Deutschland, quo vadis?

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Anm. zum Beitrag "Der Political Correctness-Wahn" (S.53)

Beitragvon Uel » So 17. Mär 2019, 18:19

Hier versuchten kleinkarierte Erwachsene sich auf dem Rücken von Kindern zu profilieren und sind dabei verdientermaßen voll auf die Schnauze gefallen.

Hier stellt sich die Frage, was solche Inkompetenzler im Erziehungsbereich verloren haben. Muss man sich da noch wundern, dass in den aktuellen Tagesgeschehen in diesem Land von Tag zu Tag alles mehr und mehr drunter und drüber geht? Man verliert immer mehr den Bezug zur Realität, schafft sich Scheinwelten, die einem politisch gerade in den Kram passen und meint alle müssten dem Folge leisten.


Ja, man muss Angst und Schrecken empfinden, wenn solche Meister der Inkompetenz und Unlogik sich anmaßen, unsere Kinder zu erziehen. Die Kinder sind ja nicht bereit sich als Indianer zu verkleiden, weil sie sie verachten, sondern weil sie sie als wild, ungestüm, unangepasst etc. bewundern, genauso wie sie sich als Pirat, Räuber oder Cowboy verkleiden. Wenn sie als Rassisten die Indianer verachten würden, dann müssten die Eltern sie in die Verkleidung zwingen und zur Veranstaltung schleifen. Wir brauchen Erzieherinnen, die die deutsche Volksseuche "des besser sein Wollens als der Rest der Welt" austreiben, die den moralinen Konformismuszwang bekämpfen und gegen modisches Gehabe vorgehen. Da kann man mal wieder Pink Floyd verstehen: Hey, teachers, leave them kids alone!

https://www.youtube.com/watch?v=GG1fgCHvDNQ
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von Uel

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Staber » So 17. Mär 2019, 18:48

https://www.youtube.com/watch?v=GG1fgCHvDNQ

Für die User die der englischen Sprache nicht Herr sind

Hier die Übersetzung
Wir brauchen keine Gedankenkontrolle
Keinen finsteren Sarkasmus im Klassenzimmer
Lehrer, lasst diese Kinder in Ruhe,
Hey, Lehrer, lass diese Kinder in Ruhe!
Alles in allem
ist es nur ein weiterer Stein in der Mauer
Alles in allem
bist du nur ein weiterer Stein in der Mauer
Wir brauchen keine Erziehung
Wir brauchen keine Gedankenkontrolle

Keinen finsteren Sarkasmus im Klassenzimmer

Lehrer, lasst die Kinder in Ruhe,
Hey, Lehrer, lass uns Kinder in Ruhe!
Alles in allem
bist du nur ein weiterer Stein in der Mauer
Alles in allem
bist du nur ein weiterer Stein in der Mauer
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » So 17. Mär 2019, 19:39

Kannte den Typen [Günter Nooke] bis heute nicht, aus der vordersten Angie-Truppe. War der Zeitgeist damals wirklich so? Und sind die heutigen Probleme immer noch Ost-West oder nicht eher großstädtische Boom-Region und ländlich abgehängte Region, verteilt über die ganze BRD?

https://www.zeit.de/2019/10/guenter-nooke-ostdeutschland-ddr-wiedervereinigung-interview
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » Di 19. Mär 2019, 20:35

Schadstroff-Hype, die 2te:

Jetzt sind nicht NOx und die Dieselchen das Problem, sondern ein viel großeres Problem sei Feinstaub mit Benzinern, Landwirtschaft und Schwerlast-Transportverkehr.

Konformisten und politische Wetterfähnchen: der Wind hat sich gedreht, neue Feinde sind zu bekämpfen um wie auch immer berechnete zusätzliche Lebensjahre zu gewinnen.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon maxikatze » Mi 20. Mär 2019, 16:45

Die Deutsche Post zieht E-Autos erstmal aus dem Verkehr. Abgesehen von der Brandgefahr, die von diesen Autos ausgeht, wie hoch fallen für die Postautos eigentlich die Stromkosten aus? Rechnet sich das überhaupt alles noch? Oder werden dafür die Portokosten ins exorbitante steigen? Es wird sich so lange alles rechnen, wie man den Verbrauchen ausquetschen kann. :x

Die Deutsche Post AG erklärt, dass sie bei 460 Fahrzeugen ihres Elektromodells Streetscooter eine potenzielle Brandgefährdung durch die Batterie sieht.

https://www.mdr.de/umschau/brandrisiko- ... Hs48Aws1rs
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Politisches Totalversagen verblödet die Republik

Beitragvon Excubitor » Mi 27. Mär 2019, 18:03

"WDR - 533 Wörter, die alle Grundschüler können müssen"
https://www1.wdr.de/nachrichten/landesp ... t-102.html

Tagesspiegel - "Studie mit 3000 Kindern - Rechtschreibung lernt sich nach Fibelmethode am besten"
https://www.tagesspiegel.de/wissen/stud ... 75334.html

Kommentar
Selbst in Bundesländern die das völlig verfehlte "Schreiben nach Gehör" eingeführt hatten, wie Hamburg, hat man eingesehen, dass das absolut nichts taugt und es wieder abgeschafft. Nur ausgerechnet im bevölkerungsstärksten, in NRW, scheint man dafür nicht genug gebildet zu sein. Man verschlimmert die Situation sogar noch dadurch, dass die NRW Schulministerin Frau Gebauer, (FDP) nun eine völlig unübersichtliche Situation für Schüler und Lehrer einführt, die erstens das erwiesen untaugliche "Schreiben nach Gehör" und damit das professionelle Falsch-Lernen nicht verbietet, sondern noch einen Pflicht-Wortschatz und einen von jedem Schulkind selbst festzulegenden 200 Wörter umfassenden freiwilligen Wortschatz einführt. Danach blicken selbst Lehrer dann nicht mehr durch was das einzelne Kind dann wirklich kann oder nicht.
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"Das System hat sich überlebt" - Ein Interview ...

Beitragvon Excubitor » Do 28. Mär 2019, 16:53

... mit dem Schweizer Experten für Direkte Demokratie, Claude Longchamp,

GMX Magazine Politik - "Wie sich Volksentscheide auf die Demokratie in Deutschland auswirken können"
https://www.gmx.net/magazine/politik/vo ... n-33576860
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Re: "Das System hat sich überlebt" - Ein Interview ...

Beitragvon Livia » Do 28. Mär 2019, 17:52

Excubitor hat geschrieben:... mit dem Schweizer Experten für Direkte Demokratie, Claude Longchamp,

GMX Magazine Politik - "Wie sich Volksentscheide auf die Demokratie in Deutschland auswirken können"
https://www.gmx.net/magazine/politik/vo ... n-33576860


:roll: Claude Longchamp ein Experte?? Das ist ein Chamäleon, mal so mal so, vor allem Links.

Konkurrenz herrscht in der Tat unter seinen Kunden, denn SP-Mitglied Longchamp macht Umfragen sowohl für Economiesuisse wie für die Gewerkschaften, und seit Jahren gehören «alle Parteien mit einem Wähleranteil über sieben Prozent» – also alle Bundesratsparteien plus die Grünen – zu seinen Kunden. Bei Abstimmungskampagnen kann es vorkommen, dass Longchamp für das Pro wie für das Contra tätig ist. Er erklärt das so: Wenn ein Komitee eine Umfrage in Auftrag gibt, nachher die Zusammenarbeit beendet und möglicherweise zur Konkurrenz geht, nimmt er sich die Freiheit, für ein anderes Komitee zu arbeiten, das bei ihm anklopft.

Wenn jedoch eine Gruppe einen ganzen Abstimmungskampf buche, dann sei er exklusiv für diese da. Seit sein Institut für die SRG fast zu jedem Abstimmungsthema Umfragen macht, liegt diesbezüglich allerdings nicht mehr so viel drin. «Wir graben uns damit selber Mandate ab», sagt Longchamp. Bei einem Thema legt sich Longchamp übrigens selber ein Konkurrenzverbot auf, nämlich in der Europapolitik. Wenn es um die Öffnung der Schweiz geht, will er immer nur auf der Pro-Seite tätig sein.


https://folio.nzz.ch/2006/februar/das-c ... ennt-farbe
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Re: "Das System hat sich überlebt" - Ein Interview ...

