@ Alex
die Amis sind schließlich die Bösen
Ich gehe mal das Risiko ein ,so darauf zu antworten.
Hätten die USA und Europa die Finger von Syrien gelassen, hätte Assad von Jahren diesen Bürgerkrieg beendet. Ja.Schon richtig gelesen! In guter, alter Diktatorenmanier. Ja, das hätte vielleicht 10.000 Tote gegeben. Das ist nur ein Bruchteil der jetzigen Opfer, nicht zu vergessen ,
das Vakuum, in dem der IS erst gedeihen konnte. Und das nur, weil der Westen wieder mal gemeint hat, dass er andere Staaten mit seiner Lebens- und Staatsform zwangsbeglücken muss. Nur weil jemand auf einem Provinzmarktplatz "Freiheit, Freiheit" schreit muss man da nicht gleich tätig werden. Einfach mal den Globus betrachten. Unsere freiheitliche Demokratie ist da in der Minderheit. Sprich diese Staatsform funktioniert eben nicht überall. Syrien war ein stabiler Staat, soweit ich mich erinnere, mit einer für die Verhältnisse der Gegend friedlichen Koexistenz der verschiedenen Gruppen/ Religionen. Das wurde durch einen starken Staat erzwungen. Nimmt man diesen starken Staat weg, passiert das selbe wie im Irak, in Libyen, in Ägypten (da konnte das Militär in letzter Minuten noch schlimmeres verhindern),... Diese Staaten sind nicht geeignet für unsere Staatsform. Wenn man dort den Staat weg nimmt, übernehmen zwingend religiöse Kräfte und nicht freiheitliche Demokraten. Immer. Überall. Also Finger weg von den Staaten, die sich um diese Religionsfanatiker erfolgreich kümmern. Denn komischerweise machen weder die USA noch Europa etwas gegen wirklich gefährliche religiöse Regime, wie in Saudi-Arabien, Katar, Iran. Aber die, die diese muslimischen Fanatiker unter Kontrolle hatten (wie Saddam Hussein, Assad, Gaddafi,...) die wurden beseitigt. Komisch.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber