Grundrechte in den USA

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » Mo 19. Sep 2016, 21:08

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Die Polizei von East Liverpool im US-Bundesstaat Ohio vermuten, dass das Paar Heroin konsumiert hatte, bevor es das Bewusstsein verlor.
Bild: Keystone

Mit der Veröffentlichung eines schockierenden Fotos hat die Polizei in einer US-Kleinstadt auf die herrschende Heroin-Epidemie im Land aufmerksam gemacht. Die USA werden derzeit von billigen Drogen regelrecht überschwemmt.

Hunderttausende Menschen überall auf der Welt haben dieses schockierende Bild in den letzten Tagen gesehen. Die lokale Polizei von East Liverpool, einem kleinen Städtchen mit 13'000 Einwohnern im US-Bundesstaat Ohio, hat das Dokument auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht. «Zur Abschreckung», wie die Behörde mitteilt. Zu sehen ist ein Pärchen, das zugedröhnt im Auto sitzt. Nur der vierjährige Junge auf der Rückbank ist wach und weisst nicht, was um ihn herum geschieht. Der Junge auf der Rückbank ist der Enkel der Beifahrerin. Das Kind ihrer Tochter, für das eigentlich sie sorgen sollte, seit dieser wegen ihrer Drogenabhängigkeit das Sorgerecht entzogen worden war. Kein Bild könnte die momentane Situation in den USA besser dokumentieren.


https://www.bluewin.ch/de/news/vermisch ... n-usa.html

:shock: :shock: Amerika das Land aller Möglichkeiten. :roll:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » So 23. Okt 2016, 10:49

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Barack Obamas Amtszeit naht dem Ende entgegen. Was hat Obama in seiner Regierungszeit erreicht? Was hat er nicht erreicht?
Die Bilanz seiner Präsidentschaft sieht folgendermaßen aus:

Dass er für die Mitarbeiter in Nähe ihrer Büroräume eine „gender-neutrale“ Toilette hat bauen lassen, mag für Genderfetischisten bedeutungsvoll sein, löst bei mir eher Kopfschütteln aus.
Obama mag in seinem Land einiges verändert haben, man denke nur an die Krankenpflichtversicherung PPACA
(Patient Protection and Affordable Care Act) im Volksmund auch "Obamacare" genannt und ist seit drei Jahren in Kraft. Jeder, der also in den USA steuerpflichtig ist, muss sich krankenversichern lassen. Die Einführung war zuvor fast undenkbar.
Die Verhandlungen mit Iran waren schwierig, aber nicht ganz ohne Erfolg. Auch mit Cuba fand nach fünf Jahrzehnten eine Annäherung statt. Diese positiven Dinge werden sich auch nicht rückgängig machen lassen, wenn ein Republikaner Präsident wird.
Der erste schwarze Präsident hat die Homo-Ehe eingeführt, immer wieder Rassismus angeprangert und die Gleichberechtigung ein Stück weit vorangebracht (gleicher Lohn für gleiche Arbeit).

Obama hat versprochen, das Lager in Guantanamo zu schließen. Das Versprechen wurde nicht eingelöst. Auf Guantanamo warten immer noch nach über einem Jahrzehnt Gefangene auf eine ordentliche rechtsstaatliche Gerichtsverhandlung.
Es gibt auch keine verschärften Waffengesetze, für die er sich vehement einsetzte. Auch da wurde Obama von den Republikanern ausgebremst.
Auch "seine" Drohnen stoßen immer wieder auf harte Kritik und sind insofern fraglich, weil dabei viele unschuldige Menschen getötet wurden.
Der Abzug aus Afghanistan stockt und die Taliban und Warlords haben nur wenig an Macht in den Provinzen verloren. Aber die Hinrichtung Bin Ladens kann B.O. als Erfolg verbuchen.
Auch in Syrien werden sogenannte "gemäßigte Rebellen" von den USA unterstützt, wobei hinterfragt werden sollte, was an ihnen "gemäßigt" ist.
Friedensnobelpreisträger Obama war, wie seine Vorgänger auch, in nicht wenige Kriege verwickelt. Unter seiner Ägide werden und wurden Afghanistan, Syrien, Irak, Libyen, Pakistan, Jemen sowie Somalia bombardiert.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Staber » So 23. Okt 2016, 17:44

maxikatze hat geschrieben:Barack Obamas Amtszeit naht dem Ende entgegen. Was hat Obama in seiner Regierungszeit erreicht? Was hat er nicht erreicht?
Die Bilanz seiner Präsidentschaft sieht folgendermaßen aus:

