Grundrechte in den USA

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Staber » Do 26. Jan 2017, 18:34

Einfach mal Wahlversprechen( egal welche ) umsetzen und diese im Nachgang konsequent und zügig umsetzen!?Das ist es doch , was der Wähler will...oder?! Mal drüber nachdenken...!?Wie ich schon in einem anderen Forum zu dem Thema schrieb: Man kann von Trumps Charakter ja halten was man möchte, aber ein Politiker der seine Wahlversprechen einhält und nicht erst mal vier Jahre darüber debattiert und am Ende wieder verwirft, ist mal erfrischend anders, und auch für die Wähler eine ganz neue Erfahrung. Das konnten die Wähler ja auch nicht vorhersehen, dass sich Politiker nach der Wahl an Ihre Wahlversprechen erinnern. Vielleicht wäre er ja dann gar nicht gewählt worden!? Vielleicht wäre dies ja auch hier ein zu verfolgendes Konzept?
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Do 26. Jan 2017, 18:55

Vielleicht wäre dies ja auch hier ein zu verfolgendes Konzept?


Das kann man schlecht vergleichen, weil hierzulande typischerweise vernünftige Wahlversprechen gebrochen werden (z. B. "keine Erhöhung der MWSt") und vernünftige Wähler in die Lager der Extremisten und vor allem ins Lager der Nichtwähler getrieben werden. Das ist eindeutig zerstörerisch für die Demokratie.

Wenn aber jemand einen "populistischen" Wahlkampf mit lauter albernen Pseudoargumenten und schwachsinnigen Versprechungen macht und wegen des großen Anteils der Protestwählern trotzdem gewählt wird, ist es keineswegs klar, dass diese Wähler alberne Wahlkampfaussagen auf ihre Kosten in reale Politik umgesetzt sehen wollen. Dass eine Mauer praktisch gar keinen Schutz bietet, während gleich teure 10.000 zusätzliche Grenzer sehr viel Schutz bieten würden, wissen auch die meisten Trump - Wähler.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Di 22. Aug 2017, 12:44

Diese Tierschutzfanatiker sind genauso gefährlich wie alle Fanatiker ...

Streit um Affen-Selfies vor dem Ende?

"Der erste Mensch, der von einem wilden Tier ver­klagt wird

Bild

Ein Makake, der Selfies knipst, ein Naturfotograf, der sich in den Ruin getrieben sieht und eine Wissenschaftlerin in Handschellen: Der Streit um das Urheberrecht eines Affen an seinem Selfie sorgt in den USA für Aufsehen.

(...)


http://www.lto.de/recht/kurioses/k/self ... af-pleite/
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » Di 22. Aug 2017, 15:18

Alex hat geschrieben
Diese Tierschutzfanatiker sind genauso gefährlich wie alle Fanatiker ...


Das habe ich in vielen Situationen schon sehr oft so empfunden, nur darf man das nicht immer direkt sagen, vor allem nicht wenn Fanatiker in Hörweite sind. Das hier ist jedoch wirklich eine Affenschande, für was Geld ausgegeben wird. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Di 22. Aug 2017, 15:37

Livia hat geschrieben:
Alex hat geschrieben
Diese Tierschutzfanatiker sind genauso gefährlich wie alle Fanatiker ...


Das habe ich in vielen Situationen schon sehr oft so empfunden, nur darf man das nicht immer direkt sagen, vor allem nicht wenn Fanatiker in Hörweite sind. Das hier ist jedoch wirklich eine Affenschande, für was Geld ausgegeben wird. :evil:


Nicht nur irgendwie ausgegeben, sondern den zu Unrecht mit Prozessen überzogenen Menschen abgepresst, bis hin zur Existenzbedrohung durch Anwalts- und Gerichtskosten. Das ist zwar wegen der spezifisch amerikanischen Kostenregelungen zunächst einmal ein Rechtsproblem, das gut auf diesen USA - thread passt (deshalb habe ich das hier gepostet), zum Teil besteht das Problem in Europa aber auch. So können z. B. Versicherungen (und andere Beklagte) auf Zeit spielen und ausnutzen, dass der Gegner durch die Zahlungsverzögerung in wirtschaftliche Not gerät. Das Ergebnis ist ein "Vergleich", bei dem der Kläger einfach nur wegen der Prozessdauer auf einen Teil dessen verzichtet, was ihm absolut berechtigt zusteht.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Di 22. Aug 2017, 15:39

AlexRE hat geschrieben:Diese Tierschutzfanatiker sind genauso gefährlich wie alle Fanatiker ...

