Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Staber » Do 13. Apr 2017, 20:34

USA setzen ihre größte konventionelle Bombe in Afghanistan ein.

Im Kampf gegen die Terror-Miliz Islamischer Staat in Afghanistan haben die USA erstmals ihre größte konventionelle Bombe abgeworfen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 43350.html

"Mutter aller Bomben" mein lieber Mann! Was ein Begriff !Da gibt es ja noch eine "Ur-Großmutter" die GBU-57 A/B ((MOP, englisch für schwerer Bomben-Eindringkörper)
Durchschlagskraft (vermutet):
60 m Stahlbeton (bei 34,5 MPa (5.000 psi) Druckfestigkeit)
8 m Stahlbeton (bei 68,9 MPa (10.000 psi) Druckfestigkeit)
40 m moderates Felsgestein

Dann können wir darauf warten, bis RUS den Vater aller Bomben ins Gefechtsfeld bringt.
MfG
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon AlexRE » Do 13. Apr 2017, 20:58

Staber hat geschrieben:USA setzen ihre größte konventionelle Bombe in Afghanistan ein.

Im Kampf gegen die Terror-Miliz Islamischer Staat in Afghanistan haben die USA erstmals ihre größte konventionelle Bombe abgeworfen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 43350.html

"Mutter aller Bomben" mein lieber Mann! Was ein Begriff !Da gibt es ja noch eine "Ur-Großmutter" die GBU-57 A/B ((MOP, englisch für schwerer Bomben-Eindringkörper)
Durchschlagskraft (vermutet):
60 m Stahlbeton (bei 34,5 MPa (5.000 psi) Druckfestigkeit)
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Richtig, die englische 10 - Tonnen - Bombe aus dem 2. Weltkrieg war die stärkste jemals eingesetzte konventionelle Waffe. Die haben sie aber nur einmal eingesetzt, um den Eisenbahnviadukt in Schildesche (bei Bielefeld) zum Einsturz zu bringen. Das hat auch funktioniert. Nachdem herkömmliche Bombenangriffe zuvor nicht zielgenau genug waren, haben sie mit dem Riesending einfach ein Erdbeben erzeugt, das den Viadukt zum Einsturz gebracht hat. Ich bin an dem reparierten Viadukt mindestens 500 x vorbeigefahren, weil ich 10 Jahre in Bielefeld gewohnt habe. ;)
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Staber » Do 13. Apr 2017, 22:24

Nach der Operation "Market Garden", im September 1944, begann die systematische Ausschaltung
der Verkehrswege. Darunter zählten auch die Eisenbahn Viadukte von Arnsberg, Altenbeken und natürlich auch Bielefeld-Schildesche. Vom 26.10.1944 bis 14.03. 1945, flogen 8.USAAF und RAF insgesamt 10 Angriffe auf den Viadukt in Bielefeld-Schildesche.Erst am 14.03. 1945, gelang es der RAF,durch Abwurf der bis dahin größten Bombe der Welt "Grand Slam", die Zerstörung des Viadukt in Bielefeld-Schildesche.
1947, befahl die Besatzungsmacht, den Viadukt, nötdürftig zu reparieren. Zwischen die Lücke, wurde eine SKR Wehrmachtsbrücke, eingezogen.
mich würde interessieren, ob an den Pfeilern und erhaltenen Bögen noch ehemalige Schäden erkennbar sind ?


Quellen: Chronology of 8.USAAF,ETO; Bomber Command War Diaries; Aufzeichnungen über Luftangriffe und Luftalarme auf Bielefeld, BF Bielefeld

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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Uel » Fr 14. Apr 2017, 11:34

Excu schrieb:
Bei Atommächten gibt es keine Zwerge. Wer einmal funktionstaugliche Atomwaffen besitzt ist generell ein globales Problem. Bei dem Nordkoreanischen Machthaber handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen pathologischen Narzissten mit einem Konglomerat an Persönlichkeitsstörungen. Solche Menschen brauchen keine Provokation, sie sind oft selbst die personifizierte Provokation für andere. Wenn dann noch mehrere solcher Charaktere aufeinander treffen, wie im derzeitigen politischen Weltgeschehen, haben wir mit Sicherheit ein Problem.


Ich glaube, dass es auch bei Atommächten Riesen und Zwerge gibt, sonst gäbe es den militärischen Begriff des "Overkills" nicht, auch bestünde überhaupt keine Notwendigkeit der USA, ständig ihr Atomarsenal zu vergrößern und deren Technik stetig zu verbessern. Bei dem Pool an Persönlichkeitsgestörten, was gerade den erfolgreichen Typ Politiker, "TinkTanker" und Spitzen-Militär ausmacht, kann man auf die Undenkbarkeit eines Atomeinsatzes, auf die der Normal-Bürger vertraut, nicht setzen. Das Einzige, was die Entscheidungsbefugten vom Einsatz wirklich abhält, den Zwerg quasi schützt, ist die Unkalkulierbarkeit des Rest-Schädigungspotentials des Zwergs vor dem Untergang und die nicht kalkulierbare Wut der eigenen Bevölkerung und Rache-Allianzen der Weltbevölkerung bei einem Erstschlag.

Wenn man den technischen Verlautbarungen der USA in Raketenabfangtechnik vertraut, so haben die USA kaum etwas zu befürchte, um so mehr ihre Verbündeten Südkorea und Japan, die teilweise ihre "Selbstmord-Atomwaffen" in Form von Kernkraftwerken reichlich im eigenen Land stehen haben. Dort kann man mit konventionellen Waffen einen "Atomkrieg" auslösen. Politisch - ideologisch scheint das System Nordkoreas irre, militärisch aber machen sie ihre Sache sehr effektiv. Ich habe weniger Angst vor dem xten Kim als vor dem 1ten Trump. Damit wir uns recht verstehen: müsste ich in den jeweiligen Ländern leben, wär es natürlich andersrum.
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Staber » Fr 14. Apr 2017, 14:23

@ Excubitor
Solche Menschen brauchen keine Provokation,


...stimmt ,sie brauchen eine Lektion und zwar in Form eines <US-Navy-Seals>Einsatzes.Das wäre eine Möglichkeit diese Despoten aus ihren Palästen zu holen. Die Jungens sind heiß auf solche Kommandos.Ein < Team 6 > wäre am besten. Letzten Endes sind die ja nicht zum <Brunnenbohren> ausgebildet.( Ironie aus )
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Konflikt im Südchinesischen Meer

Beitragvon Excubitor » Fr 14. Apr 2017, 17:07

Die Spannungen nehmen weiter zu

DIE WELT - ""Wir werden in den Krieg ziehen, wenn..."
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9


Kommentar
Im Moment schaukelt sich alles weiter hoch, insbesondere durch die zwei Hauptakteure Kim Jong Un, bekannt als "Der Kleine Dicke" und Mister "Ich twitter Euch platt" Trump; von Deeskalation noch weit und breit keine spur. Es wäre dringend an der Zeit den Worten Taten folgen zu lassen...
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Ein brandgefährlicher Fehler

Beitragvon Excubitor » So 16. Apr 2017, 16:35

Der größte Fehler, den die problematischen Staatslenker unserer Tage derzeit begehen sind unbedachte Drohungen, von denen es insbesondere in der Krise im Südchinesischen Meer schon einige kleinere gegeben hat. Sehr schnell manövrieren sie sich selbst damit in eine Zwickmühle aus der es kein schadloses Entrinnen gibt. Unversehens steht man dabei nämlich vor dem Problem entweder die Drohung wahr machen zu müssen oder das Gesicht zu verlieren und sich lächerlich zu machen oder wenigstens nicht mehr ernst genommen zu werden auf dem globalen politischen Parkett. Das führt zu dem Umstand, dass diejenigen, für die es aus kulturellen oder möglicherweise sogar pathologischen Gesichtspunkten keine Option darstellt, das Gesicht zu verlieren, letztlich keine Wahl haben eine kriegerische Auseinandersetzung zu beginnen, die für alle letztlich sehr fatale Auswirkungen haben könnte, denn ein geographisch begrenzter nuklearer Konflikt wäre realistisch wohl auszuschließen, da sich schon bei einer zunächst kleinen Auseinandersetzung dieser Art viele andere Parteien einmischen würden und die Gesamtsituation in kürzester Zeit kaum noch unter Kontrolle zu behalten wäre.
Ergo kann der einzig richtige Weg für diesen Personenkreis (wie übrigens auch für alle anderen) nur sein: Erst denken, dann reden ... oder im für alle verständlichen BILD-Deutsch, einfach mal Schnauze halten. Doch wir alle wissen was das für ein nahezu unüberwindbares Problem für einige politische Narzissten darstellt ... Hoffen wir das Beste.
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Hintergründe zum Nordkoreanischen "Raketen-Poker"

Beitragvon Excubitor » So 16. Apr 2017, 17:03

DIE WELT - "So raffiniert ist Nordkoreas Raketen-Poker"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Uel » Mo 17. Apr 2017, 11:32



Wenn ich schon Ostern nicht Friedensmarschiere, dann wenigstens ein Beitrag in diese Richtung:

So raffiniert ist Nordkoreas Raketen-Poker

Nach Lesen des Artikels erschöpft sich die Raffiniertheit im Verwirren der Gegenseite in Sachen neuen oder alten Raketentyps. Eine klägliche Interprätation der Situation durch Nichtwissen aber Spekulieren durch den Journalisten.
Wenn wir schon beim Spekulieren sind. Kann die Raffiniertheit nicht viel größer sein? Ein bewusster Fehlstart, um die USA in ein Dilemma zu stürzen: Man hatte Nordkorea (= NK) Raketenstarts verboten und sich mit Vergeltung aufgeplustert. Alle Experten starren auf den Jubileumstag, der verstreicht ohne Aktion, alle gehen entspannt in die Osterferien und dann kommt der Start doch, ist aber für alle weit erkennbar ein Flopp, für den niemand eine Eskalation riskieren will. Nordkorea hat einen weiteren Präzidenzfall, dass man Raketen starten lassen kann, ohne angedrohte Vergeltung. Es ist Interesse NKs, die Drohungen zu inflationieren um die USA langfristig lächerlich bis unglaubwürdig zu machen. Die Raffinesse kann also sein,dass der Misserfolg in Wahrheit der Erfolg war, dass man aus Gesichtswahrung auf Nichts verzichten musste und nebenbei Leichtgläubige auch noch über den wahren Technikstand der Raketen täuscht.

"Nordkorea ist aber nicht in der Lage, einen längeren Krieg zu führen"
, lässt der Schreiber den Raketen-Experten Schiller (Gründer des Münchner Beratungsunternehmens ST Analytics) sagen.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/so-raffiniert-ist-nordkoreas-raketen-poker/ar-BBzTJN6?li=BBqg6Q9

Da sind wir aber jetzt alle ganz dolle beruhigt, wenn der "Experte" das so meint. Wenn sich der Experte da nicht täuscht, wie das so mancher Spezial-Experte in der Vergangenheit gemacht hat.
Primitiv-Gesellschaften wie Nordkorea sind weniger verletzlich als Technoid-Gesellschaften wie Südkorea und Japan. Auch werden Improvisateure am Existenzminimum weniger leicht zu demoralisieren sein durch die Härten eines Krieges als luxusabhängige "Tigerstaaten-Asiaten". Noch besser sind Staaten dran, wo beide Strukturen noch existieren und die riesige Rückzugsgebiete besitzen wie China. Sollte Trump "seinen Irak" in Nordkorea suchen, wird er ein "schlimmer als Vietnam" ernten und China vorzeitig zur der Weltmacht befördern, ohne die "Garnichts" mehr geht. Es reicht wahrscheinlich schon ein kurzer Krieg aus, um Südkorea in die "Steinzeit" zu befördern in der die Nordkoreaner seit über 60 Jahren gewohnt sind zu überleben.

Wir brauchen keine Kriegs-Schwadroneure und deutsche Raketen-Experten sondern Verhandlungs-, Abrüstungs- und Deeskalationsexperten.
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Staber » Mo 17. Apr 2017, 12:39

Rex Tillerson sagte im US-Fernsehen: "Es ist nicht unsere Absicht, das Regime in Nordkorea auszuwechseln. Das ist nicht unsere Absicht.


Dann kann man das doch alles so lassen und den Dicken weiterhin seine Spielchen machen lassen.Nein, im Ernst!
Kann man sich ernsthaft vorstellen, das ein bitterarmes Land wie NK eine Militärmacht mit Atomwaffen und Langstreckenraketen ist? Das Militär hat eine vollkommen veraltete Technik (sowjetische Panzer, Flugzeuge etc, mindestens 30 Jahre alt). Ich kann mir nicht vorstellen, das von diesem Land eine Gefahr ausgeht. Selbstverständlich sollte NK keine Atomwaffen besitzen, aber alle anderen Staaten auch nicht. Oder liege ich da falsch!mal zum Mitschreiben.......Nordkorea verstößt gegen das Völkerrecht...das tun im Moment eine ganze Reihe von auch durchaus demokratischen Staaten...ich kann mich an keine Intervention erinnern, auch nicht gegen Russland, die ja schließlich auf die Krim, in die Ost-Ukraine, Georgien und Syrien zur Mithilfe 'eingeladen' wurden.
Und dann so ein Brimborium gegen Nordkorea mit (vielleicht) ein paar funktionierenden Atomwaffen, die von den USA in Minuten allesamt zerstört würden...
...mann...mann...mann...
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