von Uel » Sa 4. Apr 2020, 14:29
Ich hoffe, die Wasserstofftechnik ist bereit zum Masseneinsatz, bevor der Elektro-Unsinn sich zu sehr zu etablieren beginnt.
Was ist mit Autogas? Ist 16,4% CO² günstiger als Benzin und wäre für eine Übergangszeit bis zur Marktfähigkeit der Wasserstofftechnik die Lösung und hätte einen moderateren Ausstieg aus der Benzin-Technologie bewirkt, sowohl für Hersteller als auch Zulieferer und KFZ-Handwerk. Warum ist das so ganz aus dem Fokus, obwohl man die Tankstellen-Infrastruktur schon aufgebaut hatte und das jahrelang steuerlich gefördert hat, es jetzt aber 2023 auslaufen lässt? Gerade jetzt, wo sich alle Probleme zusammenballen?
Habe in meinen A4 bei 200´000 km eine LPG-Gas-Anlage einbauen lassen und hatte bis zum Verschrotten bei 375´000 km ca. 6000€ Spritkosten eingespart (nach Abzug der Einbaukosten). Ich vermute, der Wagen hatte seinen "ökologischen Rucksack" halbwegs abgearbeitet.
Aber Grüne, die stillhalten, wenn leichte Autos einen CO²-Malus bekommen und schwere Autos einen CO²-Bonus, die haben doch jede Glaubwürdigkeit verloren. Es hat uns die Situation beschert, dass die Umwelt vollgestellt wird mit schweren SUVs und hingegen Kleinstwagentypen werden nicht mehr produziert, weil die Hersteller an größeren Wagen das meiste verdienen. Sie müssten also in die Wagen, an denen sie am wenigsten verdienen, die teuerste Technik der CO²-Vermeidung einbauen. Machen sie natürlich nicht, sondern bieten diese absehbar zukünftig nur in Elektro oder Hybrid an, was mind. 2000 € Mehrkosten bedeutet, genau für die Menschen, die auf die günstigsten Autos angewiesen sind, -moderne Sozialpolitik!
Und wenn dann der Flottendurchschnitt zu schlecht werden sollte, werden einfach die SUVs aus dem Angebot genommen und man hat ohne technische Anstrengungen etwas für den durchschnittlichen "Flottenverbrauch" im Folgejahr getan.
Wer solch einen Unsinn politisch anrührt und WER ihn WIDERSPRUCHSLOS DULDET, aber dem Kleinsten CO² Erzeuger größte Anstrengungen und Auflagen predigt, der dürfte nicht mehr ernst genommen werden.
Im Gebäudeheiz- und Wärmeschutzbereich läuft ähnlicher Unsinn ab. Gas und Öl kommen beim Heizen von Wohnungen derzeitig (verfügbarer Stand 2018) auf über 75% !!! und erneuerbare Energien mit Mühe über 10% !!! Man tut so, als sei das in Kürze anders. Und die Berechnungsmodelle sind derart unrealistisch, dass zwischen den Energieausweis-Arten nach Bedarf (geplante Neubauten mit deren Bedarf) und nach Verbrauch (tatsächlicher durchschnittlicher Verbrauch über mind. 3 Heizperioden) unglaubliche Differnzen liegen. Natürlich oft zu Lasten der Altbauten, damit sich Sanierungen mit in Aussicht gestellten geplanten Einsparungen auch rechnen.
Wer wirklich etwas gegen CO²-Ausstoss tun will, der verteile weltweit kostenlos Verhütungsmittel,
der ließe steuerliche Kinderförderung bei jedem weiteren Kind geringer werden und nicht Kumulierung zu einem Nebeneinkommen zu, wie jetzt üblich,
der fördere lokalen Handel und Produktion zur Verkürzung und Verteuerung der Transportwege,
der besteuere Globalisierung durch Importsteuern,
der besteuere Flugreisen mit 40% und Luftfracht mit 50% MwSt.
und bemühe sich bei der UN,
dass Flugzeuge und
riesige Fracht- und Kreuzfahrtschiffe
bei Klimaschutzverhandlungen nicht immer VERGESSEN werden.
Liebe Grüße
von Uel
Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!