Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon icke » Do 3. Jan 2019, 19:46

Mitte Dezember traf die türkische Religionsbehörde Diyanet eine Entscheidung: nach dem Stuhlgang ist Toilettenpapier erlaubt.
http://www.hurriyetdailynews.com/turkeys-top-religious-body-allows-toilet-paper-80671?

Laut Diyanet ist Silvester einer der größten Sünden. In Köln findet vom 2. bis 4. Januar in der dortigen Ditib-Kaserne eine Tagung der Muslimbruderschaft statt. Mehrere Führungskräfte der MB sind dort. Der Vorsitzende der Diyanet ist auch dort und als Reaktion auf die letzte Islamkonferenz sagte dieser, es gibt keinen europäischen Islam. Er hat aber auch schon gesagt, dass es keinen gemäßigten Islam gibt und ist Angestellter einer Person, die für den Völkermord 2015 verantwortlich ist und den von 1915 leugnet. Wenn ich die Positionen der türkischen Regierung richtig zusammenfasse, dann gibt es nur einen Islam, der weder europäisch noch liberal ist, dafür aber radikal. Silvester ist eine Sünde, Toilettenpapier seit Mitte Dezember keine mehr.

https://ahvalnews.com/german-turks/no-such-thing-european-islam-turkeys-top-muslim-official?

https://www.diyanet.gov.tr/tr-TR/Kurumsal/Detay/13283/islamin-avrupa-islami-gibi-cografi-ya-da-kulturel-sifatlarla-konusulmasi-beyhude-bir-cabadir?
icke
 

Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Fr 4. Jan 2019, 05:58

icke hat geschrieben:Er hat aber auch schon gesagt, dass es keinen gemäßigten Islam gibt und ist Angestellter einer Person, die für den Völkermord 2015 verantwortlich ist und den von 1915 leugnet. Wenn ich die Positionen der türkischen Regierung richtig zusammenfasse, dann gibt es nur einen Islam, der weder europäisch noch liberal ist, dafür aber radikal. Silvester ist eine Sünde, Toilettenpapier seit Mitte Dezember keine mehr.

https://ahvalnews.com/german-turks/no-such-thing-european-islam-turkeys-top-muslim-official?


In diesem Zusammenhang muss man auch sehen, dass deutsche Politiker die Einführung einer Moscheesteuer analog zur Kirchensteuer planen:

Last week, the German government said it was considering a mosque tax for the country’s Muslims, similar to the church tax paid by its Christians.


Anscheinend haben sie zumindest das Ausmaß des Problems erfasst, dass ausländische Autoritäten hierzulande Regeln aufstellen wollen. Ob sie allerdings auf einen probaten Lösungsweg gekommen sind, steht auf einem anderen Blatt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Weniger Einflussnahmen durch Moschee-Steuer? Nein.

Beitragvon Excubitor » Fr 4. Jan 2019, 17:28

AlexRE hat geschrieben:
icke hat geschrieben:Er hat aber auch schon gesagt, dass es keinen gemäßigten Islam gibt und ist Angestellter einer Person, die für den Völkermord 2015 verantwortlich ist und den von 1915 leugnet. Wenn ich die Positionen der türkischen Regierung richtig zusammenfasse, dann gibt es nur einen Islam, der weder europäisch noch liberal ist, dafür aber radikal. Silvester ist eine Sünde, Toilettenpapier seit Mitte Dezember keine mehr.

https://ahvalnews.com/german-turks/no-such-thing-european-islam-turkeys-top-muslim-official?


In diesem Zusammenhang muss man auch sehen, dass deutsche Politiker die Einführung einer Moscheesteuer analog zur Kirchensteuer planen:

Last week, the German government said it was considering a mosque tax for the country’s Muslims, similar to the church tax paid by its Christians.


Anscheinend haben sie zumindest das Ausmaß des Problems erfasst, dass ausländische Autoritäten hierzulande Regeln aufstellen wollen. Ob sie allerdings auf einen probaten Lösungsweg gekommen sind, steht auf einem anderen Blatt.


Einen gemäßigten Islam kann es schon deswegen nicht geben, weil der nicht mehr zu den Inhalten der islamischen Gesetze und des Koran passt, die unwiderleglich anderes beinhalten.
Eine Moschee-Steuer würde nichts Wesentliches an der Einflussnahme anderer Institutionen und Personen ändern. Hohe Einkommen bieten auch keine Sicherheit und sind daher kein probates Mittel gegen Bestechlichkeit. Wenn also die Moscheen hier durch eine Steuer finanziert werden würden heißt das nicht, dass dadurch die Einflussnahmen von außen geringer werden würde. Das ist ein naiver Traum und wider ein vorgeschobenes Argument um den Islam, der in seiner bestehenden Form von Grund auf mit der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung unvereinbar ist, hier fest zu etablieren weiter nichts.
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 10. Jan 2019, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Und wieder lässt man sich verarschen ...

Beitragvon Excubitor » Mi 9. Jan 2019, 19:04

ZEIT ONLINE - "Ditib: Politiker kritisieren Einladung von Muslimbrüdern"
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... eln-kritik

Kommentar
Kapieren deutsche Politiker eigentlich gar nichts? Wie oft will man sich noch von den DITIB-Verantwortlichen verarschen lassen? Wie groß ist eigentlich der Bildungsnotstand bei denen? Ist der verdacht begründet, dass man dort Muslim-Brüder zure Islam-Konferenz eingeladen hat so ist es unerlässlich und zwingend erforderlich, dass die Ditib sofort unter Beobachtung des Verfassungsschutzes gestellt wird, und basta. Da kann es keine Diskussionen mehr geben. Außerdem sind sofort alle finanziellen Fördermittel einzustellen und schon gezahlte zurückzufordern. Die verdammte Weichzeichnerei im Umgang mit dem Islam in Deutschland hat schon viel zu viel Schaden angerichtet. Deutsche Politiker haben immer noch nicht kapiert und wollen nicht kapieren, dass Islam und Freiheitliche Demokratische Grundordnung zwei schon der Theorie nach unvereinbare Lehren und Werte-Gefüge sind; siehe CDU-Mann Grübel im Bericht. Wer den Koran und die anderen zu befolgenden Lehren des Islam achtet kann die deutschen Werte nicht achten weil sich das teil diametral widerspricht. Schon die Staatsform ist im Islam eine ganz andere, wo es keinerlei Trennung von Kirche und Staat gibt sondern die "Kirche" der Staat ist, von den islamischen Gesetzen der Scharia, die jeder Moslem zu befolgen hat, ganz zu schweigen...
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Re: Und wieder lässt man sich verarschen ...

Beitragvon AlexRE » Do 10. Jan 2019, 06:23

Excubitor hat geschrieben:Kommentar
Kapieren deutsche Politiker eigentlich gar nichts? Wie oft will man sich noch von den DITIB-Verantwortlichen verarschen lassen?



Die wissen schon, was sie tun. Sie wollen die Muslime "einrahmen", künftig womöglich auch mittels einer Moscheesteuer analog der Kirchensteuer. Ob das so funktionieren kann, ist allerdings fraglich.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Und wieder lässt man sich verarschen ...

Beitragvon Excubitor » Do 10. Jan 2019, 17:04

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Kommentar
Kapieren deutsche Politiker eigentlich gar nichts? Wie oft will man sich noch von den DITIB-Verantwortlichen verarschen lassen?



Die wissen schon, was sie tun. Sie wollen die Muslime "einrahmen", künftig womöglich auch mittels einer Moscheesteuer analog der Kirchensteuer. Ob das so funktionieren kann, ist allerdings fraglich.


Eben. Siehe dazu viewtopic.php?f=66&t=1918&start=1140#p103788 .
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon icke » Fr 25. Jan 2019, 10:27

Eine der berüchtigsten Brutstätten des Terrors, die Große Moschee von Brüssel, hat Finanzprobleme. Die Muslimische Weltliga hat ihre Finanzierung beendet. Die belgische Regierung will die Kontrolle Saudi-Arabiens beenden und die Verwaltung in gemäßigte, lokale Hände übertragen lassen. Nach dem Anschlag auf den Flughafen in Brüssel, wurde die Moschee schon mal im Strang Belgien erwähnt.

https://www.reuters.com/article/us-euro ... SKBN1FW0R3?
https://www.kuna.net.kw/ArticleDetails.aspx?

der Belgien-Strang
viewtopic.php?f=68&t=2055&p=80124&hilit=Br%C3%BCssel+Moschee#p80124
icke
 

Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon icke » Di 29. Jan 2019, 11:10

In den letzten Wochen sind wieder einige Sachen passiert, die der Vollständigkeit halber erwähnt werden sollte.

1.) Necla Kelek gewann einen Prozess gegen Lamya Kaddor. Kaddor fälschte ein Zitat von Kelek und ging damit acht Jahre lang hausieren. Als der Ruhrbarone dann die Fälschung in einem Protokoll für die letzten acht Jahre lückenlos darlegte, zog Kelek vors Landgericht Berlin und bekam nach 10 Minuten recht. Der Richter erklärte Kaddor 10 Minuten, dass sie Zitate richtig wiedergeben muss und sich bei Fälschungen nicht auf Meinungsfreiheit berufen darf. Das versteht eigentlich jeder 10-Jähriger, vielleicht sollte die Lehrerin Kaddor deshalb keine Kinder mehr unterrichten, sondern sich von Kindern unterrichten lassen. Im Wiederholungsfall droht Kaddor eine Strafe von knapp einer viertel Millionen Euro.

Das gefälschte Zitat wurde von vielen anderen Politikern und Autoren ebenfalls zitiert, z.B. von Özdemir, Patrick Banner, Augstein und Daniel Bax (TAZ). Nach dem Urteil verlinkte Ruprecht Polenz auf Keleks Seite einen Link, in dem das gefälschte Zitat als authentisch wiedergegeben wurde.

hier die Darstellung von Ruhrbarone
https://www.ruhrbarone.de/lamya-kaddor- ... lek/150052

Prozess: Necla Kelek gegen Lamya Kaddor - „Wenn Sie jemanden zitieren, müssen Sie das richtig tun"
https://www.cicero.de/innenpolitik/proz ... mie-islam-

Seit mehr als sieben Jahren ist über sie ein bösartiges Gerücht in Umlauf. Es wurde 2010 von Lamya Kaddor in die Welt gesetzt und wird seitdem ständig in Medien, Wissenschaft und Politik wiederholt.
https://www.neclakelek.de/Aktuell-/
icke
 

Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Excubitor » Di 29. Jan 2019, 17:27

icke hat geschrieben:In den letzten Wochen sind wieder einige Sachen passiert, die der Vollständigkeit halber erwähnt werden sollte.

1.) Necla Kelek gewann einen Prozess gegen Lamya Kaddor. Kaddor fälschte ein Zitat von Kelek und ging damit acht Jahre lang hausieren. Als der Ruhrbarone dann die Fälschung in einem Protokoll für die letzten acht Jahre lückenlos darlegte, zog Kelek vors Landgericht Berlin und bekam nach 10 Minuten recht. Der Richter erklärte Kaddor 10 Minuten, dass sie Zitate richtig wiedergeben muss und sich bei Fälschungen nicht auf Meinungsfreiheit berufen darf. Das versteht eigentlich jeder 10-Jähriger, vielleicht sollte die Lehrerin Kaddor deshalb keine Kinder mehr unterrichten, sondern sich von Kindern unterrichten lassen. Im Wiederholungsfall droht Kaddor eine Strafe von knapp einer viertel Millionen Euro.

Das gefälschte Zitat wurde von vielen anderen Politikern und Autoren ebenfalls zitiert, z.B. von Özdemir, Patrick Banner, Augstein und Daniel Bax (TAZ). Nach dem Urteil verlinkte Ruprecht Polenz auf Keleks Seite einen Link, in dem das gefälschte Zitat als authentisch wiedergegeben wurde.

hier die Darstellung von Ruhrbarone
https://www.ruhrbarone.de/lamya-kaddor- ... lek/150052

Prozess: Necla Kelek gegen Lamya Kaddor - „Wenn Sie jemanden zitieren, müssen Sie das richtig tun"
https://www.cicero.de/innenpolitik/proz ... mie-islam-

Seit mehr als sieben Jahren ist über sie ein bösartiges Gerücht in Umlauf. Es wurde 2010 von Lamya Kaddor in die Welt gesetzt und wird seitdem ständig in Medien, Wissenschaft und Politik wiederholt.
https://www.neclakelek.de/Aktuell-/


An dem von mir im Zitat hervorgehobenen kann man wieder mal erkennen wie oberflächlich Politiker und andere sind. Es wird anscheinend nichts kontrolliert, sondern einfach unkritisch nachgelabert oder geschrieben. Auf solche Politiker und Autoren kann die Bevölkerung dieses Landes gut verzichten. Das ist nicht nur Inkompetenz, sondern Schlampigkeit höchsten Grades und provoziert viele weitere Fehler. Allerdings darf man auch nicht außer acht lassen, dass dies bei dem einen oder anderen genau so gewollt sein könnte. Das müsste man im Einzelfall prüfen.
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Das Kopftuch hat es bis vor den EuGH geschafft

Beitragvon Excubitor » Mi 30. Jan 2019, 18:08

RP ONLINE-Logo - "Kopftuchverbot wird Europäischem Gerichtshof vorgelegt"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Man darf gespannt sein, was der EuGH entscheiden wird.
Eigentlich ist die Lösung relativ einfach. Trotz Religionsfreiheit im GG darf es nie soweit gehen, dass andere in ihrer Religionsfreiheit eingeschränkt werden. Faktisch ist es aber immer eine Einschränkung religiös Andersdenkender, wenn man die eigene Symbolik öffentlich zur Schau stellt. Ergo wäre ein generelles Verbot der öffentlichen Zurschaustellung jeder religiösen Symbolik außerhalb der dafür vorgesehenen Institutionen angebracht und würde endlich Klarheit schaffen. Damit hätte jeder seinen persönlichen Freiraum für seine Religionsausübung, der nicht durch Andersdenkende tangiert werden dürfte, die staatliche Säkularität wäre gewahrt und endlich wüsste jeder wo er dran ist.
Es sind nur Muslime, einige Orthodoxe und Sikkhs, die immer und überall andere mit ihrer religiösen Symbolik behelligen wollen, sonst meines Wissens niemand.
Was das Kopftuch betrifft, ist und bleibt es de facto ein Symbol der Unterdrückung der Frau im Islam (was nach dem Koran nicht einmal so sein dürfte). Es wäre ein Verstoß gegen die Menschenrechte der Frau exakt dieses Symbol der Unterdrückung allgemein zu akzeptieren und damit ein schändliches Armutszeugnis angeblich säkularer Rechtsprechung.
Überzeugungen kann man nicht an der Garderobe abgeben, ein Kopftuch schon!
Apropos Überzeugungen:
"Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen". wie schon der Philosoph Friedrich Nietzsche zu bemerken wusste.
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