Panorama

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: A66: Die Ermittler gehen nicht mehr von Mord aus

Beitragvon Excubitor » Mi 28. Okt 2020, 19:37

Excubitor hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:FOCUS ONLINE Video Panorama - "Illegales Autorennen endet tödlich - Raser-Unfall auf A66: Polizei jagt Lamborghini-Fahrer ohne festen Wohnsitz

"Bei einem mutmaßlichen illegalen Autorennen auf der A66 bei Hofheim ist eine 71-jährige Frau ums Leben gekommen. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat nun gegen die drei Raser einen Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Zwei sitzen bereits in Untersuchungshaft, der dritte ist noch auf der Flucht – und wird jetzt per Öffentlichkeitsfahndung gejagt.

Der Fahrer ist der Polizei nach Angaben vom Montagabend namentlich bekannt, soll 34 Jahre alt sein und keinen festen Wohnsitz haben.

Drei Sportwagen, offenbar zwei Lamborghinis und ein Porsche, sollen am Samstag auf der A66 Richtung Frankfurt unterwegs gewesen sein. Dabei lieferten sie sich offenbar ein illegales Autorennen, das in einem tödlichen Unfall endete. Eine 71-jährige unbeteiligte Skoda-Fahrerin starb. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Haftbefehl gegen alle drei Sportwagen-Fahrer beantragt. Der Vorwurf lautet Mord aus niedrigen Beweggründen mit gemeingefährlichen Mitteln, wie eine Sprecherin am Montag mitteilte.

[...]

Quelle und Video unter:
https://www.focus.de/panorama/welt/bei- ... 30810.html


Kommentar

Nach den Videoaufnahmen ist die Mordanklage absolut gerechtfertigt. Die Autobahn war zum Tatzeitpunkt voller Fahrzeuge, also höchstes Gefährdungspotenzial. Man kann es nur als völligen Irrsinn bezeichnen, da hindurch ein Wettrennen zu veranstalten, sollte es so gewesen sein, wie vermutet.



FOCUS ONLINE Panorama - "Tödlicher Lamborghini-Crash auf A66 - Verdächtige aus U-Haft entlassen - Ermittler gehen nicht mehr von illegalem Rennen aus"

"Samstag, 17.10.2020, 19:39
Nach einem tödlichen Unfall auf der A66, an dem wohl mehrerer Sportwagen beteiligt waren, sind zwei Männer aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

Wie die Staatsanwaltschaft dem "Hessischen Rundfunk" bestätigte, bestehe aktuell kein Verdacht mehr auf Mord durch ein illegales Rennen. Grund dafür sei die Einschätzung eines Sachverständigen, der die bisherigen Annahmen zum Unfallhergang korrigiert habe. Diese Einschätzung sei auch auf Grundlage eines Zeugenvideos erfolgt, heißt es weiter.

Da deswegen kein Verdacht auf Mord durch ein illegales Rennen bestehe, werde bei den beiden Männern keine Fluchtgefahr mehr gesehen.

Einer der Männer war mit seinem Lamborghini in ein unbeteiligtes Fahrzeug gekracht, das dadurch in Flammen aufging. Eine 71 Jahre alte Frau kam ums Leben. Nach einem dritten Mann, der am Unfall beteiligt gewesen sein soll, war in den vergangenen Tagen gefahndet worden.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.focus.de/panorama/welt/toed ... 53251.html


Kommentar

Es bleibt auch so noch genug strafrechtlich übrig um bei einem strengen Urteil den Fahrern mehr Verantwortungsbewusstsein beizubringen.


GMX Aktuelle News Panorama - "Illegales Autorennen auf A66: Gesuchter Lamborghini-Fahrer will sich stellen - hat aber eine Bedingung"

"[...]

Zweieinhalb Wochen nach dem tödlichen Unfall auf der A66 bei Hofheim im Main-Taunus-Kreis fahndet die Polizei weiterhin nach dem geflüchteten Lamborghini-Fahrer. Wie der Hessische Rundfunk (hr) berichtet, will sich der 34-jährige Ramsy A. nun den Behörden stellen.

Allerdings nur unter einer Bedingung: Da die Frankfurter Staatsanwaltschaft nicht mehr wegen Mordes durch ein illegales Autorennen gegen ihn ermittle, fordert er, nicht verhaftet zu werden.

