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Re: Die aktuelle Diskussion um die Cannabis-Freigabe

BeitragVerfasst: Do 14. Okt 2021, 16:22
von Sonnenschein+8+
Staber hat geschrieben:Alex schrieb
Sonne hat aber chronische Schmerzen


In diesem Fall entschuldige ich mich mit meiner Aussage, was Sonne angeht . Im übrigen bleibe ich aber bei meiner Meinung!


passt schon. :)

Der Hauptnachteil einer "kontrollierten Abgabe"

BeitragVerfasst: Do 14. Okt 2021, 18:41
von Excubitor
Alle reden immer nur von einer kontrollierten Abgabe von Cannabis.
Dass das aber in keiner Weise einen gesundheitlichen Missbrauch
verhindert, sondern diesen eher fördert, weil dann jeder an die
Droge kommen kann, berücksichtigt keiner dieser Superschlauen.
Geregelt werden könnte das nur über eine exorbitant aufwendige
Kontrolle bei der jeder Kauf und die Menge nicht nur kontrolliert,
sondern gespeichert werden müsste, um an jedem anderen Abgabeort
abruf- und kontrollierbar zu sein, dass niemand mehrere Male Drogen
innerhalb eines bestimmten Zeitraums kaufen kann. Und selbst das
wäre nur eine bedingte Kontrolle mit Risikominimierung nicht jedoch
Risikoausschluss, da man auch andere Personen zum Drogenkauf für sich
selbst schicken könnte. Man sieht schon hieran, woran die angeblichen
Volksvertreter alles nicht gedacht haben.
An der Stelle schlägt dann auch die mangelnde Digitalisierung in diesem
Land, die an diesem Punkt ausgebaut außerordentlich wichtig wäre, voll
zu Buche. Nur umfassend digitalisiert wäre eine so umfangreiche, hier
aus den genannten Gründen erforderliche Kontrolle überhaupt möglich.

Der zu erwartende Schaden für das ohnehin schon stark angeschlagene
Gesundheitssystem wäre immens. Und wer müsste den ganzen Schaden
bezahlen? Genau, diejenigen die sich gesundheitlich verantwortungsvoll
verhalten, arbeiten gehen oder auf andere Art Steuern bezahlen. Dann
soll doch der finanzielle Schaden von den Drogenkonsumenten bezahlt
werden, wie es gerecht wäre, indem man diesen einem dann staatlich
vorgegebenen Abgabepreis (wie bei Zigaretten) aufschlägt.

Kein normaler Bürger dürfte bereit sein den Unfug einer "Drogenfreigabe"
auch noch mit bezahlen zu müssen.

Re: Die aktuelle Diskussion um die Cannabis-Freigabe

BeitragVerfasst: Do 14. Okt 2021, 20:34
von Sonnenschein+8+
AlexRE hat geschrieben:Sonne hat aber chronische Schmerzen und ich bezweifele, dass die Dauerberieselung mit Pharma - Chemie gesünder ist als es eine Langzeittherapie mit Cannabis wäre.


ich danke dir. weist du, wenn ich richtige Tabletten kriegen würde, dann wäre mir schon etwas geholfen. aber so nicht. ich schrei weil es weh tut. :cry:

Das Notwendige wäre nicht kontrollierbar

BeitragVerfasst: So 24. Okt 2021, 00:05
von Excubitor
Egal, was unsere möchte-gern-schlauen Politiker auch in dieser Frage beschließen werden,
jegliche Form der Legalisierung wird letztlich nicht sauber kontrollierbar sein. Warum nicht?
Ganz einfach. Spätestens an der Stelle nach dem eventuell legalen Verkauf ist Schluss mit
der Kontrolle. Niemand dieser selbsternannten Schlaumeier hat bislang erwähnt, wie
er/sie/div. denn kontrollieren wollen, an wen das Cannabis letztlich gelangt. Nach einem
unter Umständen legal kontrollierten Verkauf hat niemand mehr einen Einfluss darauf wer
das Rauschgift am Ende bekommt. Jeder, der etwas legal kauft kann es dann an wen er will
weitergeben, weshalb hier eine starke Jugendgefährdung angenommen werden kann. Ein
18-Jähriger kauft die Einstiegsdroge, z. B. ohne sie selbst zu konsumieren, und gibt diese an
seine Freunde und Bekannten oder Kollegen weiter, die jünger sind. Wie wollen unsere Polit
-Superschlauen das verhindern? Das möchte ich vor einer Legalisierung sehr schlüssig
begründet haben.

Das Ganze gäbe jetzt schon einen Wust an Bürokratie. Dann auch noch jeden Perso zur
Abschreckung bei jedem Verkauf kontrollieren und die Anschrift notieren zu müssen, würde
erstens nichts Grundlegendes an der Schwäche der Legalisierung ändern, und zweitens würde
man auch diese Praxis kontrollieren müssen, was, wie im vorexerzierten Fall der Kontrolle der
Corona-Regeleinhaltung absolut nichts bringt und auch kaum durchführbar wäre.

Wegen solcher extremer Schwächen ist eine Legalisierung der Droge abzulehnen. Bestenfalls
der Gebrauch zu medizinisch nachgewiesenem Bedarf ist wegen des sehr erheblichen
Schadenspotenzials der Droge bis hin zur Verursachung von Psychosen einer Erlaubnis zugänglich.

Die Fallstricke bei der Legalisierung

BeitragVerfasst: So 24. Okt 2021, 00:13
von Excubitor
Business Insider Deutschland - "Cannabis-Pläne der Ampel-Parteien: Das sind die Fallstricke bei der Legalisierung"

"23 Okt 2021

- Es ist zu erwarten, dass SPD, Grüne und FDP einen umfassenden Kurswechsel in der Drogenpolitik einleiten.

- In ihren Programmen sprechen sich alle Parteien für eine Liberalisierung bei Cannabis aus.

- Doch bis zu einer Freigabe sind noch viele wichtige Fragen zu klären.


[...]"

Siehe dazu
https://www.businessinsider.de/politik/ ... lisierung/

Re: Das Notwendige wäre nicht kontrollierbar

BeitragVerfasst: So 24. Okt 2021, 07:49
von Sonnenschein+8+
Excubitor hat geschrieben:Egal, was unsere möchte-gern-schlauen Politiker auch in dieser Frage beschließen werden,
jegliche Form der Legalisierung wird letztlich nicht sauber kontrollierbar sein. Warum nicht?
Ganz einfach. Spätestens an der Stelle nach dem eventuell legalen Verkauf ist Schluss mit
der Kontrolle. Niemand dieser selbsternannten Schlaumeier hat bislang erwähnt, wie
er/sie/div. denn kontrollieren wollen, an wen das Cannabis letztlich gelangt. Nach einem
unter Umständen legal kontrollierten Verkauf hat niemand mehr einen Einfluss darauf wer
das Rauschgift am Ende bekommt. Jeder, der etwas legal kauft kann es dann an wen er will
weitergeben, weshalb hier eine starke Jugendgefährdung angenommen werden kann. Ein
18-Jähriger kauft die Einstiegsdroge, z. B. ohne sie selbst zu konsumieren, und gibt diese an
seine Freunde und Bekannten oder Kollegen weiter, die jünger sind. Wie wollen unsere Polit
-Superschlauen das verhindern? Das möchte ich vor einer Legalisierung sehr schlüssig
begründet haben.

Das Ganze gäbe jetzt schon einen Wust an Bürokratie. Dann auch noch jeden Perso zur
Abschreckung bei jedem Verkauf kontrollieren und die Anschrift notieren zu müssen, würde
erstens nichts Grundlegendes an der Schwäche der Legalisierung ändern, und zweitens würde
man auch diese Praxis kontrollieren müssen, was, wie im vorexerzierten Fall der Kontrolle der
Corona-Regeleinhaltung absolut nichts bringt und auch kaum durchführbar wäre.

Wegen solcher extremer Schwächen ist eine Legalisierung der Droge abzulehnen. Bestenfalls
der Gebrauch zu medizinisch nachgewiesenem Bedarf ist wegen des sehr erheblichen
Schadenspotenzials der Droge bis hin zur Verursachung von Psychosen einer Erlaubnis zugänglich.


aber Alkohol ist schon in Ordnung :shock: da macht man nicht so ein aufstand

Re: Das Notwendige wäre nicht kontrollierbar

BeitragVerfasst: So 24. Okt 2021, 08:07
von maxikatze
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
aber Alkohol ist schon in Ordnung :shock: da macht man nicht so ein aufstand


Am Alkohol verdient der Staat mit - an illegalen Drogen nicht. Verstehst? ;)

Re: Die aktuelle Diskussion um die Cannabis-"Freigabe"

BeitragVerfasst: So 24. Okt 2021, 13:49
von Staber
Man darf getrost davon ausgehen, dass wir uns in Deutschland nach einer Legalisierung des Privatanbaus- und Konsums auf zahlreiche Gerichtsverfahren zur Geruchsbelästigung der Nachbarschaft freuen dürften. :lol:
So wie es zur Zeit politisch aussieht, scheint Deutschland immer mehr in Richtung Abgrund zu dümpeln. Insofern ist es doch löblich, dass wir das denn wenigstens bekifft machen. Die die das nicht so machen wollen, dürfen auch gern statt dieser Droge der anderen Droge Alkohol zusprechen. Inzwischen sind wir ja zu Impfjunkies geworden, weil es ohne Dauerimpfung nicht mehr geht, also dann richtig in die vollen. Freigabe von Cannabis und kiffen bis der Arzt kommt und nicht mehr helfen kann. (Ironie aus)

Re: Die aktuelle Diskussion um die Cannabis-"Freigabe"

BeitragVerfasst: So 24. Okt 2021, 15:20
von Livia
Staber hat geschrieben:Man darf getrost davon ausgehen, dass wir uns in Deutschland nach einer Legalisierung des Privatanbaus- und Konsums auf zahlreiche Gerichtsverfahren zur Geruchsbelästigung der Nachbarschaft freuen dürften. :lol:
So wie es zur Zeit politisch aussieht, scheint Deutschland immer mehr in Richtung Abgrund zu dümpeln. Insofern ist es doch löblich, dass wir das denn wenigstens bekifft machen. Die die das nicht so machen wollen, dürfen auch gern statt dieser Droge der anderen Droge Alkohol zusprechen. Inzwischen sind wir ja zu Impfjunkies geworden, weil es ohne Dauerimpfung nicht mehr geht, also dann richtig in die vollen. Freigabe von Cannabis und kiffen bis der Arzt kommt und nicht mehr helfen kann. (Ironie aus)


Eigentlich ist das Ganze traurig, aber was will man gegen eingebildete blöde und arrogante Politiker machen, solange sie ihren Pfründen frönen können, hindert sie nichts daran etwas zu ändern was zu ihren Ungunsten ausgehen würde. Genauso tendieren auch in der Schweiz einige Politiker dafür, um den Grünen und Linken zu gefallen, die nicht nur finanziell alles kaputt machen wollen sondern jetzt auch noch das Volk total unter Drogen zu stellen, so wird es einfacher den kleinen übrigen Rest noch zu regieren. :evil:

Re: Die aktuelle Diskussion um die Cannabis-"Freigabe"

BeitragVerfasst: So 24. Okt 2021, 15:29
von Livia
Sonnenschein hat geschrieben
aber Alkohol ist schon in Ordnung :shock: da macht man nicht so ein aufstand


Solange der Aufstand nur von betroffenen Kindern Mütter oder andere Beteiligte besteht, wird sich beim Alkoholkonsum nichts ändern, und wie maxikatze schrieb, der Staat verdient mit. Wer hört schon auf Menschen, welche versuchen auf ihr Leid aufmerksam zu machen, da kehrt man ihnen den Rücken zu, schliesst sie aus der Gesellschaft aus und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Erst wenn dann diesbezüglich ein Unglück passiert, sind alle entsetzt und bezeugen ihre heuchlerische Anteilnahme, die mich so anekelt, dass ich das hier gar nicht beschreiben kann. :evil: