Politik streitet über "PEGIDA"

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 27. Dez 2014, 11:32

maxikatze hat geschrieben:
Getroffene Hunde bellen!
Politiker und Medien - Ausnahmen muss man mit der Lupe suchen - verhalten sich wie aufgescheuchte Hühner, anstatt genau hinzuhören worum es bei Pegida geht.


du fühlst dich doch nicht etwa betroffen? :shock: ;)

Mal im ernst, ich habe schon letztens geschrieben dass die Minderheit die da mit Latscht wirklich Zukunftsängste hat. Und die Politik muss endlich ihren Hintern in Bewegung bringen und mit denen reden. Und der rest der Brüllend durch die Kante rennt schreit Rechte Parolen, und die müssen wir wirklich nicht ernst nehmen.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 27. Dez 2014, 12:20

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Livia » Sa 27. Dez 2014, 15:02

AlexRE hat geschrieben:
Manche beziehen sich auf Dresden, das im Zweiten Weltkrieg besonders gelitten hat.


Damit hat aber kein Moslem etwas zu tun. Die Zerstörung von Dresden und damit die der größten Kirche der protestantischen Christenheit haben angelsächsische protestantische Christen beschlossen.


Nein natürlich nicht. Das müssen jedoch wenige sein die sich auf den zweiten Weltkrieg beziehen. So viele Betroffene von Damals leben bestimmt nicht mehr , obwohl die Angst vor einem Krieg stets präsent ist. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Livia » Sa 27. Dez 2014, 15:06

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Bild


Ja genau, Herr Grass spricht von Erfahrung ! Es geht nicht um Flüchtlinge oder Muslime im Allgemeinen, sondern vor dem übermässigen nicht endenden Zustrom von Menschen, das von keinem Land mehr noch länger getragen werden kann. Zudem steigen die Staatskosten in eine horrende Höhe, so dass eine grosse Verschuldung nicht mehr zu vermeiden ist. Wenn man das nur endlich begreifen wollte. :(
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Uel » Sa 27. Dez 2014, 21:48

Hallo Livia,

im Vorbeiflug zum Jahreswechsel hab ich Deine Worte und Zitate gesehen:
Ich habe mich an den Montagsdemonstrationen bis jetzt nicht beteiligt. Sondern wir, die Landtagsfraktion Brandenburg, sind hingefahren und haben uns das angeschaut. Wir haben mit den Menschen gesprochen und ich halte das nach wie vor für richtig. Eher man Menschen beurteilt, muss man ihre Motive erfragen. Ich halte es für falsch, dass die meisten deutschen Politiker eben nicht mit den Menschen sprechen und ihre Vorurteile schon fertig haben. Das ist der Unterschied.
Diesen Unterschied, der von Weisheit zeugt, werden aber die wenigsten professionellen Meinungsbildner aus Politik, Medien, Pseudo-Forschungsinstitute und -stiftungen machen. Denn es würde bedeuten, dass sie ihre eigenen, durch Ideologien verklebten Meinungen unter die Lupe nehmen müssten. Dazu werden die Meisten mental nicht reif genug sein. Es ist viel leichter, bei einer Meinung, die einem nicht passt "rechtsradikal" zu brüllen. (Prinzip "Kerner"), statt nachzudenken oder einfach mal als zulässige andere Meinung zu respektieren, es muss ja nicht alles alternativlos sein. Denn Futter für Zornbürger haben wir ja wirklich gewaltig und reichlich:

-steuersparende Exil-Töchter von Großkonzernen, die sich trotz reichlicher Gewinne steuerlich bis "unter" Null rechnen,
-rechtlich anerkanntes ungerechtes Steuersystem (Mittelstandsbauch und Firmenerbschaften), zudem die Politiker weiterhin stehen,
-eine Bankenschuldenkrise, die in Staatsschuldenkrise umetikettiert wurde und die die Weltbank zum Diktator über politisch Gewählte werden lässt,
-durch die EU eine aufgeblasene babylonische Normenverwirrung und -vermehrung, sodass selbst Fachleute verzweifeln,
-eine angestrebte EU-Verfassung, die zu einem über tausendseitigen Vertrag verkam, den selbst die meisten Staatsrechtler nicht mehr verstehen und über den nur Staatsbürger ausgewählter Nationen abstimmen durften,
-TISA, TTIP und CETA, die kaum ein Bürger und Demokrat wollen kann und die dennoch durchgeprügelt werden sollen,
-Gentechnik, die -stetig durch Umfragen bestätigt- die meisten Bürger nicht wollen und die dennoch schleichend durch Hintertüren eingeführt wird,
-Maststelle, die ohne wirkliche Grenzen wachsen dürfen, sodass sie nur noch durch Überdosierung von Antibiotika halbwegs beherrschbar bleiben mit der bekannten Resitenzbildungsproblematik
-obwohl alle gegen Fracking sind, ist man dabei, Ausnahmen zu definieren,
-eine PKW-Maut, gegen die die Mehrheit der Bürger und Politik war, sogar die Kanzlerin im Wahlkampf, und die dennoch kommt, altbewährter CSU-Erpressung sei Dank,
-Zuwanderung ohne Limit, -sind die Canadier und Australier alle rechtsradikal? Dabei haben die doch sogar die größeren, leereren und rohstoffreicheren Flächen als wir,
-Zerstörung der Rentensysteme, ob gesetzlich oder privatwirtschaftlich durch Maschmeier und seine Kumpane Schröder, Riester und nicht zu vergessen den nachweislich kriminellen Hartz, Erfinder und Namensgeber des HartzIV-Sozialsystems,