Die beiden anderen Verdächtigen wurden kurz nach dem Unfall vorübergehend in U-Haft genommen. Seit eineinhalb Wochen sind sie allerdings wieder auf freiem Fuß.

Staatsanwaltschaft ermittelt nicht mehr wegen Mordes

Laut einem Gutachten sei ein an dem illegalen Rennen unbeteiligtes Fahrzeug plötzlich aus seiner Fahrspur ausgeschert, dadurch habe einer der Sportwagen ausweichen müssen, was zur tödlichen Kollision geführt habe.

Weil die Raser den Unfall damit nicht direkt verursacht hätten, werde nur wegen eines illegalen Autorennens, aber nicht mehr wegen Mordes ermittelt.


Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden die Haftbefehle gegen die Sportwagenfahrer aufgehoben wurden, da keine Fluchtgefahr bestehe und beide über einen festen Wohnsitz verfügten.

A66 bei Hofheim: Kontrolle verloren bei Tempo 200

Rückblick: Am 10. Oktober 2020 liefern sich zwei Lamborghinis und ein Porsche mutmaßlich ein illegales Autorennen auf der A66 in Hessen. Auf der Höhe von Hofheim verliert der Lenker eines Lamborghinis bei geschätztem Tempo 200 die Kontrolle über sein Fahrzeug und kracht gegen die Leitplanke.

Anschließend stößt das zurückprallende Fahrzeug mit einem Skoda zusammen. Beide Wagen gehen in Flammen auf. Die 71-jährige Insassin des Skodas verstirbt noch an der Unfallstelle.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/panorama/i ... g-35212256


Kommentar

Mal von der Arroganz des mutmaßlichen Täters abgesehen, handelt es sich hier um eine ziemlich kümmerliche Ausrede, um die Mordanklage fallen zu lassen.

Nach der Sachverhaltsschilderung ist der tödliche Unfall klar auf einen beteiligten Lamboghini zurückzuführen, der von der Leitplanke zurückprallte, gegen die er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und dem Ausscheren eines anderen Fahrzeugs, dem er ausweichen musste (was mutmaßlich wegen der überhöhten Geschwindigkeit misslang), geprallt war. Wie kann man da behaupten die Raser hätten den Unfall nicht direkt verursacht?
Schon ein normaler Fahrer ist dazu gehalten seine Fahrgeschwindigkeit so anzupassen, dass er jederzeit auf ein ungeplantes Ereignis noch sinnvoll, d.h. Schaden mindernd reagieren kann.
Im vorliegenden Fall fuhr man nicht nur ein illegales Autorennen, was eben nicht nur ohnehin eben illegal und im laufenden Verkehr an sich schon extrem Risiko erhöhend ist, sondern auch noch mit einer Geschwindigkeit, die jede Reaktion bei unvorhergesehenem Fahrverhalten anderer Verkehrsteilnehmer unmöglich macht. Daher wäre aufgrund der damit in Kauf genommenen Möglichkeit, dass ein anderer dadurch zu Tode kommen kann, eine Mordanklage in jedem Fall weiter rechtsstaatlich das Mittel der Wahl.
Offensichtlich endet das hier wieder mit einem Armutszeugnis für den nur angeblichen Rechtsstaat, der bei näherem Hinsehen eben in einigen Fällen anscheinend doch keiner ist.
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 29. Okt 2020, 18:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Panorama

Beitragvon Staber » Do 29. Okt 2020, 17:53

Illegales Autorennen auf A66: Gesuchter Lamborghini-Fahrer will sich stellen - hat aber eine Bedingung


Ich persönlich lasse diese sogenannte Bedingung einfach mal kommentarlos stehen. Man sollte auch mal auf so einen Schwachsinn mal auf einen Kommentar verzichten.
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Re: Panorama

Beitragvon AlexRE » Do 29. Okt 2020, 19:46

Staber hat geschrieben:
Illegales Autorennen auf A66: Gesuchter Lamborghini-Fahrer will sich stellen - hat aber eine Bedingung


Ich persönlich lasse diese sogenannte Bedingung einfach mal kommentarlos stehen. Man sollte auch mal auf so einen Schwachsinn mal auf einen Kommentar verzichten.


Darüber bin ich auch gestolpert. Vermutlich hat der Typ sogar einen Anwalt und ist schlecht beraten. Da mittlerweile nur noch der Vorwurf der fahrlässigen Tötung im Raum steht, ist seine dem "Angebot" implizite Androhung, dauerhaft auf der Flucht zu bleiben, eher lächerlich. Soll er sich doch lebenslänglich verstecken, um einer Bewährungsstrafe zu entgehen ...
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Sind Querdenker teilweise psychisch krank?

Beitragvon Excubitor » So 22. Nov 2020, 20:44

GMX > News > Aktuelle News > Panorama - "Selbst ernannte "Sophie Scholl" sorgt für Eklat auf Corona-Demo in Hannover"

Bei der "Querdenken"-Demonstation gegen die Corona-Maßnahmen am Samstag in Hannover hat eine Rednerin mit einem Auftritt als selbst ernannte "Sophie Scholl" heftige Reaktionen im Netz ausgelöst.

Auf einem Video, das bei Twitter bis zum Sonntagmorgen über eine Million Mal angeklickt und mehrere Tausend Male kommentiert wurde, ist eine junge Frau zu sehen, die auf einer kleinen Bühne in der Nähe der Oper zum Publikum spricht. Sie stellt sich als Jana aus Kassel vor. Sie sei 22 Jahre alt.

"Ich fühle mich wie Sophie Scholl, da ich seit Monaten hier aktiv im Widerstand bin, Reden halte, auf Demos gehe, Flyer verteile und auch seit gestern Versammlungen anmelde", sagt sie - und vergleicht sich dabei mit der von den Nazis hingerichteten Widerstandskämpferin. Diese sei in ihrem Alter den damals herrschenden Nationalsozialisten "zum Opfer" gefallen.

Ordner hat genug "Schwachsinn" gehört: "Das ist Verharmlosung des Holocaust"

Nach wenigen Sätzen taucht ein junger Mann vor der Bühne auf. "Für so einen Schwachsinn mache ich doch keinen Ordner mehr", protestiert er und reicht der Frau sein orangefarbenes Leibchen. Es handele sich um eine "Verharmlosung vom Holocaust", die "mehr als peinlich" sei. Die Rednerin entgegnet: "Ich habe doch gar nichts gesagt." Dann dreht sie dem Publikum den Rücken zu, beginnt zu weinen, wirft wütend ihr Mikrofon weg und verlässt fluchtartig die Bühne.

Ob es sich tatsächlich um einen Ordner handelt, ist unklar. Nach Recherchen der der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" könnte es sich um einen linken Aktivisten handeln.

Polizisten erscheinen und geleiten den Mann von der Bühne weg. In einem später geposteten Ausschnitt ist die Frau erneut zu sehen. Sie gibt sich "schockiert, dass ich von einem Passanten, oder was auch immer, beleidigt wurde".

Zahlreiche Twitter-Nutzer markierten das Video mit "Gefällt mir", während des Auftritts der Frau ist vereinzelt Applaus zu hören.

Doch in den Kommentarspalten finden sich auch Empörung und Ablehnung: Die Parallelen zu Sophie Scholl seien verantwortungslos, die Gleichsetzung mit dem Mitglied der studentischen Widerstandsgruppe "Weiße Rose" zur NS-Zeit sei beschämend. Der junge Mann bekommt dagegen mehrfach Zuspruch. Ein Nutzer etwa schrieb: "Respekt für den Ex-Ordner, der die Verhöhnung der realen Holocaust-Opfer erkannte und sich dagegen stellte." (dpa/hau)

Siehe dazu die Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/panorama/e ... r-35286440


Kommentar

Die Klientel der "Querdenker"-Demos lässt sich nun von Rechtsradikalen sowie Verschwörungstheoretikern und deren Mitläufern wohl um mutmaßlich psychisch Gestörte erweitern. Erst vor einer Woche der Anne-Frank-Vergleich einer vermutlich durch ihre Eltern indoktrinierten Elfjährigen in Karlsruhe und nun dies. Nicht nur die Aussage und der völlig verfehlte Vergleich mit einer historisch bedeutsamen Person selbst, sondern auch der aufgrund Kritik daran erfolgte Heul- und Wutausbruch der jungen Frau lässt mich die begründete Vermutung einer psychischen Störung erahnen, die dringend evaluiert werden sollte. Die braucht mit hoher Wahrscheinlichkeit professionelle Hilfe, sollte es sich nicht um eine exzellente Schauspielerin handeln, wovon ich mal ausgehen möchte.
Auch hier wieder offenbart die Pandemie schonungslos Probleme in dieser Gesellschaft, die von den Verantwortlichen wohl gerne weiter verschwiegen werden würden.
Betrachtet man darüber hinaus den wachsenden Zulauf und den Umfang der Befürworter von völlig abstrusen Verschwörungstheorien so sind die Probleme bereits wesentlich größer als wir sie uns eigentlich leisten können.
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Re: Panorama

Beitragvon Staber » So 22. Nov 2020, 22:55

Sophie Scholl, Anne Frank... Es sind unerträgliche Vergleiche. Der Unterschied: Die einen dürfen sich frei auf Versammlungen äußern, während die anderen unter Einsatz ihres Lebens Widerstand gegen den Terrorstaat leisteten u. die Deportation & Ermordung fürchteten.
Nur weil man mal seinen Sportbeutel unterm Schreibtisch vergisst, fühlt man sich ja auch nicht gleich wie Graf von Stauffenberg.
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Amok-Fahrer rast durch Trier - 4 Tote, darunter ein Baby

Beitragvon Excubitor » Di 1. Dez 2020, 18:57

FOCUS ONLINE Panorama - "Vorfall in Trier im Live-Ticker - SUV rast durch Trier: Vier Tote, darunter ein Baby - Amokfahrer nach vier Minuten gefasst"

"Dienstag, 01.12.2020, 18:51

Ein Mann ist mit einem SUV durch die Trierer Innenstadt gerast und hat viele Menschen erfasst. Es gibt mehrere Tote und mindestens zehn Verletzte. Die Polizei bittet, den Bereich zu meiden. Nähere Hintergründe zu dem Vorfall gibt es noch nicht.

- Bei einer Amokfahrt in Trier sind mehrere Menschen gestorben, viele sind teils schwer verletzt
- Ein Verdächtiger wurde festgenommen, die Polizei nennt erste Details (15.20 Uhr)

Um 19 Uhr findet eine Pressekonferenz im Rathaus von Trier statt

18.50 Uhr: Nach der tödlichen Amokfahrt mit einem Auto in der Innenstadt von Trier wollen Stadt, Polizei und Berufsfeuerwehr um 19.00 Uhr auf einer Pressekonferenz über die Geschehnisse und Hintergründe informieren. FOCUS Online berichtet ab 19 Uhr live.

18.29 Uhr: Im Trierer Dom soll es um 20.00 Uhr ein ökumenisches Gebet für die Toten und Verletzten, Angehörige, Einsatz- und Rettungskräfte und alle anderen Betroffenen geben, teilt das Bistum Trier auf Twitter mit. Zur gleichen Zeit sollen auch in allen Trierer Kirchen die Totenglocken läuten.

17.58 Uhr: Die Polizei bestätigt auf Twitter den Tod eines Kleinkinds. Es habe mehrere weitere Tote und Verletzte gegeben, mehr könne man bisher nicht bestätigen. Die Einsatzkräfte würden weiterhin mit Hochdruck an der Aufklärung der Hintergründe arbeiten.

[...]"

Siehe mehr dazu unter dem Live-Ticker:
https://www.focus.de/panorama/welt/hint ... 23997.html
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Re: Amok-Fahrer rast durch Trier - 4 Tote, darunter ein Baby

Beitragvon Excubitor » Di 1. Dez 2020, 19:05

Excubitor hat geschrieben:FOCUS ONLINE Panorama - "Vorfall in Trier im Live-Ticker - SUV rast durch Trier: Vier Tote, darunter ein Baby - Amokfahrer nach vier Minuten gefasst"

"Dienstag, 01.12.2020, 18:51

Ein Mann ist mit einem SUV durch die Trierer Innenstadt gerast und hat viele Menschen erfasst. Es gibt mehrere Tote und mindestens zehn Verletzte. Die Polizei bittet, den Bereich zu meiden. Nähere Hintergründe zu dem Vorfall gibt es noch nicht.

- Bei einer Amokfahrt in Trier sind mehrere Menschen gestorben, viele sind teils schwer verletzt
- Ein Verdächtiger wurde festgenommen, die Polizei nennt erste Details (15.20 Uhr)

Um 19 Uhr findet eine Pressekonferenz im Rathaus von Trier statt

18.50 Uhr: Nach der tödlichen Amokfahrt mit einem Auto in der Innenstadt von Trier wollen Stadt, Polizei und Berufsfeuerwehr um 19.00 Uhr auf einer Pressekonferenz über die Geschehnisse und Hintergründe informieren. FOCUS Online berichtet ab 19 Uhr live.

18.29 Uhr: Im Trierer Dom soll es um 20.00 Uhr ein ökumenisches Gebet für die Toten und Verletzten, Angehörige, Einsatz- und Rettungskräfte und alle anderen Betroffenen geben, teilt das Bistum Trier auf Twitter mit. Zur gleichen Zeit sollen auch in allen Trierer Kirchen die Totenglocken läuten.

17.58 Uhr: Die Polizei bestätigt auf Twitter den Tod eines Kleinkinds. Es habe mehrere weitere Tote und Verletzte gegeben, mehr könne man bisher nicht bestätigen. Die Einsatzkräfte würden weiterhin mit Hochdruck an der Aufklärung der Hintergründe arbeiten.

[...]"

Siehe mehr dazu unter dem Live-Ticker:
https://www.focus.de/panorama/welt/hint ... 23997.html



FOCUS ONLINE Politik - "Amok-Fahrt in Trier - Nachbarin über mutmaßlichen Todesfahrer: "Bernd war ein sonderbarer Einzeltyp""

"Dienstag, 01.12.2020, 18:43

In Trier hat ein Mann am Dienstag in der Fußgängerzone mehrere Menschen angefahren und vier von ihnen getötet, darunter ein Kind. Mehrere Menschen wurden verletzt. Was wir über den Todesfahrer von Trier bisher wissen.

[...] Der Fahrer des Wagens ist nach ersten Erkenntnissen ein 51-jähriger Deutscher aus dem Landkreis Trier-Saarburg. Er sei bereits festgenommen worden und werde bereits vernommen.

Nach FOCUS-Online-Informationen handelt es sich bei dem Verdächtigen um Bernd W. aus dem Trierer Vorort Zewen. Dort soll der mutmaßliche Täter bis zum Tod seiner Mutter vor einigen Jahren gelebt haben.

Ex-Nachbarin des mutmaßlichen Amok-Fahrers: "Er war aufbrausend, manchmal auch aggressiv"

Anwohner in der 3600-Einwohner-Gemeinde sind sich sicher, dass es sich bei dem Amok-Fahrer um ihren früheren Nachbarn Bernd W. handelt. "Wir haben die Nummernschilder des Tatfahrzeugs gesehen. Sie passen zum Geländewagen von Bernd. [...]

Doch wer ist Bernd W., der durch seine Amok-Fahrt vier Menschen getötet und mehrere verletzt hat?

Eine andere frühere Nachbarin von Bernd W., die nur zwei Häuser weiter wohnt, berichtet im Gespräch mit FOCUS Online: „Ich habe Bernd aufwachsen gesehen, er war öfter mal bei uns zu Besuch und hat uns im Garten geholfen. Erst vor ein paar Wochen ist er mir wieder über den Weg gelaufen. Er hatte eine Freundin, die wesentlich älter war als er.“

Die Nachbarin, die den jungen Bernd W. jahrelang aufwachsen sah, beschreibt den mutmaßlichen Attentäter als „sonderbaren Einzeltypen“. Gegenüber ihr selbst habe sich W. zwar immer freundlich und zuvorkommend verhalten. „Ich habe ihn aber oft schreien gehört, wenn es Streit im Elternhaus gab. Er war aufbrausend, manchmal auch aggressiv.“ Als sie davon hörte, dass ihr früherer Nachbar für die Amok-Fahrt in Trier verantwortlich sein soll, war die ältere Dame geschockt: „Er war komisch, aber das hätte ich ihm nicht zugetraut.“

Amok-Fahrt in Trier: "Er lebte in den Tag hinein, trank in der Dönerbude und dann war sein Geld weg"

Wohin Bernd W. nach dem Verkauf seines Elternhauses gezogen ist, ist bislang unbekannt. Er soll nach übereinstimmenden Angaben seiner früheren Nachbarn wechselnde Wohnsitze gehabt und als Elektriker gearbeitet haben, zuletzt jedoch arbeitslos gewesen sein und in seinem silbernen Geländewagen gelebt haben.

"Nachdem er sein Haus verkauft hatte, legte er sich den Landrover zu, lebte in den Tag hinein und trank. Das war sein Leben. Und innerhalb von einem Jahr war das Geld dann weg", berichtet der Zewener Erwin Klösterrath.

Immer wieder soll sich W. in dem kleinen Ort aufgehalten haben, wo offenbar eine Schwester und ein Onkel von ihm leben. „Er war oft in der örtlichen Dönerbude und hat sich dort betrunken“, berichtet ein weiterer Nachbar des Verdächtigten gegenüber FOCUS Online.

Verwirrende Posts auf Facebook: "Spart euch die Tränen, wo wart ihr, als ich noch lebte?"

Auch am Tag der Amok-Fahrt war Bernd W. offenbar wieder in der Dönerbude seiner Heimatgemeinde. "Er war am Saufen mit seiner Döner-Gang. Er hat sich losgerissen, ist ins Auto gesprungen und nach Trier gefahren", sagt ein Bekannter von Bernd W.

Ob Bernd W. psychische Probleme hatte, ist noch unklar. Anwohner in Zewen jedoch berichten gegenüber FOCUS Online, Bernd W. habe eine "labile Persönlichkeit" gehabt. "Er wurde von Kindheit an von seinem Vater geschlagen und das ist nicht an ihm vorbei gegangen."

Einen Hinweis auf seinen Gemütszustand könnte indes das Facebook-Profil des mutmaßlichen Amok-Fahrers geben. Dort hat Bernd W. mehrere zum Teil verstörende Bild-Posts mit Sprüchen geteilt. Einer davon lautet: "Auf meinem Grabstein sollte stehen: Spart euch die Tränen, wo wart ihr, als ich noch lebte?""

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 25181.html

Kommentar

Sicher ist noch unklar, ob der Mann psychische Probleme hatte. Aber nach den zahlreichen Angaben im Bericht spricht doch einiges dafür, auch ohne einer psychiatrischen Begutachtung vorgreifen zu wollen.
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Re: Panorama

Beitragvon Staber » Di 1. Dez 2020, 19:46

Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und meine Anteilnahme den Verletzten.
Bitte keine Ausmerksamkeit den TäterInnen für diese abscheuliche zutiefst menschenverachtende Tat!
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Re: Panorama

Beitragvon Excubitor » Di 1. Dez 2020, 21:40

Staber hat geschrieben:Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und meine Anteilnahme den Verletzten.
Bitte keine Ausmerksamkeit den TäterInnen für diese abscheuliche zutiefst menschenverachtende Tat!



Nur um das klarzustellen, beinhalten meine Beiträge weder ein persönliches Gutheißen der Tat noch eine Entschuldigung des Täters, sondern lediglich die bislang sachlich dazu ergangene Berichterstattung und die ebenso rein sachliche Anmerkung, dass der Täter wohl psychische Probleme gehabt haben dürfte.
Auch ich drücke den Hinterbliebenen und Verletzten meine Anteilnahme aus, insbesondere für den Verlust einer angehörigen Person, die aufgrund ihres geringen Alters noch gar kein "richtiges" Leben haben konnte.

Wie AFP vor wenigen Minuten mitgeteilt hat, ist die Zahl der Todespfer auf 5 gestiegen. Mögen diese ihren Frieden finden.
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Re: Panorama

Beitragvon Staber » Di 1. Dez 2020, 21:50

Excubitor hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und meine Anteilnahme den Verletzten.
Bitte keine Ausmerksamkeit den TäterInnen für diese abscheuliche zutiefst menschenverachtende Tat!



Nur um das klarzustellen, beinhalten meine Beiträge weder ein persönliches Gutheißen der Tat noch eine Entschuldigung des Täters, sondern lediglich die bislang sachlich dazu ergangene Berichterstattung und die ebenso rein sachliche Anmerkung, dass der Täter wohl psychische Probleme gehabt haben dürfte.
Auch ich drücke den Hinterbliebenen und Verletzten meine Anteilnahme aus, insbesondere für den Verlust einer angehörigen Person, die aufgrund ihres geringen Alters noch gar kein "richtiges" Leben haben konnte.

Wie AFP vor wenigen Minuten mitgeteilt hat, ist die Zahl der Todespfer auf 5 gestiegen. Mögen diese ihren Frieden finden.



Pardon Excubitor, mein Post war nicht persönlich gemeint . war nur nur allgemein gehalten.Wenn persönlich, hätte ich auch so gepostet.

Schönen Abend Staber
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