Zensur: „Facebook“ löscht nun auch schon Heinrich Heine

Zensur: „Facebook“ löscht nun auch schon Heinrich Heine

Beitragvon Staber » Sa 9. Jul 2022, 16:11

Soweit sind wir gekommen.

https://www.pi-news.net/2021/04/zensur- ... ich-heine/

Deutschen-Bashing, sei es auch noch so dumm, gehört seit je her bei der (wohlgemerkt) deutschen linksintellektuellen Nomenklatura zum guten Ton und fällt vor allem bei den einfach gestrickten Seelen immer wieder auf fruchtbaren Boden, da das unreflektiert wiederkäuen und sich dabei auch noch gut zu fühlen scheinen.
Aber auch das war Heinrich Heine: Sein „Vaterländisches Bekenntnis“

Heinrich Heine schrieb 1844 im Vorwort zum „Wintermärchen“ folgendes:

„Beruhigt euch, ich liebe das Vaterland ebenso sehr wie Ihr …. Pflanzt die schwarzrotgoldne Fahne auf die Höhe des deutschen Gedankens, macht sie zur Standarte des freien Menschtums, und ich will mein bestes Herzblut für sie hingeben.“
So wie wir Menschen sind. Licht und Schatten. Und lieben die deutsche Heimat von Herzen. Und die Freiheit der Deutschen.

Quelle, 17.09.2019, man staune
https://www.deutschlandfunk.de/heinrich ... _id=458900
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Zensur: „Facebook“ löscht nun auch schon Heinrich Heine

Beitragvon AlexRE » Sa 9. Jul 2022, 17:52

Facebook spart an den Moderatoren, die sind zu wenige und unterqualifiziert. Wenn jetzt eine ungewöhnlich hohe Zahl von Verstoßmeldungen eingeht, löschen und sperren sie, ohne groß hinzugucken. Der Beitrag passte wohl irgendeinem Grüppchen nicht, das in den sozialen Medien herummanipuliert.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Zensur: „Facebook“ löscht nun auch schon Heinrich Heine

Beitragvon Uel » Do 14. Jul 2022, 13:46

Facebook spart an den Moderatoren, die sind zu wenige und unterqualifiziert. Wenn jetzt eine ungewöhnlich hohe Zahl von Verstoßmeldungen eingeht, löschen und sperren sie, ohne groß hinzugucken. Der Beitrag passte wohl irgendeinem Grüppchen nicht, das in den sozialen Medien herummanipuliert.


Also ist unsere kulturelle Zukunft abhängig davon, wie viele Zensoren das Internet einstellt und wie gut sie dann noch gebildet sind, wenn man für die Entlohnung wenig ausgeben will.

Wenn die Meinungsfreiheit auch im Internet-Kommunikationszeitalter gegeben sein sollte, dann müsste ein öffentliches Internet-Forum wie ein "Speakers Corner im Hydepark" eingerichtet werden, wo der Staat allein mittels des Strafrechts Ordnung halten müsste, ansonsten wäre jede Meinung erlaubt. Da der Marktplatz oder Stammtisch zu Zeiten des Internets nicht mehr funktioniert, kann es sonst nur noch eine kommerzialisierte Meinung geben, also eine Meinung, die keinerlei Gewinnschmälerung des jeweiligen Forenbetreibers befürchten lässt.

Liebe Grüße
von Uel

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Re: Zensur: „Facebook“ löscht nun auch schon Heinrich Heine

Beitragvon AlexRE » Do 14. Jul 2022, 16:11

Uel hat geschrieben:
Facebook spart an den Moderatoren, die sind zu wenige und unterqualifiziert. Wenn jetzt eine ungewöhnlich hohe Zahl von Verstoßmeldungen eingeht, löschen und sperren sie, ohne groß hinzugucken. Der Beitrag passte wohl irgendeinem Grüppchen nicht, das in den sozialen Medien herummanipuliert.


Also ist unsere kulturelle Zukunft abhängig davon, wie viele Zensoren das Internet einstellt und wie gut sie dann noch gebildet sind, wenn man für die Entlohnung wenig ausgeben will.

Wenn die Meinungsfreiheit auch im Internet-Kommunikationszeitalter gegeben sein sollte, dann müsste ein öffentliches Internet-Forum wie ein "Speakers Corner im Hydepark" eingerichtet werden, wo der Staat allein mittels des Strafrechts Ordnung halten müsste, ansonsten wäre jede Meinung erlaubt. Da der Marktplatz oder Stammtisch zu Zeiten des Internets nicht mehr funktioniert, kann es sonst nur noch eine kommerzialisierte Meinung geben, also eine Meinung, die keinerlei Gewinnschmälerung des jeweiligen Forenbetreibers befürchten lässt.



Von der Idee unmittelbarer rechtsstaatlicher Kontrolle des Netzes hat man sich doch mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz endgültig verabschiedet. Den Betreibern wie Facebook drohen jetzt Strafgesetzbuch in Millionenhöhe, wenn sie rechtswidrige Beiträge der Nutzer nicht innerhalb einer relativ kurzen Zeit eigenständig löschen.

Deshalb würden selbst qualifiziertere Moderatoren im Zweifel immer gegen die Meinungsfreiheit und für die Rechtssicherheit des Arbeitgebers entscheiden.

Dass die konzertierten Verstoßmeldungsaktionen, die oft zu Löschungen und Sperrungen führen, meist von verfassungsfeindlichen Cliquen organisiert werden, dürfte auf der Hand liegen. Sowas werden die Leute beim Kaffeeklatsch oder an Stammtischen der bürgerlichen Parteien kaum abquatschen.

Die "Lufthoheit" über den sozialen Netzwerken wandert so scheibchenweise in Richtung radikaler Hassbratzen, die auf die Meinungsfreiheit der Anderen wie auf den Rest der freiheitlich demokratischen Grundordnung spucken.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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