Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Livia » Mi 18. Dez 2019, 16:10

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Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage verabschiedet sich aus dem «Gefängnis EU» Source: KEYSTONE/EPA/PSE LB

Nigel Farage spricht von «Gefängnis» EU
18.12.2019 - 14:43, SDA

Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage hat sich auf seine ganz eigene Art im Europaparlament verabschiedet. «Nach dreieinhalb Jahren Täuschung und Unehrlichkeit werden wir dieses Gefängnis der Nationen Ende Januar verlassen», sagte der Chef der britischen Brexit-Partei.

Er nannte die neue EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und EU-Ratschef Charles Michel am Mittwoch in Strassburg «stinklangweilig». Und der EU sagte er ein jähes Ende voraus: «(Der) Brexit ist der Anfang vom Ende dieses Projekts.» Mehrere seiner Fraktionskollegen stimmten ein. Einer verabschiedete sich mit dem Ruf: «Freiheit!«, eine Abgeordnete wünschte: «Merry Brex-mas».


https://www.bluewin.ch/de/news/internat ... 37415.html
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon AlexRE » Mi 18. Dez 2019, 16:34

Den Herrn Farage wird in Strassburg keiner vermissen. ;)
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Livia » Do 19. Dez 2019, 23:13

AlexRE hat geschrieben:Den Herrn Farage wird in Strassburg keiner vermissen. ;)


Farage wird man nicht vermissen, die Briten allgemein schon, das sagte Frau von der Leyen. Finde leider den Text nicht mehr. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon maxikatze » Fr 20. Dez 2019, 12:36

AlexRE hat geschrieben:Den Herrn Farage wird in Strassburg keiner vermissen. ;)


Farage wird Strassburg auch nicht vermissen. ;)


„Nach dreieinhalb Jahren Täuschung und Unehrlichkeit werden wir dieses Gefängnis der Nationen Ende Januar verlassen“
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Zur aktuellen Situation

Beitragvon Excubitor » Fr 20. Dez 2019, 20:31

Man kann es drehen und wenden wie man will. Es bleibt dabei: Das einzig sachlich Sinnvolle wäre gewesen die EU selbst ohne Mitglieder-Verlust zu reformieren. Doch mit einem Haufen anscheinend unintelligenter Egomanen ist das natürlich nicht zu bewerkstelligen. So werden nun nahezu alle draufzahlen, nur nicht die, welche das gaze Chaos eigentlich zu verantworten hätten. Soviel zur Gerechtigkeit in der Politik. Man kann sich oft des Eindrucks nicht erwehren, dass an so mancher Stelle Politik ethisch-moralisch nicht besser zu sein scheint als organisierte Kriminalität.
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Brexit und kein Ende in Sicht

Beitragvon Excubitor » Sa 21. Dez 2019, 17:07

SZ.de - "Brexit: Das Schwierigste kommt erst noch"
"[...]

Das Schwierigste kommt erst noch
Die Kommission und die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union stellen sich auf ein hartes Verhandlungsjahr mit Großbritannien ein. Während das neu gewählte Unterhaus den Austritt des Landes formell beschlossen hat, bereiten Kommission und Stabsabteilungen der großen Mitgliedsstaaten ihre Strategie für die Gespräche über die künftigen Beziehungen vor. Diese Verhandlungen betrachten Experten als die größte Hürde im Austrittsprozess.

Die Entscheidung des Parlaments, den Verhandlungsprozess auf ein knappes Jahr zu befristen, sehen Kommissionsbeamte und EU-Diplomaten als ein taktisches Manöver von Premier Boris Johnson. Der Schritt soll den Verhandlungsdruck zum Ende des Jahres 2020 erhöhen.

[...]

Im Januar werden Vertreter der Mitgliedsstaaten mit der Kommission intensiv über die Verhandlungsziele beraten. Einen Monat darauf soll der EU-Ministerrat der Kommission dann das Mandat erteilen für die Gespräche mit London. Diese können also nicht vor Anfang März beginnen. Die Übergangsphase, in der sich fast nichts ändert, läuft Ende Dezember aus. Bis dahin muss ein Handelsvertrag abgeschlossen und ratifiziert sein, um eine harte Landung zu vermeiden.

Ein schlankes Abkommen, das lediglich die Einführung von Zöllen und Importquoten verhindert, ist Fachleuten zufolge in der Zeit durchaus verhandelbar, auch wenn ein EU-Diplomat das Vorhaben als "verdammt schwierig" bezeichnet. Berührt das Abkommen nur Themen, für welche die EU-Ebene alle Kompetenzen hat, geht die Ratifizierung schnell. Schwieriger sind sogenannte gemischte Abkommen, bei denen Passagen Kompetenzbereiche der Mitgliedsstaaten betreffen. Hier müssen nationale oder gar regionale Parlamente zustimmen; die Ratifizierung dauert mindestens zwei Jahre.

[...]"

Näheres in der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Vorläufig, das heißt auf die nächsten Jahre betrachtet, ist kein Ende der Brexit-Querelen in Sicht. Es wäre weitaus zeitsparender und kostengünstiger gewesen und sogar global-politisch strategisch vernünftiger die EU schon vor Jahren zu reformieren. Aber wo gibt es in der heutigen Politik, die eher von Egomanie, Größenwahn und psychopathologischem Narzissmus Einzelner geprägt ist, noch so etwas wie Vernunft, von pflichtgemäßem Handeln im Sinn der angeblich Vertretenen Bürger mal gar nicht erst zu reden?
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Livia » Fr 27. Dez 2019, 23:44

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Brexit aktuell: Brexit-Gesetz parlamentarisch angenommen

Beitragvon Excubitor » Do 9. Jan 2020, 20:20

Reuters - "Britisches Parlament stimmt für Brexit-Gesetz"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9
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The Time has come, the last Hours of Britain within the EU

Beitragvon Excubitor » Do 30. Jan 2020, 20:18

Handelsblatt - "EU-Austritt: Großbritannien wagt den großen Absprung"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Time to say goodbye ...
This is the End, the only end my friend ..., it's all over now ...
:mrgreen:
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Brexit: Den Blick nach vorn gerichtet

Beitragvon Excubitor » Fr 31. Jan 2020, 21:24

AFP - "Deutsche Politiker richten am Brexit-Tag den Blick nach vorn"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
... und nichts kommt dabei heraus ... Ob die den Blick nach vorn oder hinten richten, dürfte keinen allzu großen Unterschied machen.
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