Sammelthread "Weitere aktuelle Themen"

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: Die teure Angst vor der Unterschicht

Beitragvon Sall May » Di 13. Apr 2010, 11:42

Antworten vom Portal Bürgermeinungen und vom AMP - Forum hierher kopiert:

Genau das hat die AMP doch über zig Jahre immer wieder, versucht zu vermitteln, hat es auch vermittelt. Es kam nicht in dei Köpfe hinein.

Pressearbeit die wir machten kam so gut wie nie, in die Öffentlichkeit. Treffen die dazu veranstalte wurden, wurden ebenfalls wenn überhaupt, sehr, sehr selten abgedruckt. Dafür kam allerdings sehr oft, sehr viel Verriess, meistens richteten die sich gegen meine Person. So das, das Ansehen der AMP die tatsächlich im Aufschwung war darunter mehr als nur gelitten hat. Von meinem persönlichen Ansehen mal ganz zu schweigen. So kann man auch verhindern, dass man sich weiter mit solchen Themen überhaupt beschäftigen kann.

Wir hatten ganz im Anfang der AMP Zeit, so glaube ich mich zu erinnern, sogar schon einmal Berechnungen aufgemacht und auch zu dem Thema der wirklich ungerecht veteilten Steuerlast.

Die Menschen die ich persönlich kenne, dass sind nicht wenige machen sich schon lange, lange Zeit viel Gedanken. Viele glauben aber, dass sie tatsächlich wenn sie immer weiter arbeiten, immer mehr Leistung bringen und möglichst nicht auffallen, dass es ihnen dann nicht auch mal schlecht ergehen wird.

Dann dürfen wir auch die nicht vergessen, die wenn man sie unterstützte aufeinmal die Ziele vergessen, eben wenn sie z. B. an Posten und Pöstchen kamen. Mangelnder Zusammenhalt, Offenheit und Ehrlichkeit sind das größte Problem das es schafft Dinge möglich werden zu lassen die eigentlich niemand möchte. Somit sollte man in die wirtschaftlichen, politischen und anderen Diskussionen unbedingt auch mal die Naturwissenschaftler, Leute wie z. B. einen Prof. Dr. Hüther mit einbeziehen.

Es wird über die, die nicht mehr können, die vormals gute Leistungen und mehr erbrachten, in den nicht selbst verursachten Talfahren die Nase gerümpft. Man möcht solche Kontakte nicht, möchte es nicht wahr haben will es oder kann es nicht sehen?

Vielleicht muss es erst vielen, noch viel, viel schlechter gehen das sie in der Lage sind wieder Solidarität hinzubekommen? Ich kann für mich nur sagen, dass ich zu dem Zeitpunkt aufgestanden bin, und an Themen heranging weil man erkennen konnte wohin der Zug der Zeit läuft. Wer so etwas tut, auch die bittere Erfahrung mussten schon viele machen, die werden gesellschaftlich und mehr zerdrückt. Sie werden als Störenfriede angesehen.

Und viele die gerne mal was, auch im Internet dazu sagen möchten, die haben heute keine Möglichkeiten mehr. Sie werden immer kranker, und ärmer. Dann haben sie kein Internet mehr, auf den Straßen sehen wir sie natürlich auch nicht. Allerdings hatte die Armut früher ja ein Gesicht, dann das sah man sie, die Menschen bettelten auf den Straßen. Recht schnell stumpft der Mensch ab und gewöhnt sich auch an solche Verhältnisse. Da wäre man dann wieder beim Geld, es wird so knapp gehalten, dass viele sich nicht helfen können. Unter rein humanitären Gesichtspunkten dürfte man so etwas doch gar nicht wollen.

Warum gibt es den Art. 1 GG, warum gibt es die Menschenrechte, wenn sie doch nicht eingehalten werden. Wer stellt sich diese Fragen? Wenn diese Rechte eingehalten werden würden, dann hätten wir heute gar nicht diese beklagenswürdigen Situationen.

Liegt das Problem nicht eigentlich nur an den Menschen selber, und an ihrem immer weiter verloren gehenden Mitgefühl? Wie kann man z. B. falsche Nachrichten verbeiten damit viele diese glauben? Glauben die, die so etwas tun selber das sie richtig handeln, läuft bei denen etwas geistig unrund, oder sind sie ganz einfach nur korrupt oder eingeschüchtert?

Ich für meinen Teil hätte mir auch gerene ein ruhiges Leben, außerhalb der Öffentlichkeit gewünscht. Dann bitte aber auch so das ich ein Auskommen mit dem Einkommen habe, dass ich tatsächlich der Arbeit nachgehen kann die ich gerne tue, und nicht mit ständigen, fast nicht mehr erträglichen Forderungen, Anforderungen und Vorwürfen. Hartz IV Empfänger und auch da kenne ich viele sind in der Mehrheit keine Sozialschmarotzer, sondern Menschen wie Du und ich die in Frieden leben möchten. Doch über die werden auch immer mehr die Neiddebatten entfacht. Wir werden an dem Tag gute Lösungsschritte erzielen, wo wir solche und andere Hetzkampagnen, boshafte Tratscherei im großen Stil unterlassen.

>> Fortsetzung

Seit Jahren wird es in der Gesellschaft immer schlimmer. Jeder gegen jeden, bloß keinen Halt und keine Wärme, Verständnis und mehr aufkommen lassen?

Gestern kam ein Bericht bei Fakt, eine Familie die länger wegen Fehler des Anbieters kein Internet und Telefon mehr hat. Es wurde beklagt das man ohne Telefon ja gar nicht mehr kommunizieren kann, das man die z. B. kranke Mutter nicht mehr anrufen kann. Das ist in der Tat bitter, doch was ist mit den vielen die keine Telefone bei Hartz IV mehr erhalten, die oft in Situationen sitzen woe sie nicht mehr ein und aus wissen? Brauchen die in der heutigen Zeit nicht auch alle diese Möglichkeiten?

Was ist mit den Selbständigen wie ich, die kahlgepfändet wurden, die man an der Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit, die ja Geld bringt, hindert? Wo man dann auf einmal nicht mal mehr weiß: "Wie zahle ich den nächsten Strom, wie das Telefon, wie das Essen?" Darunter kann man wirklich krank werden, wird man auch.

Nein, da geistert in den Köpfen der Mehrheit auch in der Politik die Felsenfeste Meinung, das gibt es nicht. Jeder bekommt Hilfen, so stimmt es aber im realen, praktischen Alltag nicht. Dann beginnt man wieder die Schuld bei den Betroffenen zu suchen, immer schön drauf auf die Schwächeren so lange man selber noch stark ist?

Mindestlohn z. B. ist eine sinnvolle Forderung, doch davor sollte sich mal einer erklären wie man den als kleiner Selbständiger, so man nicht sowieso Tarif zahlt oder zahlte, selber einnehmen kann? Sollte man sich mal überlegen, dass jeder ungerechtfertigte Verwaltungsakt Geld kostet, das keine Einnahmen bringt. Dafür bräucht man nämlich auch Ersparnisse, oder müsste sie gleich in die Preisgebung mit einkalkulieren können.

Weil was in der z. B. Zeitung steht und das wird geglaubt, das stimmt? Wer hat ihn denn mal überprüft von der Mehrheit die es glauben?:

Reinhard Mey > was in der Zeitung steht
Sall May
 

Re: Die teure Angst vor der Unterschicht

Beitragvon Sall May » Di 13. Apr 2010, 11:43

Freier Wettbewerb auch so ein Thema. Was versteht man denn unter Wettbewerb in der freien Wirtschaft? Das einer dem anderen die Kunden abjagt, damit einen anderen schädigt dessen Mitarbeiter dann auch mit auf der Strecke bleiben. Oder hat man darunter zu verstehen das einer sich selber sein ganz persönliches Geschäftsfeld aufbaut, indem er es unterlässt mit z. B. Preisdumping und/oder schlecht machen den anderen, der vor ihm am Start war die Kunden abgräbt?

Nun muss man sich in der heutigen Zeit ja sogar bis unter Selbstkostenpreis unterbieten. Schon oft mal angesprochen, z. B. die Börsen im Internet die es heute, so man noch Zugang hat, ermöglichen. Das alles ist ungesund für die Wirtschaft, für den Binnenmarkt. Doch unter Druck und Not, und vor allem Angst vor der Armut machen da ganz viele mit. Sie könnten sich natürlich auch verweigern, doch wer tut das schon. Im Vordergrund sieht man nur das eigene Ich, die eigene Familie. Das es auf Dauer aber auch hier zu immer mehr Not führen wird, die Einsicht scheint überhaupt kaum in die Köpfe zu kommen.

Ist wie mit dem Sport, früher definierten wir uns über Training und Leistung, das war auch fairer Wettbewerb über eigene Leistung. Man definierte sich über sein können. Wie verkommen sieht es auch im Sport oft heute aus?

