Sammelthread "Weitere aktuelle Themen"

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Re: Grünenvorsitzender will Deutschland vernichten

Beitragvon maxikatze » Mi 25. Jan 2012, 23:12

1. Keiner kann wissen, ob es in hundert Jahren 20.000.000 Deutsche gibt.

2. Wenn die Herren Öger und Özdemir sinngemäss meinen, was der Krummdolch vor hunderten von Jahren nicht geschafft hat, schafft heute die türkische Gebärmutter, so irren sie sich. Denn es ist jetzt schon absehbar, dass sich die in D lebenden Türken bezüglich der Geburtenrate langsam an die Deutschen angleichen. Steigender Wohlstand und höherer Bildungsgrad ist eher ein Garant für Kinderlosigkeit.

3. Macht es sich Herr Öger zu einfach, wenn er das Verhalten deutscher Frauen beklagt. Es sind mindestens genau so viel Männer, die keine Verantwortung für ein Kind tragen wollen.
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Re: Grünenvorsitzender will Deutschland vernichten

Beitragvon AlexRE » Do 26. Jan 2012, 14:08

maxikatze hat geschrieben:2. Wenn die Herren Öger und Özdemir sinngemäss meinen, was der Krummdolch vor hunderten von Jahren nicht geschafft hat, schafft heute die türkische Gebärmutter, so irren sie sich. Denn es ist jetzt schon absehbar, dass sich die in D lebenden Türken bezüglich der Geburtenrate langsam an die Deutschen angleichen. Steigender Wohlstand und höherer Bildungsgrad ist eher ein Garant für Kinderlosigkeit.


Öger hat das zynisch gemeint und Özdemir hat es noch nicht einmal sinngemäß gesagt:

“Was unsere Urväter vor den Toren Wiens nicht geschafft haben, werden wir mit unserem Verstand schaffen!”


Ich verstehe das als Absage an den primitiven chauvinistischen Spruch mit den Gebärmüttern. Das heißt, dass die Türken ein europäisches Bildungsniveau anstreben sollen, wenn sie etwas erreichen wollen. So kann natürlich jeder nur etwas für sich und seine Nachkommen erreichen, mit dem türkischen Imperialismus ist es dann nicht mehr weit her, wie Du selbst festgestellt hast. Ein hoher Bildungsgrad hat überall auf der Welt eine geringe Geburtenrate zur Folge.
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Re: Sarkozy kündigt höhere Mehrwertsteuer an

Beitragvon AlexRE » Mo 30. Jan 2012, 20:47

Caloderma hat geschrieben:http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/01/37174/


Also alles wie in Deutschland, stagnierende oder sinkende Realeinkommen zur Stärkung des Produktionsstandortes im globalen Wettbewerb und Vernachlässigung des Binnenmarktes:

So will er die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung reduzieren und die Mehrwertsteuer von 19,6 Prozent auf 21,2 Prozent anheben. Im gleichen Zuge versichert er, dass es keine Preiserhöhungen geben werde.

Darüber hinaus plant Sarkozy eine Lockerung der Arbeitsverträge, die den Arbeitgebern mehr Raum geben sollen, sich von den Zwängen der 35-Stunden-Woche zu lösen. Damit sollen Unternehmen die Möglichkeit haben sowohl Stunden als auch Löhne deutlich flexibler zu gestalten. Sarkozy ist sich sicher, es sei eine mächtiges Werkzeug, französische Arbeitsplätze zu sichern, die sonst zunehmend in kostengünstigere Länder verlagert würden.


Fragt sich nur, ob die Franzosen auch so blöd sind wie die Deutschen und das Spielchen an der Wahlurne auch noch mitmachen.
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Re: Sarkozy kündigt höhere Mehrwertsteuer an

Beitragvon Uel » Mo 30. Jan 2012, 21:25

... @Alex,

ich bin überzeugt, dass die Dummheit international sein wird. Aber ich hoffe natürlich auf eine Überraschung, für die die Franzosen immer mal wieder gut sind.
Liebe Grüße
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Re: Die acht größten Fehler im Umgang mit dem Chef

Beitragvon Uel » Di 31. Jan 2012, 01:05

Wenn bei mir die Bluse dampft, bekommt der Chef Feuer unterm Hintern


Hallo Calo, ich als Wessi weiß nicht, was >>>Bluse dampfen<<< tieferes bedeutet, vermutete erst was Schweinisches, aber das scheint auch nicht so ganz hinzukommen.

Ich weiß nicht, mit wie vielen Chefs Du zusammen gearbeitet hast, aber in meinen Chef-Verhältnissen hatten meist die Chefs die Kompetenz, mir Feuer unter "dem Hintern" zu machen, und manchmal war es auch nötig, wenn man aus tiefer aber falscher Überzeugung aber mit Elan auf einem abwegigen Weg war.

Solltest Du Deinen Anspruch mit dem "Feuer unter dem Hintern Deiner Chefs" langfristig durchhalten, so bist Du entweder mäßiger Menschenkenner oder hast selbstzerstörerische Anwandlungen, die dritte Möglichkeit sag ich nicht. ;)
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Jedes fünfte Schmuggelschiff kommt aus Deutschland

Beitragvon Uel » Di 31. Jan 2012, 02:38

... wenn der Mensch Schaum vorm Mund hat wird er leicht betriebsblind, insbesondere wenn er Statistiken auf Plausibilität prüfen sollte. Solltest mehr Krimis lesen (keine Filme, die haben zu viele logische Fehler) damit Du es machen kannst, wie der alte Kommissar,- Fakten sammeln:

- die Untersuchung sagt, Container sind schwer zu durchsuchen, wenn das Schiff schon beladen ist, also auf dem Schiff, ist es unmöglich, weil Du bei der Packdichte die Türen nicht aufbekommst, wenn Du die Tür aber aufbekommst, musst Du den ganzen Container entladen, damit Du siehst, ob vorn nichts Verdächtiges ist

- Deutschland hat eine der größten, modernen Container-Schiffsflotten,

- wenn besonders viel in Containern geschmuggelt wird, diese so schwer an Bord überprüfbar sind, müssen die Funde an Land stattfinden, das heißt nicht in Transithäfen

- glaubst Du, die werden nur am Empfängerhafen überprüft? Die Überschrift ist die übliche Journalistische Ungenauigkeit, denn der nachfolgende Text beweist etwas anderes: AUS Deutschland bedeutet nicht aus Richtung Deutschland (und damit nur im Zielhafen überprüft und fündig geworden) sondern unter deutschem Eigner und damit event. auch im deutschen Heimat-Hafen überprüft!

- wenn Deutschland die effektivsten und wenig korruptesten Zöllner hätte, dann müsste doch zwangsläufig auch besonders viel auf deutschen Schiffen gefunden werden,

- also sind für mich die Staaten verdächtig, die zwar viele Containerschiffe haben (wo man einfach und hauptsächlich was schmuggeln kann), aber bei denen besonders wenig gefunden wird.


Warum sind gerade diese Länder beim Finden von Schmuggelgut in der Statistik ganz oben?
- die USA, weil sie genau kontrollieren müssen, weil sie gegen Staaten Embargos verhängt haben, insbesondere gegen - Nordkorea, deswegen sind z. B. beide Beteiligten ganz oben auf der Liste,

- Griechenland ??? ... weil die vielleicht gerade ihr Volksvermögen außer Landes schaffen müssen :lol: :lol: :lol:

- Deutschland, weil die so viele präzisen Waffen und Maschinen herstellen, mit denen Schurkenstaaten ihr Militär und Rüstung aufbauen, so tolle Autos haben, die man klauen und in den nächsten Hafen bringen kann,

... und auf der 2. Seite findet man genau das:
http://www.tagesspiegel.de/politik/drogen-und-waffenhandel-jedes-fuenfte-schmuggelschiff-kommt-aus-deutschland/6126688.html
Die hohe Zahl der kontrollierten deutschen Schiffe zeigt laut Griffith auch, dass die deutschen Behörden einiges richtig machten und in Verdachtsfällen Fracht durchsuchen ließen. Da die Ergebnisse dieser Durchsuchungen veröffentlicht würden, seien sie in die Sipri-Datenbank eingegangen.


