Moderner Feudalismus

Hier werden die Thesen von Dr. Harald Wozniewski erörtert.

Moderator: Dr Wo

Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon AlexRE » Mo 13. Feb 2012, 11:49

maxikatze hat geschrieben:Vielleicht wird er sogar eingeladen.


Das glaube ich nicht. Sie haben noch nicht einmal meinen Kommentar dort freigeschaltet, in dem ich noch ergänzend ausgeführt hatte, dass Enteignungen in dem Konzept von Dr. Wo nicht vorgesehen seien. Vielleicht soll das so aussehen, als ob sich kein Mensch dafür interessiere oder sie warten auf Kommentare, die Dr. Wos Text zerreißen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon maxikatze » Mo 13. Feb 2012, 16:03

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Vielleicht wird er sogar eingeladen.


Das glaube ich nicht. Sie haben noch nicht einmal meinen Kommentar dort freigeschaltet, in dem ich noch ergänzend ausgeführt hatte, dass Enteignungen in dem Konzept von Dr. Wo nicht vorgesehen seien. Vielleicht soll das so aussehen, als ob sich kein Mensch dafür interessiere oder sie warten auf Kommentare, die Dr. Wos Text zerreißen.




Wenn Du den Text gespeichert hast, kannst Du ihn hier reinkopieren?
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon AlexRE » Mo 13. Feb 2012, 16:14

maxikatze hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Vielleicht wird er sogar eingeladen.


Das glaube ich nicht. Sie haben noch nicht einmal meinen Kommentar dort freigeschaltet, in dem ich noch ergänzend ausgeführt hatte, dass Enteignungen in dem Konzept von Dr. Wo nicht vorgesehen seien. Vielleicht soll das so aussehen, als ob sich kein Mensch dafür interessiere oder sie warten auf Kommentare, die Dr. Wos Text zerreißen.




Wenn Du den Text gespeichert hast, kannst Du ihn hier reinkopieren?



Ich hatte ihn vor dem Absenden auf Merkels Seite leider nicht kopiert und jetzt ist er weg. Es war aber kein langer Text, ich hatte nur geschrieben, dass zu Dr Wos Konzept keine Enteignungen gehören. Das muss man deutlich sagen, weil im Zweifel jeder erst einmal annimmt, dass eine Vermögensbegrenzung auf die Verteilung von oben nach unten abziele. Das ist aber nach Dr. Wo nicht der Fall, es soll nichts verteilt werden. Die Milliardäre können ihr den Grenzbetrag (50 - 100 Mio.) übersteigendes Vermögen auch ins Ausland transferieren oder auf Verwandte verteilen, so dass niemand über den Grenzbetrag kommt. Es geht nur um die Beseitigung von Hemmnissen für die inländische Wirtschaft, die Dr. Wo in den großen Vermögen sieht. Er will nicht umverteilen, er will verhindern, dass Leute ohne Vermögen von den Pfründeninhabern an der Entfaltung ihrer Fähigkeiten und an der Wahrnehmung eigener Chancen gehindert werden.

Das hatte ich auf dem Regierungsportal nur knapp dargestellt.
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon Staber » Mo 13. Feb 2012, 17:13

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Vielleicht wird er sogar eingeladen.


Das glaube ich nicht. Sie haben noch nicht einmal meinen Kommentar dort freigeschaltet, in dem ich noch ergänzend ausgeführt hatte, dass Enteignungen in dem Konzept von Dr. Wo nicht vorgesehen seien. Vielleicht soll das so aussehen, als ob sich kein Mensch dafür interessiere oder sie warten auf Kommentare, die Dr. Wos Text zerreißen.




Wenn Du den Text gespeichert hast, kannst Du ihn hier reinkopieren?



Ich hatte ihn vor dem Absenden auf Merkels Seite leider nicht kopiert und jetzt ist er weg. Es war aber kein langer Text, ich hatte nur geschrieben, dass zu Dr Wos Konzept keine Enteignungen gehören. Das muss man deutlich sagen, weil im Zweifel jeder erst einmal annimmt, dass eine Vermögensbegrenzung auf die Verteilung von oben nach unten abziele. Das ist aber nach Dr. Wo nicht der Fall, es soll nichts verteilt werden. Die Milliardäre können ihr den Grenzbetrag (50 - 100 Mio.) übersteigendes Vermögen auch ins Ausland transferieren oder auf Verwandte verteilen, so dass niemand über den Grenzbetrag kommt. Es geht nur um die Beseitigung von Hemmnissen für die inländische Wirtschaft, die Dr. Wo in den großen Vermögen sieht. Er will nicht umverteilen, er will verhindern, dass Leute ohne Vermögen von den Pfründeninhabern an der Entfaltung ihrer Fähigkeiten und an der Wahrnehmung eigener Chancen gehindert werden.

Das hatte ich auf dem Regierungsportal nur knapp dargestellt.



@Alex!

Und wer legt fest, wie viel Vermögen ein Einzelner besitzen darf? Der Bundestag, eine Volksabstimmung oder das Karlsruher Institut für Wirtschaftsforschung höchstselbst?


Gruß Horst
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon AlexRE » Mo 13. Feb 2012, 17:36

Staber hat geschrieben:@Alex!

Und wer legt fest, wie viel Vermögen ein Einzelner besitzen darf? Der Bundestag, eine Volksabstimmung oder das Karlsruher Institut für Wirtschaftsforschung höchstselbst?


Gruß Horst



Dr. Wo redet meist von einer Obergrenze von 50 Mio. Euro, hat aber auch keine Einwände gegen andere Vorschläge, z. B. 100 Mio. Euro. Es geht darum, dass zu große Vermögen gesamtwirtschaftlichen Schaden anrichten. Wo da die kritische Grenze liegt, lässt sich nur schwer einschätzen.
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon Staber » Mo 13. Feb 2012, 18:43

Wo-hat-Schulz-gefragt.jpg



gruß staber
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon Staber » Mi 15. Feb 2012, 11:42

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:@Alex!

Und wer legt fest, wie viel Vermögen ein Einzelner besitzen darf? Der Bundestag, eine Volksabstimmung oder das Karlsruher Institut für Wirtschaftsforschung höchstselbst?


Gruß Horst



Dr. Wo redet meist von einer Obergrenze von 50 Mio. Euro, hat aber auch keine Einwände gegen andere Vorschläge, z. B. 100 Mio. Euro. Es geht darum, dass zu große Vermögen gesamtwirtschaftlichen Schaden anrichten. Wo da die kritische Grenze liegt, lässt sich nur schwer einschätzen.



@Alex!

Ein sehr gutes Buch zum Thema Geld bzw. dem Nutzen von Geld ist "die 4 Stunden Woche" von Tim Ferris.
41+MCxcsYDL._SL500_AA300_.jpg
Hab das grad fertig gelesen. Da schreibt er, dass es nicht darauf ankommt, wie viel Geld man hat, sondern, wie man damit lebt.
Aber heute sind wirklich alle nur darauf bedacht, viel Geld zu haben (zum Geldadel zu gehören) und dann erst wollen Sie richtig auf den Putz hauen. Ziemlich bescheuert, denn man kann auch mit wenig Geld das Leben geniessen.
Ich nenne unser heutiges System Kapitalfeudalismus, da die, die das Geld haben, die Politik bestimmen und die Massen durch die Medien lenken, ruhig halten und sagen, wonach alle Streben sollen.
Der Pöbel bekommt ab und zu ein paar Brocken hingeworfen und bekommt die Illusion vorgegaukelt , eine Chance zu haben, wenn er sich nur doll genug anstrengt oder nur ein klein wenig Glück hat. Prinzip Superstar auf allen Ebenen.
Gleichzeitig haben allerdings alle Angst Arbeitsloß zu werden und "aus der Mitte" zu fallen, also wird wohl kaum jemand den Mut haben aufzubegehren, man könnte ja bemerkt werden und unangenehm auffallen.

Jesus: »Sehet zu und hütet euch vor aller Habgier; denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat.«

Gruß Horst
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon AlexRE » Mi 15. Feb 2012, 13:08

@Staber

Vielleicht könntest Du Deine Buchvorstellung noch hierher kopieren:

viewtopic.php?f=65&t=231
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon Staber » Mi 15. Feb 2012, 14:05

AlexRE hat geschrieben:@Staber

Vielleicht könntest Du Deine Buchvorstellung noch hierher kopieren:

viewtopic.php?f=65&t=231



Mit Vergnügen .....schon passiert!

Gruß Horst
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon Uel » Mi 15. Feb 2012, 16:48

Verstehe ich nicht so ganz, das mit Dr. Wo`s Vermögens-Grenzen.

Wenn damit Pivatvermögen gemeint sind, dann sind die Grenzen zu hoch, wenn investiertes Firmenvermögen in Familienunternehmungen, dann zu niedrig.

Man kann kartellrechtlich wünschenswerte Größengrenzen von Unternehmungen nicht über den Umweg Privatvermögen lösen. Dann würden ungerechter Weise alle anderen Unternehmensformen bevorteilt, obwohl wir erfahren mussten, dass Familienunternehmungen eher an langfristigeren Perspektiven interessiert sind als börsennotierte.

Die Hälfte, also 25 Millionen frei verfügbares Vermögen incl. Immobilien sollten reichen, erlauben sie doch pro Jahr ca. 500 000 nur aus Zinsen/Mieten zu verbraten, ohne das Vermögen antasten zu müssen. Denn es geht ja nicht nur um den Machtaspekt bei großen Vermögen, sondern auch um den umweltzerstörerischen. Es sollte natürlich ein Inflationsmechanismus eingebaut werden, damit das Ganze nicht immer wieder neu geregelt werden muss. Da der Mensch ein Herdentier ist, das Vermögen auf Herdenmitglieder übertragbar sein sollte, nach Dr. Wo`s Vorstellungen, so muss man davon ausgehen, dass übliche Lebensgemeinschaften mindestens 1 Million pro Jahr verbraten können, ohne überhaupt ihr Grundkapital angreifen zu müssen, Jahr für Jahr konsumtiv, das will erst mal geleistet sein, denn investiv in Wertobjekte (Schmuck, Kunst, Sammelautos, Immobilien, ect. ) gilt ja nicht.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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