und die Politiker, sie machen nichts, und wenn doch einmal, dann machen sie es fehlerstrotzend weil demokratie-, rechts- und sozialstaatsgefährdend und das :lol: nachhaltig :lol: , aber wundern sich dann über Proteste, ...
"die spinnen, die Römer!"

Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon maxikatze » So 28. Dez 2014, 05:52

Uel hat geschrieben:...


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Ich verlinke Bettina Röhl, weil sie dazu einen ausgezeichneten Artikel geschrieben hat.

1. Teil:
http://www.rolandtichy.de/kolumnen/bett ... undgesetz/

2. Teil:
http://www.rolandtichy.de/kolumnen/bett ... tz-teil-2/

3.Teil:
http://www.rolandtichy.de/kolumnen/bett ... tz-teil-3/
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
* * *
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Livia » So 28. Dez 2014, 09:28

Fehlende Identifikation mit den Werten des Westens ist für den Westen wie für jedes Gemeinwesen katastrophal. Gern wird von der großen Wertegemeinschaft Europa, der Wertegemeinschaft des Westens gesprochen. (Exklusive Putins Russland, versteht sich). In diesem Zusammenhang fallen regelmäßig Begriffe wie Abendland, Aufklärung oder christlicher Humanismus. Nur ein Begriff, von dem viele denken, er spiele gar keine Rolle mehr, fällt im Kontext nie und das, obwohl er für das gängige Bild, das sich der Durchschnittsbürger vom Westen macht, eine entscheidende Bedeutung hat: Es geht um den hässlichen, totgesagten sogenannten “wissenschaftlichen Sozialismus“. Dabei wird dieser in vielen Köpfen, teils bewusst, meist unterbewusst, als die höchste, modernste und menschenfreundlichste Ausprägung der Aufklärung und der diversen Revolutionen, die der Westen durchlitten hat, angesehen – mit weitreichenden Folgen.


Diese Worte sind Balsam für meine Seele. Danke maxikatze. :|
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Excubitor » So 28. Dez 2014, 17:13

Die aktuellen Zahlen der Fernsehumfrage zur Zustimmung oder Ablehnung von PEGIDA:
Dafür : 87.8 % = 3427 Anrufer
Dagegen : 11,7 % = 456 Anrufer
Neutral : 0,2 % = 9 Anrufer
Egal : 0,3 % = 13 Anrufer

Zu sehen unter dem Teletext Viewer Kabel1 Seite 181 (der sich hier leider nicht als screenshot oder Graphik einstellen ließ):

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon AlexRE » So 28. Dez 2014, 17:53

Excubitor hat geschrieben:Die aktuellen Zahlen der Fernsehumfrage zur Zustimmung oder Ablehnung von PEGIDA:
Dafür 87.8 % 3427 Anrufer
Dagegen 11,7 % 456 Anrufer
Neutral 0,2 % 9 Anrufer
Egal 0,3 % 13 Anrufer

Zu sehen unter dem Teletext Viewer Kabel1 Seite 181 (der sich hier leider nicht als screenshot oder Graphik einstellen ließ):

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Knapp 4.000 Teilnehmer insgesamt, die nicht von professionellen Demoskopie - Experten ausgesucht wurden, dürften allerdings kaum repräsentativ sein ...

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Excubitor » So 28. Dez 2014, 18:01

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Die aktuellen Zahlen der Fernsehumfrage zur Zustimmung oder Ablehnung von PEGIDA:
[b]Dafür 87.8 % 3427 Anrufer
Dagegen 11,7 % 456 Anrufer
Neutral 0,2 % 9 Anrufer
Egal 0,3 % 13 Anrufer
Zu sehen unter dem Teletext Viewer Kabel1 Seite 181 (der sich hier leider nicht als screenshot oder Graphik einstellen ließ):

https://www.sevenonemedia.de/web/seveno ... ext-viewer


Knapp 4.000 Teilnehmer insgesamt, die nicht von professionellen Demoskopie - Experten ausgesucht wurden, dürften allerdings kaum repräsentativ sein ...

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Ist möglicherweise nicht repräsentativ, gibt aber angesichts der Zuschauer-Kientel des Senders einen Eindruck von Motivationstendenzen in der Bevölkerung.
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