendet. Ich habe den Beginn auf der Schule noch miterlebt und jetzt bin ich schon in Rentennähe - also ein fast ganzes aktives Menschenleben hatte man sich in NRW besserwisserische, grundsätzliche und rechthaberische Streitereien geleistet. Letzlich haben aber Demographie, Abstimmen mit den Füßen der Eltern und ihrer Kinder und erst recht die Finanzen die Politikern zu ausreichend hohen Entscheidungsdruck verholfen. Ein großes Lob ist kummunalen CDU-Politikern zu zollen, denen das wirtschaftliche Schicksal ihrer jeweiligen Gemeinde wichtiger war als das antidemokratische Ritual der geschlossenen Reihen. Wir sollten uns also des öfteren kurzfristige Minderheitsregierungen leisten, um Stillstand durch Kompromisszwang aufzulösen.

2. die Studiengebühr abgeschafft, damit nicht arme Eltern und arme Studierende für mangelhafte Qualität durch Jahrzehnte mittels Politik durch Tricks finanziell und systemisch ausgehungerte Universitätsleistungen gutes Geld bezahlen müssen. Denn das Argument mit den Studiengebüren würden die Unis besser ausgerüstet zählt ja für die Zahlenden nicht: bei nur 3-4 Jahren Verweildauer der üblichen Studierenden wird kaum einer der Zahlenden bei normalen Planungs- und Realisierungszeiten die Früchte auch ernten können.

Das Wesentliche ist aber: kann mir jemand mal wirklich erklären, was der logische, staatstragende oder demokratiekonforme Gedankengang hinter der juristischen Übung des ratgebenden Beamten war. Hatte der überhaupt die Lizenz zur verfassungsrechtlichen Beratung?

Zeitung und Radio waren bisher auch rat- oder stimmlos oder haben den wichtigsten Punkt an der ganzen Geschichte lieber verdrängt. Gemunkelt würde, der Sachverhalt stünde garnicht in der NRW-Verfassung sondern würde als Analogschluss aus der Bundesverfassung gezogen. Merkwürdig das Ganze, sehr merkwürdig!

Wenn jemand das hier erhellen kann, ich bin gespannt.

[Staber]

Das Wesentliche ist aber: kann mir jemand mal wirklich erklären, was der logische, staatstragende oder demokratiekonforme Gedankengang hinter der juristischen Übung des ratgebenden Beamten war. Hatte der überhaupt die Lizenz zur verfassungsrechtlichen Beratung?

@Uel!
Diese Frage ist schwerlich zu Beantworten!
Das "Narrenhaus" in NRW !will abgewählt werden , Kapitulation der Eigenen Ideen - so man welche hatte !
Und in der Zwischenzeit können wir "Aufmacher" wie diese Lesen .

Erlass soll in nächsten Wochen in Kraft treten
Rot-Grün in NRW lockert Drogenverbot
http://www.rp-online.de/public/comments ... ten/973487
-----------------------------------------------------------------------------
Politik in NRW sendet zurzeit falsche Signale an die Wirtschaft.
http://www.wirtschaft-regional.net/?p=14309
-----------------------------------------------------------------------------

Neuwahlen wären ein fragwürdiges SPD-Manöver
http://www.derwesten.de/nachrichten/Neu ... 75395.html
----------------------------------------------------------------------------

SPD in Nordrhein-Westfalen
Teuer ist gerade günstig
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1 ... ntent.html
--------------------------------------------------------------------------------------------

Man sollte wirklich neu abstimmen lieber Uel ! Frau Kraft selber ist der Meinung ,das sie das ihr zur Verfügung gestellt Amt nicht angemessen ausfüllen kann.
Die "Ruhrpöttler und umzu" sollten klare Verhältnisse schaffen , wie in Hamburg zB. eine Alleinregierung der Bürgerlichen Mitte sollte im Stande sein ,den "Karren " von Frau Kraft, wieder aus dem Dreck zu ziehen .

Meint ein geb." Bochumer Jung!

gruß staber