Streit um Affen-Selfies vor dem Ende?

"Der erste Mensch, der von einem wilden Tier ver­klagt wird

Bild

Ein Makake, der Selfies knipst, ein Naturfotograf, der sich in den Ruin getrieben sieht und eine Wissenschaftlerin in Handschellen: Der Streit um das Urheberrecht eines Affen an seinem Selfie sorgt in den USA für Aufsehen.

(...)


http://www.lto.de/recht/kurioses/k/self ... af-pleite/


Die haben wirklich einen an der Waffel. Diese Klage hätte von Anfang an abgewiesen werden sollen. Was ist der nächste Schritt? Was kommt, wenn Peta sich durchsetzt und Recht bekommt? Darf es dann keine weiteren Tierbeobachtungen geben, weil ja womöglich die Persönlichkeitsrechte der Tiere verletzt? Einfach nur lächerlich.
Wenn es für den Fotograf nicht so traurig wäre, könnte man darüber herzhaft lachen. Aber der lacht schon lange nicht mehr.
Auch ein Fotograf sensibilisiert mit seinen Aufnahmen und trägt mit dazu bei, auf die schützenswerte Natur aufmerksam zu machen. Man sollte für den Fotograf sammeln, damit er seine horrenden Anwaltskosten stemmen kann.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Mo 2. Okt 2017, 07:42

http://www.focus.de/panorama/welt/massi ... 62868.html

Schießerei in Las Vegas:
07.44 Uhr: Nach Berichten über eine Schießerei im oder rund um das Casino Mandalay Bay in der US-amerikanischen Stadt bestätigt die Polizei, dass es mindestens einen aktiven Schützen gibt.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Mo 2. Okt 2017, 20:03

Es sind 58 Tote zu beklagen und ca 500 Verletzte. Der Schütze hat vom vom 32. Stock eines Hotels aus in die Menge geschossen.
Der IS bekannte sich zu der Tat, aber das FBI hat dem widersprochen und gesagt, es gäbe keine Hinweise auf einen islamistischen Anschlag. - Der Schütze ist tot.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... richt.html
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Staber » Mo 2. Okt 2017, 20:53

maxikatze hat geschrieben:Es sind 58 Tote zu beklagen und ca 500 Verletzte. Der Schütze hat vom vom 32. Stock eines Hotels aus in die Menge geschossen.
Der IS bekannte sich zu der Tat, aber das FBI hat dem widersprochen und gesagt, es gäbe keine Hinweise auf einen islamistischen Anschlag. - Der Schütze ist tot.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... richt.html


Moin Maxi!
Wer den Islam ins Land lässt, der importiert auch den Terror im Namen des Islam.
Das begreifen so langsam immer mehr Menschen in der westlichen Hemisphäre. Nur Merkel nicht!
Es wäre jetzt leicht die US-Waffengesetze zu verurteilen man kann Konflikte niemals mit Waffen lösen - aber ich habe auch Verständnis für die Amerikaner, die eine so tief verwurzelte Tradition nicht einfach aufgeben können. Das frühe Amerika war ein rauhes Land, in dem nur der überleben konnte, der sich zu verteidigen wusste - das ist ein völlig anderer Hintergrund, als bei dem übersättigten, größtenteils befriedeten Mitteleuropa. Ich hoffe ,für die Kinder und Kindeskinder der heutigen Amerikaner, dass sie einen Weg zu besseren Gesetzen und bedächtigerem Umgang mit Waffen finden!
Mein Beileid an die Hinterbliebenen und den Verletzten aufrichtige Genesungswünsche.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 2. Okt 2017, 21:09

er war ein einzel täter und hat 10 waffen im Hotelzimmer gehabt. es ist ne grausame tat, wie jede tat egal von wem es ausging. Mein Beileid für die Angehörigen des Opfers
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