http://qoogle.eu/wahrheit//video-news-m ... -l-ge.html
unbedingt ansehen !
PeterS hat geschrieben:http://www.dr-hankel.de/brief-an-die-bundesregierung/
Mal wieder ein Aufbegehren. Ich mache mit, bin aber mittlerweile der Überzeugung, daß es wirklich erst knallen muß, bevor etwas geschieht...
Prof. Dr. Wilhelm Hankel:
Spekulationsblasen in Geschichte und Gegenwart
Erstausstrahlung: So. 07.03.2010
Seit es die moderne Geldwirtschaft gibt, bedrohen immer wieder unvorhergesehene Krisen die Wirtschaft und den Wohlstand der Menschen. Jedes der letzten drei Jahrhunderte hatte „seine“ Finanzkrise. Wilhelm Hankel, bekannt als leidenschaftlicher Euro-Kritiker, beschreibt große Finanzkrisen der Vergangenheit und fragt, was wir daraus lernen können. Denn das 21. Jahrhundert hat kaum begonnen, da bedroht eine diesmal globale Finanzkrise nicht nur Arbeitsplätze und Ersparnisse, sondern sogar die Stabilität der Staaten und ihrer Währungen. Unüberhörbar stellt sich die Frage: Sind Überschuldung des Staates, Inflationierung der Währung, Rettung der Großen in Finanzwelt und Wirtschaft, während Mittelstand und Klein-Unternehmer ungeschützt bleiben, wirklich die richtigen Mittel, um mit dieser Krise fertig zu werden?
Quelle, Video u. mehr: http://www.tele-akademie.de/04_ausgewaehlte_videos.php
maxikatze hat geschrieben:Seht euch den Link im folgenden Beitrag an:
http://www.politikforen.net/showpost.ph ... stcount=26
Vergleicht man die Krise von 1929, die in den USA begann und dann zur Weltwirtschaftskrise wurde, und die Krise, mit der wir es 2007 zu tun bekamen, so ergibt sich eine verblüffende Gemeinsamkeit: die Konzentration des wirtschaftlichen Reichtums in den Händen einer winzigen Minderheit. Dahinter steht ein sehr einfacher ökonomischer Mechanismus. Wenn sich das Geld nicht dort befindet, wo es tatsächlich gebraucht wird, sei es, um in einem Unternehmen etwas zu produzieren, sei es im privaten Haushalt, um langlebige Konsumgüter anzuschaffen oder weil der Lohn nicht zum Leben reicht, weil die Reallöhne stagnieren oder gar sinken, muss man es sich über Kredite beschaffen. Für Kredite aber müssen Zinsen bezahlt werden. Diese Zinsen fließen dem Kapitaleigner zu. Es ist somit ein ebenso unerbittliches wie logisches Gesetz: Die Konzentration des Reichtums ist ein sich selbst verstärkender Prozess.
Pöhl: Die Geschäftsgrundlage des Euro hat sich fundamental verändert, nachdem sich die Regierungen der Euro-Zone zu einem gegenseitigen Haftungsverbund entschlossen haben. Das ist ein Verstoß gegen alle Regeln. Es steht ausdrücklich im Vertrag über die Arbeitsweise der EU, dass kein Staat für die Schulden eines anderen haftet. Was wir jetzt tun, ist genau dies. Dazu kommt, dass die Europäische Zentralbank entgegen allen Schwüren und gegen das ausdrückliche Verbot in ihrer Satzung nun auch noch in die Staatsfinanzierung eingestiegen ist. Auch das wird selbstverständlich Auswirkungen haben.
In einem Namensbeitrag für das Hamburger Abendblatt schreibt er: "Bevor der Euro völlig scheitert, sollten wir ihn in zwei Einheiten, in eine D-Mark-geführte, die sich an die gültigen Stabilitätskriterien hält, und eine Franc-geführte, aufteilen.
(...)
Henkel bekennt: "Ich fühle mich schuldig: Ich war ein überzeugter Anhänger des Euro." Doch jetzt müsse das Ruder herumgerissen werden. Das sei besser, "als sehenden Auges auf Grund zu laufen." (Hamburger Abendblatt)
Sodalla hat geschrieben:Dass dies bei einer erneuten Finanzkrise rechtlich möglich ist, bezweifeln die Juristen. In diesem Fall könnte Karlsruhe deutsche Zusagen für die EU stoppen.
Der Lissabon-Vertrag verbietet im Artikel 125, dass ein Staat einen anderen Staat «herauskaufen» kann («No-Bailout-Klausel»). Der Artikel 122 erlaubt dagegen finanziellen Beistand im Falle von Naturkatastrophen oder außergewöhnlichen Ereignissen, die außerhalb der Macht des EU-Mitglieds liegen. Darauf stützten sich die EU-Rechtsexperten, um die Milliardenhilfen für Griechenland zu ermöglichen.
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