Beitragvon Excubitor » Do 28. Mär 2019, 19:14

Livia hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:... mit dem Schweizer Experten für Direkte Demokratie, Claude Longchamp,

GMX Magazine Politik - "Wie sich Volksentscheide auf die Demokratie in Deutschland auswirken können"
https://www.gmx.net/magazine/politik/vo ... n-33576860


:roll: Claude Longchamp ein Experte?? Das ist ein Chamäleon, mal so mal so, vor allem Links.

Konkurrenz herrscht in der Tat unter seinen Kunden, denn SP-Mitglied Longchamp macht Umfragen sowohl für Economiesuisse wie für die Gewerkschaften, und seit Jahren gehören «alle Parteien mit einem Wähleranteil über sieben Prozent» – also alle Bundesratsparteien plus die Grünen – zu seinen Kunden. Bei Abstimmungskampagnen kann es vorkommen, dass Longchamp für das Pro wie für das Contra tätig ist. Er erklärt das so: Wenn ein Komitee eine Umfrage in Auftrag gibt, nachher die Zusammenarbeit beendet und möglicherweise zur Konkurrenz geht, nimmt er sich die Freiheit, für ein anderes Komitee zu arbeiten, das bei ihm anklopft.

Wenn jedoch eine Gruppe einen ganzen Abstimmungskampf buche, dann sei er exklusiv für diese da. Seit sein Institut für die SRG fast zu jedem Abstimmungsthema Umfragen macht, liegt diesbezüglich allerdings nicht mehr so viel drin. «Wir graben uns damit selber Mandate ab», sagt Longchamp. Bei einem Thema legt sich Longchamp übrigens selber ein Konkurrenzverbot auf, nämlich in der Europapolitik. Wenn es um die Öffnung der Schweiz geht, will er immer nur auf der Pro-Seite tätig sein.


https://folio.nzz.ch/2006/februar/das-c ... ennt-farbe


Scheint als hängt er sein Jäckchen gerne mal in den Wind. Das muss aber nicht bedeuten, dass er von in der Sache neutralen Fakten betreffend der Auswirkungen von direkter Demokratie keine Ahnung hat, Lediglich für ihn persönlich ist das nicht gerade eine Zierde und er untergräbt mit seinem Verhalten letztlich seine eigene Glaubwürdigkeit.
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Re: "Das System hat sich überlebt" - Ein Interview ...

Beitragvon AlexRE » Fr 29. Mär 2019, 11:55

Excubitor hat geschrieben:... mit dem Schweizer Experten für Direkte Demokratie, Claude Longchamp,

GMX Magazine Politik - "Wie sich Volksentscheide auf die Demokratie in Deutschland auswirken können"
https://www.gmx.net/magazine/politik/vo ... n-33576860


Leider kommt hier ein ganz wichtiger Punkt nicht zur Sprache: Volksabstimmungen sind ein geeignetes Korrektiv für Zersetzungserscheinungen am Demokratieprinzip insgesamt. Wenn die sog. Volksparteien in Deutschland über einen längeren Zeitraum hinweg das Gegenteil von dem tun, was ihre typischen Wähler erwarten und durch ihre Wahlentscheidung erreichen wollen (Agenda 2010 bei der SPD und Grenzöffnung bei der CDU), sehen sie sich von jeder demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeit abgeschnitten und wählen aus Protest die Parteien an den politischen Rändern. Die großen Parteien würden also im Endeffekt durch die Einführung von Volksabstimmungen ihre eigene Position sichern, weil sich das als gesunde freiwillige Selbstkontrolle auswirken würde. Das haben die in Deutschland regierenden politischen Mittelmäßigen nur noch nicht kapiert, deshalb geht es mit den großen Parteien weiter bergab.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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