EPetition gegen Telefonabzocke mit kostenpflichtigen Nummern

Hier werden Petitionen und Unterschriftensammlungen aller Art veröffentlicht, u. a. die der von uns unterstützten Parteien und Organisationen, die aktuell eine Unterstützerunterschrift für eine anstehende Wahl benötigen.

Re: EPetition gegen Telefonabzocke mit kostenpflichtigen Nummern

Beitragvon AlexRE » Mi 2. Mär 2011, 17:44

Ich habe die Petition als Nr. 136 gezeichnet und das auf dem BT - Forum wie folgt begründet:

Ich habe die Petition gerade gezeichnet.

Diese Servicenummern sind einfach zu missbrauchsgeneigt, da müssen sich die seriösen Anbieter von Info - Dienstleistungen ewas anderes einfallen lassen.


https://epetitionen.bundestag.de/index.php?topic=7394.msg126498#new
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 28097
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

Re: EPetition gegen Telefonabzocke mit kostenpflichtigen Nummern

Beitragvon AlexRE » Mi 2. Mär 2011, 18:22

Mittlerweile hat mir auf dem BT - Forum ein Zeichnungsunwilliger geantwortet, das habe ich wiederum so beantwortet:

Telefongewinnspiele sind immer und grundsätzlich Abzocke, wer da anruft hat selber Schuld.


Die meisten Betrugsopfer sind auf die eine oder andere Weise "selber schuld". Ich würde dennoch keine Petition mit dem Ziel der Abschaffung des Betrugstatbestandes zeichnen ("sollen die Doofen doch besser aufpassen"), dafür eben solche Petitionen, nach deren Zielsetzung die Spielräume für Betrüger eingeengt werden.

Die Geschmäcker sind eben verschieden, selbst in einer völlig amoralischen Gesellschaft wie der unseren würde ich gerne noch Restbestände an sozialer Ästhetik erhalten - und sei es nur aus Nostalgie.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 28097
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

Re: EPetition gegen Telefonabzocke mit kostenpflichtigen Nummern

Beitragvon AlexRE » So 10. Apr 2011, 14:13

Die Frist für die Mitzeichnung dieser Petition endet übermorgen. Die bislang erreichte Zahl von 1109 Mitzeichnungen kann man m. M. n. durchaus als kleinen Erfolg werten:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?topic=7394.45

Auch auf dem thread zu der Petition ist dem Thema einige Aufmerksamkeit zuteil geworden:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?topic=7394.msg133370
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 28097
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

Re: EPetition gegen Telefonabzocke mit kostenpflichtigen Nummern

Beitragvon maxikatze » So 10. Apr 2011, 18:49

Mitgezeichnet.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
* * *
Bild
Benutzeravatar
maxikatze
Administrator
 
Beiträge: 24122
Registriert: Di 16. Dez 2008, 16:01
Wohnort: Sibirien ;)

Re: EPetition gegen Telefonabzocke mit kostenpflichtigen Nummern

Beitragvon AlexRE » Mo 11. Apr 2011, 11:09

Vom privaten Forum hierher kopiert:

PeterS hat geschrieben:Sagt mal, gibt es eigentlich irgendwo einen Nachweis, daß und ob eine Petition jemals erfolgreich war?
Also nicht nur zu einer Lesung in den Petitionsausschuß gekommen ist, nein, daß sie sogar umgesetzt wurde.
Und wenn ja, wieviele haben es geschafft etwas zu bewirken oder zu ändern?


Meines Wissens hat die Petition gegen Sperrungen von Internetseiten im Jahre 2009 einigen Eindruck auf die etablierten Politiker gemacht und Einfluss auf die allgemeine Meinungsbildung zu diesem Thema gehabt.

Die Petition wurde auch bei uns veröffentlicht:

http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4603857 (nur auf dem privaten Forum veröffentlicht)

Die außergewöhnlich hohe Zahl der Zeichnungen und die intensive Diskussion auf dem Forum des Bundestages haben zumindest in diesem einen Fall sehr wahrscheinlich politische Wirkung erzielt:

https://epetitionen.bundestag.de/index. ... ition=3860

Jedenfalls ist das Zugangserschwerungsgesetz bislang nicht umgesetzt worden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zugangserschwerungsgesetz

Man kann natürlich auch sagen, dass Ausnahmen die Regel bestätigen und dass in der Regel die für die Regierenden völlig unverbindlichen Petitionen den Regierten nur vorgaukeln, dass sie mitzureden haben. Wenn es "um`s Eingemachte" geht, um wirklich grundsätzliche Fragen zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, können die hohen Herrschaften ja auch nach ihrem Belieben die Annahme und Veröffentlichung einer Petition verweigern. Das haben wir schließlich bei maxikatzes Petition zum Wahlrecht erlebt:

http://grundgesetzaktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?f=17&t=164&sid=8e41489b0252cb494e2fe20ac2fba18b
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 28097
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24


Zurück zu Unterstützerunterschriften

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste