Krisenherd Kosovo

[Staber]

Nato stockt Truppen im Kosovo auf.

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... n-auf.html


Moin!
Da kommt evtl. das nächste Dilemma nach der Ukraine auf uns zu. Die Spannungen im Norden des Kosovo halten an. Rund 25 Nato-Soldaten wurden am Montag bei Zusammenstößen mit serbischen Demonstranten verletzt. Zur selben Zeit hatte der serbische Präsident Aleksandar Vucic die Armee seines Landes in höchste Alarmstufe versetzt. Ein weiterer Unruheherd in Europa, geschaffen durch die Dummheit der Politik, insbesondere den USA.Es ist so eine Sache mit der Unabhängigkeit. Das Kosovo erklärte sich für "nicht mehr serbisch", und u.a Deutschland sagte: okay.
Aber dort leben ja auch Serben und Serbien als legitimer Staat hat der Ablösung nie zugestimmt. Mit welchem Recht also ist das Kosovo unabhängig, und andere Regionen mit demselben Anliegen, wie z.B. Venetien, Baskenland, Katalonien nicht? Würden wir es zulassen, wenn Bayern sich von Deutschland ablösen wollte?
Am besten schicken wir unsere Chefdiplomatin Baerbock dort hin. Mit ihren übergroßen geschichtlichen Kenntnissen und Allgemeinwissen sowie ihrer besonders starken feministischen Außenpolitik klärt sie diesen Konflikt richtig und super schnell auf.

[AlexRE]

Anderswo bekommen Separatisten nicht die internationale Unterstützung und Anerkennung, die die Albaner im Kosovo erhalten haben, weil jeder an die Separatisten im eigenen Land denkt und diese nicht ermutigen will.

Die Serben haben die Welt aber mit dem Szenario eines Völkermords konfrontiert und einen Krieg verloren. In so einer Situation hat man sich eben selbst ganz schlechte Karten zugeteilt.

Derzeit geht die Provokation allerdings von den Albanern aus. Deshalb und wegen der Fokussierung der Nato auf die Ukraine ist vielleicht ein günstiger Zeitpunkt gekommen, um die serbische Minderheit vom Kosovo abzuspalten. Es könnte gut sein, dass das Theater darauf hinaus läuft.

[AlexRE]

Jetzt drängen Scholz und Macron auf Neuwahlen in der Krisenregion:

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... n-100.html

Das kann den Konflikt aber nur entspannen, wenn die Serben dort mitspielen. Die hatten die Situation ja durch einen Wahlboykott herbeigeführt.

[Staber]

Man sollte langsam aufhören, solche Ministaaten zu subventionieren, die ist sogar noch innerhalb ihre geringen Bevölkerung massiver Zersplitterung haben, das Land war ein Fehler, es gehört aufgelöst und an die Nachbarstaaten verteilt, das ist meine Meinung.

[Uel]

Man sollte langsam aufhören, solche Ministaaten zu subventionieren, die ist sogar noch innerhalb ihre geringen Bevölkerung massiver Zersplitterung haben, das Land war ein Fehler, es gehört aufgelöst und an die Nachbarstaaten verteilt, das ist meine Meinung.

Hallo Staber,
auch meine Meinung. Ministaaten funktionieren nur bei homogener Bevölkerung oder wenn Minderheiten sich nicht zu machtpolitisch relevanten Minderheiten vermehren, gilt sowohl für Nationalitäten als auch Religionen.

Wir werden also so oder so ein gewaltiges Problem bekommen, wenn die Türken sich nicht zur relevanten Minderheit (wenn sie es nicht schon sind) entwickeln, so wird bestimmt der Islam dafür sorgen. Bei relevant werdenden Minderheiten hat es immer auf der Welt zu allen Zeiten Stress gegeben. Wenn ein Staat es nicht schafft, eine gemeinsame nationale Geschichte zu zelebrieren, dann gibt es wie meistens in der Weltgeschichte, Mord und Totschlag. Da sehe ich bei Deutschland schwarz, obwohl von Deutschland heraus soviel künstelerisch, geistig -, technisch - und Natur-Wissenschaftliches geleistet wurde, reicht es nur für die Fußball-National-Elf der Männer (wenn die Türken nicht mehr im Wettbewerb sind) nur für gefühlt einen Monat Nationalgefühl, wenn sie gut abschneiden.

PS.: Bei der pfingstlichen Religionssendung auf WDR 5 musste von der 1 stündigen allgemeinen Religionssendung an diesem besonderen christlichen Feiertag mehr als 1/2 Stunden für Judentum verwendet werden. Dann blieb nur noch ein Rest für EINE christliche Kirche über. Zugegeben, es gab dann auch noch einen christlichen Gottesdienst folgend wie jeden Sonntag, ich hoffe er war wenigstens ökumenisch. Aber da hatte ich schon wegen er Langweiler weggezappt. Das als Beispiel, wenn Minderheiten zu hoch gehandelt werden und Mehrheiten sich zurückgesetzt fühlen können.

[AlexRE]

Wir werden also so oder so ein gewaltiges Problem bekommen, wenn die Türken sich nicht zur relevanten Minderheit (wenn sie es nicht schon sind) entwickeln, so wird bestimmt der Islam dafür sorgen. Bei relevant werdenden Minderheiten hat es immer auf der Welt zu allen Zeiten Stress gegeben.

Im Hinblick auf das Ergebnis der aktuellen Entwicklung WERDEN wir ein Problem bekommen, im Hinblick auf die Art und Weise, in der diese Entwicklung vonstatten geht, haben wir jetzt schon ein Problem, nämlich ein Demokratieproblem.

Dieser Artikel in der SPD - Postille "Die Zeit" hat jüngst für Aufregung in den sozialen Netzwerken gesorgt:

https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-0 ... her-wandel

Das ist hinter einer Bezahlschranke, die weiteren Ausführungen zu der Eingangsthese muss man aber auch nicht lesen. Wenn die Deutschen einsehen MÜSSEN, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und die Migranten die Macht übernehmen werden, haben sie eben kein Selbstbestimmungsrecht oder gar demokratische Mitgestaltungsrechte mehr. Rechtlose Untertanen sind somit von der Last befreit, sich eine eigene Meinung zu bilden und Selbstverantwortung wahrzunehmen. Die Lektüre kostenpflichtiger Artikel ist mithin völlig überflüssig. Von Agitatoren kann man sich im Netz und im Fernsehen zuschwafeln lassen, ohne über die Zwangsgebühr hinaus noch Geld rauszurücken.