Der Bessere möge gewinnen, wer ist denn der Bessere. Der, der mehr Geld hat und sich Loyalität einkaufen kann, der Leute einschüchtert und sich somit im Wettbewerb seinen Platz erkauft? Damit meine ich ganz besonders die freie Marktwirtschaft. Und wer ist in der Gesellschaft der hochangesehene, doch auch nur der mit Geld, Status, und der sich super toll, ggfs. auch mit Botox aufgespritz usw. in Pose zu setzen vermag? Da rennen die Leute hinterher. Doch das alles sind keine Leistungen sondern früher nannte man das Blenderei.

Und die, die wenigen die noch anständig durch die Welt gehen möchten, die werden als Dummies, Versager und Naivlinge bezeichnet? Menschen die noch fair mit einander umgehen möchten? In allen Jahrtausenden kamen dies Dinge immer wieder vor, daran sind Gesellschafts- und Kluturen zerbrochen. Zerbrochen nicht an denen die humanitär und ehtisch handelten und dachten, sondern an den anderen? Wer gelangt heute noch zu solchen Einsichten, und wer darf sie offen äußern ohne als bekloppt und krank angesehen zu werden?
Sall May
 

Re: Die teure Angst vor der Unterschicht

Beitragvon AlexRE » Di 13. Apr 2010, 11:56

Sall May hat geschrieben:Nein, da geistert in den Köpfen der Mehrheit auch in der Politik die Felsenfeste Meinung, das gibt es nicht. Jeder bekommt Hilfen, so stimmt es aber im realen, praktischen Alltag nicht. Dann beginnt man wieder die Schuld bei den Betroffenen zu suchen, immer schön drauf auf die Schwächeren so lange man selber noch stark ist?


Das eigentliche Problem ist die Verkennung von Freund und Feind seitens der Mittelschicht und der Leute, die sich jetzt noch zu Unrecht dazurechnen und in Wirklichkeit schon zur Unterschicht gehören.

Sie verkennen einfach ihre eigene Lage und sind von daher nicht mit denen solidarisch, denen es auf Grund der selben Ursachen schlechter geht als ihnen selbst.

Stattdessen erwarten sie Rücksichtnahme von oben dafür, dass sie selbst nach unten treten. Da können sie lange warten.

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Ein Jubiläum: 70 Jahre McDonald`s

Beitragvon AlexRE » So 16. Mai 2010, 17:03

Im Mai 1940 haben die Brüder Richard und Maurice McDonald in Kalifornien einen Schnellimbiss eröffnet und sind mit ihrer neuartigen Organisation so gut bei den Kunden angekommen, dass sich bald ein kapitalkräftiger Partner mit der Franchise - Idee eingestellt hat:

1959 besteht die Kette aus 101 Restaurants. Zehn Jahre später sollen es über 1.000 sein. Da die Kette inzwischen erfolgreicher ist als das Restaurant der Gründer, zahlt Kroc sie aus - und eröffnet nach längerem Streit auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen McDonald's, der die Brüder aus dem Geschäft zwingt.


Quelle: heute.de

Die Brüder McDonald teilen also das Schicksal unzähliger Erfinder. Das ist nämlich der Normalfall und keine traurige Ausnahme in Zeiten, in denen die kapitalkräftigen Gewinner des freien Wettbewerbs der Vergangenheit die Spielregeln für den "Wettbewerb" der Gegenwart entscheidend über ihre politischen Lobbys beeinflussen können.
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Harte Zeiten, harte Herzen

Beitragvon AlexRE » Mi 19. Mai 2010, 21:30

Spannung, Spiel und Schokolade – darauf freut sich Stefan J. (23) aus Detmold (NRW) jede Woche. Doch mit den Ü-Eiern kam auch die böse Überraschung – denn das Amt will ihm wegen der Eier sein Hartz IV kürzen ...

(...)

PS: Ein Gutachten ergab nun: Stefans Sammlung ist nur 27 Euro wert. Das Amt muss weiter zahlen.


Quelle: bild.de

Der Abwehrkampf unserer tapferen ARGE - Mitarbeiter gegen die schamlose Ausbeutung der Steuerzahler durch nicht wirklich bedürftige Sozialleistungsempfänger nimmt an Härte zu.

In diesem Fall mussten sie eine Schlappe hinnehmen, aber eine solche Beharrlichkeit und ein so grosses Engagement werden früher oder später zum Erfolg führen und die Leistungsträger endgültig von den lästigen Trittbrettfahrern der Leistungsgesellschaft befreien. Bild
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Re: Harte Zeiten, harte Herzen

Beitragvon Sall May » Mi 19. Mai 2010, 21:31

Menschen benötigen doch noch ein kleines bißchen Freude, auch wenn sie Hartz IV Empfänger sind. Wenn diese Geschichte so stimmen sollte, dann ist es mal wieder nur erschütternd und der Spiegel des sozialen Verständnisses in der heutigen Zeit.

Wie teuer mag so ein Gutachten wohl sein, und von welchen Geldern wird das bezahlt?

Beim ersten Lesen dache ich: "Schau mal nach ob Du nicht auch noch irgendwo ein paar von diesen Figuren hast, könnte ja sein man sitzt auf nicht wissendem Reichtum ;) .?"

Harte Zeiten harte Herzen, oder müßte man es umgekehrt sehen, dass harte Herzen uns erst die harten Zeiten bereiteten?
Sall May
 

Greenpeace deckt größten Öko-Gen-Skandal auf

Beitragvon Santo » Mo 7. Jun 2010, 16:04

Wie seitens Greenpeace Deutchland berichtet wird ist es in Deutschland wieder zu einem erheblichen Skandal, dem bislang größten in Bezug auf illegalen Anbau gentechnisch kontaminierten Materials, gekommen:

Greenpeace deckt Aussaat von illegalem Gen-Mais auf

Artikel veröffentlicht am: 06.06.2010, Artikel veröffentlicht von: Jan Haase
In Deutschland ist der Anbau von gentechnisch verändertem Mais seit 2009 verboten. Dennoch wächst in diesem Frühjahr auf bis zu 3000 Hektar – dies entspricht 3000 Fußballfeldern – Mais der Firma Pioneer Hi-Bred, der mit Gen-Mais verunreinigt ist. Greenpeace hat den Saatgut-Skandal jetzt aufgedeckt. Das Saatgut wurde verkauft und ausgesät, obwohl das zuständige Landwirtschaftsministerium in Niedersachsen seit Anfang März von der Verunreinigung wusste.

Greenpeace-Aktivisten haben einen illegalen Gen-Mais-Acker in Brandenburg markiert und Strafanzeige gegen den Landwirt Joerg Piprek gestellt. „"Es handelt sich hier um den bisher größten Gentechnik-Saatgutskandal in Deutschland"“, sagt Alexander Hissting, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. „"Drei Monate lang stauben die Untersuchungsergebnisse zum verunreinigten Saatgut schon auf niedersächsischen Behördenschreibtischen ein. Entweder wurde hier geschlampt oder aus politischer Überzeugung bewusst in Kauf genommen, dass mit der Aussaat von Gen-Mais Fakten geschaffen werden."“

Das für seinen Pro-Gentechnik-Kurs bekannte niedersächsische Landwirtschaftsministerium hatte sich bisher geweigert, konkrete Angaben zum Hersteller, der Sorte und der Menge des verunreinigten Mais-Saatgutes zu machen. Bereits im April hatte Greenpeace die Ergebnisse der jährlichen Saatgut-Analysen der Bundesländer nach dem Umweltinformationsgesetz abgefragt und veröffentlicht. In neun Bundesländern waren die Behörden fündig geworden. Bis auf Niedersachsen ergriffen alle Länder Maßnahmen, um die Aussaat zu verhindern: Sie veranlassten die Vernichtung oder den Rückruf aus dem Handel.

Die Greenpeace-Recherchen belegen, dass das Ministerium in Hannover zwar von der verunreinigten Mais-Saat wusste – dennoch wurde nichts unternommen, um die Auslieferung der Saatgut-Säcke zu verhindern. Landwirte in fünf Bundesländern kauften die betroffene Mais-Sorte von Pioneer – darunter die großen Maisanbauländer Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg – und brachten sie auf 2000 bis 3000 Hektar aus. Das Saatgut ist bis zu 0,1 Prozent mit dem Gen-Mais NK603 kontaminiert. Der herbizidresistente Mais darf in ganz Europa nicht angebaut werden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass beim Verzehr von NK603 gesundheitliche Schäden an Mensch und Tier nicht ausgeschlossen werden können.