Calo, ist Deine Aussage, die BRD ist ein Verbrecherstaat, weil sie durch ihren Zoll so viele Schiffe durchsuchen lässt, so viel Schmuggelgut findet und dann auch alles noch so präzise meldet, ein Teil einer Büttenrede? Mich freut, dass ihr im Osten jetzt auch was in Richtung Karneval versucht, aber in Sachen Humor scheint mir noch Üben angesagt.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Die acht größten Fehler im Umgang mit dem Chef

Beitragvon AlexRE » Di 31. Jan 2012, 11:57

Uel hat geschrieben:Ich weiß nicht, mit wie vielen Chefs Du zusammen gearbeitet hast, aber in meinen Chef-Verhältnissen hatten meist die Chefs die Kompetenz, mir Feuer unter "dem Hintern" zu machen, und manchmal war es auch nötig, wenn man aus tiefer aber falscher Überzeugung aber mit Elan auf einem abwegigen Weg war.


Der Herr Schlecker hätte die Meinungen seiner Mitarbeiter vor Ort etwas ernster nehmen sollen. Jetzt ist (angeblich) auch noch sein ganzes Privatvermögen futsch:

http://www.fr-online.de/die-schlecker-i ... 39544.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Die acht größten Fehler im Umgang mit dem Chef

Beitragvon Uel » Di 31. Jan 2012, 13:24

Hallo Alex,
Der Herr Schlecker hätte die Meinungen seiner Mitarbeiter vor Ort etwas ernster nehmen sollen. Jetzt ist (angeblich) auch noch sein ganzes Privatvermögen futsch:

.... kann vorkommen im Kapitalismus, dass der Unternehmer scheitert, bei Kleinen häufiger aber warum auch nicht einmal bei Großen.

Natürlich gibt es auch ungeeignete oder senil gewordene Chefs. Bei einem besonders ungeeigneten Choleriker bin ich in der Frühstückspause nach einem ungerechtfertigten Vorfall in eine Telefonzelle (hatte damals noch kein Handy, und Firmentelefon war ungeeignet) und hab mir sofort eine andere Stelle besorgt. Der war ganz baff, dass Probezeit für beide Seiten galt.

Sollte Dich doch besonders freuen, wenn Riesenvermögen nicht immer über Jahrhunderte weitervererbt und -geschleppt werden, weil der Staat (= gestaltende Politiker) zu feige oder zu korrupt ist, ab und zu mal ein kleines Bißchen abzuknabbern, oder?

Natürlich ist es sehr schlimm für die Mitarbeiter, aber das ist nun mal der Preis für die Marktwirtschaft, und das haben viele (ich auch) immer wieder mitmachen müssen. Das Problem könnte man nur durch das bedingungslose Grundeinkommen abfedern.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Die acht größten Fehler im Umgang mit dem Chef

Beitragvon AlexRE » Di 31. Jan 2012, 14:23

Uel hat geschrieben:Natürlich ist es sehr schlimm für die Mitarbeiter, aber das ist nun mal der Preis für die Marktwirtschaft, und das haben viele (ich auch) immer wieder mitmachen müssen. Das Problem könnte man nur durch das bedingungslose Grundeinkommen lösen.


Für Unternehmer und deren Familien sind Insolvenzen oft noch viel schlimmer als für die Mitarbeiter. Wenn letztere nicht gerade wegen ihres Alters oder der auf dem aktuellen Arbeitsmarkt wenig nachgefragten Qualifikation langzeitarbeitslos werden, sind sie durch das Insolvenzausfallgeld und die Arbeitslosenversicherung jetzt schon recht gut abgesichert.

Ich könnte mir vorstellen, dass man auch ohne BGE die "schöpferische Zerstörung" des Kapitalismus`menschlicher und gleichzeitig ökonomisch vernünftiger gestalten könnte. Ich sehe überhaupt keinen Sinn und keine ökonomische Vernunft darin, mit der Zerstörung einer ungeeigneten und der Entwicklung des Marktes insgesamt hinderlichen Wirtschaftseinheit auch die beteiligten Menschen sozial und psychisch zu vernichten. So halte ich es z. B. für völlig verfehlt, die Wohlverhaltensphase in der Verbraucherinsolvenz (6 Jahre) auch auf die Privatinsolvenz von Unternehmern anzuwenden. Deren Gläubiger sind meist andere Unternehmer, die mit voller Absicht in das Risiko des insolventen Unternehmers eingestiegen waren, um ihre Marktanteile zu erhalten oder zu erweitern. Anders als in der Verbraucherinsolvenz ist in der Regel auch nicht verantwortungsloses Konsumieren über die eigenen Verhältnisse hinaus die Ursache des Bankrotts.

Wenn man sich dann auch noch eine vernünftige Lösung des Problems der Langzeitarbeitslosigkeit meist älterer AN einfallen ließe, wären Insolvenzen für alle betroffenen Menschen erträglicher als heute. Da hat es zwar schon viele Bemühungen gegeben, die leider kaum Erfolge erzielt haben, aber m. M. n. sind noch nicht alle Möglichkeiten ausgereizt. Man könnte z. B. daran denken, die spezielle im Kündigungsschutz liegende Sozialpflicht des Eigentums optionell (also nach Wahl des Unternehmens) von der Beendigung zur Begründung des Arbeitsverhältnissen verlegbar zu machen. Wenn der AG bei Neueinstellungen die Berücksichtigung eines bestimmten Anteils älterer oder von der ARGE frisch nachqualifizierter Arbeitsloser nachweist, würde er dann bei künftigen betriebsbedingten Kündigungen hinsichtlich dieser AN von der Sozialauswahl freigestellt. Wenn die AG auch so eine Lösung nicht annehmen würden (wie seinerzeit die Zulassung von Kettenzeitarbeitsverträgen bei Neueinstellung über 50-jähriger Arbeitsloser), hätten sie sich hinsichtlich ihres ständigen Gejammers über die ach so schwere Bürde des Kündigungsschutzes endgültig als Lügner geoutet.
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Re: Die acht größten Fehler im Umgang mit dem Chef

Beitragvon Uel » Di 31. Jan 2012, 15:14

@Alex,

Ich sehe überhaupt keinen Sinn und keine ökonomische Vernunft darin, mit der Zerstörung einer ungeeigneten und der Entwicklung des Marktes insgesamt hinderlichen Wirtschaftseinheit auch die beteiligten Menschen sozial und psychisch zu vernichten.


Mein ich auch. Ich gehe sogar noch weiter: Natürlich könnte der Vorgang einer Insolvenz mit Phantasie und gutem Willen wesentlich besser gestaltet werden. Z.B. halte ich es überhaupt nicht für sinnvoll, wenn nur durch Führungsfehler ein Unternehmen mit langfristigem Potential für kurzfristigen Liquiditätsgewinn "notgeschlachtet" wird. Denn wenn man bedenkt, wieviel direkte und indirekte staatliche (insbesondere steuerliche) Subventionen da oftmals drinstecken, dann sind so manche Insolvenzverfahren nicht nur private sondern auch öffentliche Geldvernichtung, ein nicht in dem Ausmaß immer nötiger volkswirtschaftlicher Verlust. Anscheint sind die Amerikaner da schon ein Stückchen weiter.
Liebe Grüße
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