Am 24. Dezember wählte die DITIB einen neuen Vorstand: Ein Attache, ein Botschaftsrat und ein Imam der Diyanet. Also drei Beamte des türkischen Staates. Mehr türkischer Staatseinfluss geht kaum. Das ist der Verein, der aus Gründen der Integration von Bund und Ländern hofiert wurde. Der neue Vorsitzender ist Asikoglu, Botschaftsrat der Türkischen Republik, Dilek ist Kölner Religionsattache und Atasoy ist Imam der Diyanet.
http://www.ditib.de/detail1.php?id=630&lang=dehttps://twitter.com/Cicek_Selcuk/status ... 9544732672https://twitter.com/kemalerguen/status/ ... 2937284608Im September 2017 starb der ehemalige Vorsitzende der Muslimbruderschaft, Mohamed Mahdi Akef, der auch das Islamische Zentrum in München leitete. Auch das IZM ist der vorrangige Dialogpartner der Politik in München. Obwohl die Politik nachweisbar seit 2007 schon von der Gefährlichkeit des IZM, der MB und Mahdi Akef wusste.
https://www.muenchen-transparent.de/dok ... 286570.pdfFrage 1:
Trifft es zu, dass der oberste Chef der Muslimbruderschaften, Mohammed Mahdi Akef, lange Zeit Leiter des islamischen Zentrums an der Wallnerstraße in München war?
Stellungnahme des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz zu Frage 1: „Herr Mohamed Mahdi Akef leitete das „Islamische Zentrum München“ (IZM) Mitte der 80erJahre. Das IZM stand für ca. 3 Jahre unter seiner Führung.“
Frage 2:
Treffen die Vorwürfe des Extremismus gegen ihn zu?
Stellungnahme des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz zu Frage 2: „Als Leiter der Muslimbruderschaft (MB) muss Herr Akef sich die Ziele der Organisation zurechnen lassen, die unzweifelhaft extremistisch sind. Sie stellen sich wie folgt dar: Die 1928 von Hassan Al Banna gegründete „Gemeinschaft der Muslimbrüder Ägyptens“, in Deutschland Muslimbruderschaft genannt, ist die älteste und zugleich bedeutendste arabische islamistische Gruppierung. Sie ist heute, teils unter anderen Namen, in fast allen Ländern des Vorderen Orients vertreten und unterhält auch Zweige in westeuropäischen Ländern. Ihre
Ideologie ist in der gesamten muslimischen Welt verbreitet und hat zur Herausbildung zahlreicher militanter islamistischer Organisationen geführt wie z. B. Al-Gamaa al-Islamiya, Djihad Islami, FIS, GIA, GSPC, HAMAS, EN-NAHDA. Im Unterschied zu den Anhängern des modernen Jihadismus um Usama Bin Laden, die ihre Islamität ausschließlich durch militantes Handeln gegeben sehen, geht es den Anhängern der Muslimbruderschaft als Vertreter des klassischen, „gemäßigten“ Islamismus um die Errichtung einer „islamischen Ordnung“ innerhalb des jeweiligen Nationalstaats, oder mit anderen Worten um die Errichtung islamistischer „Gottesstaaten“. Die Islamisten der MB verstehen Religion nicht als Glaube und Ethik, sondern als vollkommene Lebensform und Ideologie, welche imstande ist, alle Lebensbereiche zu regeln. In diesem System wird der Koran als unmittelbares Gotteswort und die Sunna mit den schriftlich festgehaltenen Worten und Taten des Propheten Muhammad auch zur Richtschnur politischen Handelns erhoben.
Offiziell haben sich die meisten Zweige von der Gewalt abgewandt. Vor allem aber die Selbstmordattentate der palästinensischen Sektion Islamistische Widerstandsbewegung (HAMAS) zeigen, dass in der MB Gewalt weiterhin als legitimes politisches Mittel betrachtet wird.