„"Schon eine Saatgutverunreinigung von nur 0,1 Prozent hat zur Folge, dass etwa 100 gentechnisch veränderte Pflanzen auf einem Hektar wachsen"“, sagt Hissting. „"Dieser Fall zeigt erneut: Agro-Gentechnik und gentechnikfreie Landwirtschaft können nicht nebeneinander existieren."“

EU-weit gilt ein Reinheitsgebot für Saatgut. Deshalb überprüfen die Bundesländer jedes Frühjahr die Qualität des Saatguts. Für eventuelle Verunreinigungen auf dem Acker und Schadensersatzforderungen für die Vernichtung bereits ausgesäter Gen-Mais-Pflanzen haftet allerdings der Saatgut-Hersteller. Pioneer hat sich noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Greenpeace fordert das niedersächsische Landwirtschaftsministerium auf, die betroffenen Landwirte umgehend zu benachrichtigen und anzuweisen, die Pflanzen auf den Feldern zu vernichten. Die Landwirte müssen von Pioneer entschädigt werden – der bereits angerichtet Schaden dürfte in die Millionen gehen. Zudem müssen die betroffenen Flächen unverzüglich veröffentlicht werden. Die niedersächsische Landesregierung muss zudem aufklären, warum der Fund von illegalem Saatgut über Monate verschleiert wurde.

Quelle (mit weiteren Nachweisen):
http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/greenpeace_deckt_aussaat_von_illegalem_gen_mais_auf/
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Mahatma (Mohandas Karamchand) Gandhi (Indischer Philosoph, Pazifist, Menschenrechtler, Rechtsanwalt und Staatsmann)
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Gedenkstunde zum 57. Jahrestag v. G. Schwan

Beitragvon Sall May » Fr 18. Jun 2010, 14:17

Heute aktuell auf Bürgermeinungen:

Gedenkstunde zum 57. Jahrestag Ansprache v. G. Schwan, des Volksaufstandes 1953. Zur gefälligen Info:

Link
Sall May
 

Re: Gedenkstunde zum 57. Jahrestag v. G. Schwan

Beitragvon AlexRE » Fr 18. Jun 2010, 14:19

Dazu habe ich mich auf unserem Aktualitätenthread und in den Kommentaren der Welt geäussert:

Gesine Schwan hat in ihrer Festrede zum 17. Juni den Nagel auf den Kopf getroffen und wird dafür von "regierungsfreundlichen" Medien scharf angegriffen:

Gesine Schwan hat sich im Ton vergriffen

In ihrer Rede zum 17. Juni wirft Gesine Schwan dem Staat Schwäche vor. Das Gefüge der Demokratie erscheint als hilfloses Mängelwesen. Ein bedenklicher Ansatz.


Quelle: welt.de

Ich habe dort einen Kommentar geschrieben (18.06., 12:03 Uhr):

Das ist ein gefährlicher Artikel.

Eine Person des öffentlichen Lebens trifft in einer beachtlichen Rede den Nagel auf den Kopf und "Journalisten" entblöden sich nicht, die Überbringerin der schlechten Nachrichten anzugreifen und womöglich einen Mobbingzirkus zu eröffnen.

Es wird Zeit, dass das längst nicht mehr leicht für dumm zu verkaufende Publikum die gelbe Karte zeigt.
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Re: Gedenkstunde zum 57. Jahrestag v. G. Schwan

Beitragvon Sall May » Fr 18. Jun 2010, 15:20

Die Macht der Medien beherrscht heute in großen Teilen die Gesellschaft. Dort wird das Geld gemacht, es scheint dabei oft uninteressant ob mach sich Mittel bedient die unlauter sind solange sie Geld bringen.

Insofern hat Frau Schwan natürlich einen schweren Stand. Zumal es verissen wird wir sie was sagte und oder meinte. Unser aller Demokratie ist sicher durch viele Faktoren in Gefahr geraten, aber auch besonders durch unsauberen Journalismus, oder? Was Geld bringt und wenn es noch so unehrlich ist oder verissen zählt? Wo bleibt hier noch die Moral und mehr? Also was sollen wir uns beklagen, die wir diesem Tun und Handeln auch noch zuarbeiten? Nun zur Zeit sehen Millionen Menschen WM Fussball, würden die gleichen Menschen sich mal für z. B. auch Arbeitsplätze, Gleichheit, Gerechtigkeit einsetzen wäre es ja schön. Tun sie aber nicht, warum nicht? Die Frage sollte mal gestellt werden dürfen. Denn Demokratie, Freiheit und mehr geht alle an mehr als Fussball und andere nebensächliche Dinge. An denen kann und sollte man sich dann erfreuen, wenn alls ander auf friedvollen und gerechten Füssen steht, oder?
Sall May
 

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