Dass er für die Mitarbeiter in Nähe ihrer Büroräume eine „gender-neutrale“ Toilette hat bauen lassen, mag für Genderfetischisten bedeutungsvoll sein, löst bei mir eher Kopfschütteln aus.
Obama mag in seinem Land einiges verändert haben, man denke nur an die Krankenpflichtversicherung PPACA
(Patient Protection and Affordable Care Act) im Volksmund auch "Obamacare" genannt und ist seit drei Jahren in Kraft. Jeder, der also in den USA steuerpflichtig ist, muss sich krankenversichern lassen. Die Einführung war zuvor fast undenkbar.
Die Verhandlungen mit Iran waren schwierig, aber nicht ganz ohne Erfolg. Auch mit Cuba fand nach fünf Jahrzehnten eine Annäherung statt. Diese positiven Dinge werden sich auch nicht rückgängig machen lassen, wenn ein Republikaner Präsident wird.
Der erste schwarze Präsident hat die Homo-Ehe eingeführt, immer wieder Rassismus angeprangert und die Gleichberechtigung ein Stück weit vorangebracht (gleicher Lohn für gleiche Arbeit).

Obama hat versprochen, das Lager in Guantanamo zu schließen. Das Versprechen wurde nicht eingelöst. Auf Guantanamo warten immer noch nach über einem Jahrzehnt Gefangene auf eine ordentliche rechtsstaatliche Gerichtsverhandlung.
Es gibt auch keine verschärften Waffengesetze, für die er sich vehement einsetzte. Auch da wurde Obama von den Republikanern ausgebremst.
Auch "seine" Drohnen stoßen immer wieder auf harte Kritik und sind insofern fraglich, weil dabei viele unschuldige Menschen getötet wurden.
Der Abzug aus Afghanistan stockt und die Taliban und Warlords haben nur wenig an Macht in den Provinzen verloren. Aber die Hinrichtung Bin Ladens kann B.O. als Erfolg verbuchen.
Auch in Syrien werden sogenannte "gemäßigte Rebellen" von den USA unterstützt, wobei hinterfragt werden sollte, was an ihnen "gemäßigt" ist.
Friedensnobelpreisträger Obama war, wie seine Vorgänger auch, in nicht wenige Kriege verwickelt. Unter seiner Ägide werden und wurden Afghanistan, Syrien, Irak, Libyen, Pakistan, Jemen sowie Somalia bombardiert.


Der Historiker Robert Dallek stellt Obama in die progressive Tradition von Theodore Roosevelt und Lyndon B. Johnson. „Das“, so Dallek, „ist eine Bilanz, auf die jeder Präsident stolz sein könnte.“
Wie der Herr Historiker darauf kommt, ist mir ein Rätsel! :?
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Uel » Mo 24. Okt 2016, 14:58

Meiner Meinung nach sollte man verbieten, dass Frauen ab einem gewissen Alter noch Kinder kriegen. Überforderung ist da in den meisten Fällen ganz sicher. :(

Liebe Livia,

die künstlichen Befruchtungstechniken sind das Thema, nicht das Alter der Frauen, denn die Natur würde das mit dem Alter schon automatisch regeln. Armen Kindern auf der ganzen Welt , deren Eltern nicht für sie da sein können, wäre schon gedient, wenn Menschen, die keine Kinder bekommen können, diese vorzugsweise ohne bürokratische Schikanen adoptieren könnten, und Leute ohne Kinder denen, die schon (Adoptiv-)Kinder haben, grundsätzlich vorgezogen würden. Aber gerechte Verhältnisse sind seltenst Beweggrund politischen Handelns, man muss schließlich die Branche päppeln und entwickeln, die große Freuden am Herumdoktern in/an Geschlechtsorganen hat und deren mögliche und versprochene Arbeitsplätze sichern.

:x Gedanken an die Zukunft mit ... Zynismus an! ->: Da Wirtschaft und Handel nach unserer Ideologie immer und stets paradiesische Verhältnisse verdienen, wird das Aussuchen in Katalogen, Bestellen und das ohne eigene Anstrengungen Geliefertbekommen von Babys das Endziel dieser Branche sein: der Versandhandel mit Wunschkindern mit Garantien und Zertifikaten. Nur für die Rückgabe-/Umtauschrechte und die Endbehandlung von Ladenhütern wird man noch etwas mehr Zeit brauchen, um die allerletzten Bedenkenträger auszuschalten. <-Zynismus aus! :x

Ich bin rigoros für ein "Wehret den Anfängen", denn mit der berühmten Salamitaktik verstehen die Trainierten in Sachen Böswilligkeit jede Bastion von Werten zu schliefen.

Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » Mo 24. Okt 2016, 21:12

Uel hat geschrieben:
Meiner Meinung nach sollte man verbieten, dass Frauen ab einem gewissen Alter noch Kinder kriegen. Überforderung ist da in den meisten Fällen ganz sicher. :(

Liebe Livia,

die künstlichen Befruchtungstechniken sind das Thema, nicht das Alter der Frauen, denn die Natur würde das mit dem Alter schon automatisch regeln. Armen Kindern auf der ganzen Welt , deren Eltern nicht für sie da sein können, wäre schon gedient, wenn Menschen, die keine Kinder bekommen können, diese vorzugsweise ohne bürokratische Schikanen adoptieren könnten, und Leute ohne Kinder denen, die schon (Adoptiv-)Kinder haben, grundsätzlich vorgezogen würden. Aber gerechte Verhältnisse sind seltenst Beweggrund politischen Handelns, man muss schließlich die Branche päppeln und entwickeln, die große Freuden am Herumdoktern in/an Geschlechtsorganen hat und deren mögliche und versprochene Arbeitsplätze sichern.

:x Gedanken an die Zukunft mit ... Zynismus an! ->: Da Wirtschaft und Handel nach unserer Ideologie immer und stets paradiesische Verhältnisse verdienen, wird das Aussuchen in Katalogen, Bestellen und das ohne eigene Anstrengungen Geliefertbekommen von Babys das Endziel dieser Branche sein: der Versandhandel mit Wunschkindern mit Garantien und Zertifikaten. Nur für die Rückgabe-/Umtauschrechte und die Endbehandlung von Ladenhütern wird man noch etwas mehr Zeit brauchen, um die allerletzten Bedenkenträger auszuschalten. <-Zynismus aus! :x

Ich bin rigoros für ein "Wehret den Anfängen", denn mit der berühmten Salamitaktik verstehen die Trainierten in Sachen Böswilligkeit jede Bastion von Werten zu schliefen.



Lieber Uel, recht hast du mit deiner Meinung, aber hört man auf uns ? Erlaube mir hier eine Geschichte einzufügen, die ich als Kind in diesem Zusammenhang erlebt habe. Eine gute Schulfreundin hat mich vor wenigen Jahren an einer Klassenzusammenkunft auf die Seite genommen und gesagt, dass sie mir endlich etwas sagen möchte. Sie wohnte in einem kleinen Haus neben unserem Wohnblock mit ihren Eltern. Ihr Vater Italiener die Mutter Schweizerin. Wir spielten immer zusammen aber nur in unserem Garten oder bei mir zu Hause, bei ihr durfte man das nicht.

Sie sagte mir dass sie sich für ihre Eltern sehr geschämt habe, ihre Eltern war bereits pensioniert als sie noch zur Schule ging. Zu Hause spielen war nicht erlaubt weil die Eltern keinen Kinderlärm ertrugen, ein Mittagsschläfchen machen mussten und mit den Kindern einfach überfordert waren. Sie kamen nie an ein Kinderfest, sie waren nie an einem Elternabend, die Schulaufgaben waren zu viel für sie, das sagte mir meine Schulfreundin. Sie habe mich sehr um meine Eltern beneidet und deshalb auch oft geweint.

Ob das auf alle alten Mütter zutrifft weiss ich nicht, aber so mobil wie eine junge Mutter werden diese Omas kaum sein, wenn ihre Kinder 20 Jahre alt werden, sind die Mütter bereits zwischen 60 und 80 Jahre alt. Ich möchte auch keine solchen Eltern. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Uel » Di 25. Okt 2016, 09:43

Ich mag Klassenfeste, denn erst dann trauen sich die Leute ihre Zwänge und merkwürdiges Verhalten zu erklären und nicht die damals befürchtete Ablehnung sondern großes Mitgefühl und nachträgliches Verständnis greift Platz.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Di 8. Nov 2016, 23:25

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Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Mi 9. Nov 2016, 07:45

Es sind noch nicht alle Stimmen ausgezählt, aber Trump hat in wichtigen Staaten gewonnen.
Hochrechnungen und Ergebnisse:

http://web.de/magazine/politik/wahlen/u ... r-31999362
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Mi 9. Nov 2016, 09:01

Der Wahlsieger steht fest. Der 45. Präsident heißt Donald Trump.
Trump ruft als erstes zur Einigung des Volkes auf und dankte in seine Ansprache Hillary Clinton für ihre geleistete Arbeit. Er möchte global auf Partnerschaften und nicht auf Konflikte setzen...

Die Hoffnung, dass sich das Verhältnis zu Russland wieder deutlich verbessert, ist hoffentlich nicht aus der Luft gegriffen.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » Mi 9. Nov 2016, 09:32

maxikatze hat geschrieben:Der Wahlsieger steht fest. Der 45. Präsident heißt Donald Trump.
Trump ruft als erstes zur Einigung des Volkes auf und dankte in seine Ansprache Hillary Clinton für ihre geleistete Arbeit. Er möchte global auf Partnerschaften und nicht auf Konflikte setzen...

Die Hoffnung, dass sich das Verhältnis zu Russland wieder deutlich verbessert, ist hoffentlich nicht aus der Luft gegriffen.


Das hoffen viele Menschen in Europa. Auch die Schweiz erhofft sich mehr Einsicht in unseren Angelegenheiten, die von den Amis stets untergraben wurden. Ich freue mich sehr, dass Trump gewonnen hat, mit der Clinton wäre eine krankhafte Lügnerin an die Macht gekommen und Frauen in der Politik sind meines Erachtens immer sehr fraglich. :)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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