Die sogenannte Mütterrente.

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Die sogenannte Mütterrente.

Beitragvon Staber » Mo 19. Mai 2014, 22:21

Nach langem Streit haben sich die Spitzen von Union und SPD auf das Rentenpaket geeinigt. Jetzt kann es wie geplant am Freitag im Bundestag verabschiedet werden.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... acb7c.html

Die größte Sauerei ist die Bezahlung der Mütterrente aus der gesetzlichen Rentenkasse! Alle gesetzlichen Beitragszahler zahlen die Zeche indem die Beiträge nicht sinken wie gesetzlich vorgeschrieben. Die Mütterrente ist richtig, aber sie muss aus Steuermitteln bezahlt werden. Keiner sollte behaupten, dass das nicht geht. Doch, es geht! Unnütze Milliardenverschwendungen lassen es klar und deutlich zu, auch wenn Schäuble dagegen redet.
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Re: Die sogenannte Mütterrente.

Beitragvon AlexRE » Mo 19. Mai 2014, 22:55

Die Mütterrente ist richtig, aber sie muss aus Steuermitteln bezahlt werden.


Sehr vieles müsste eigentlich aus Steuermitteln bezahlt werden, aber das ist politisch nicht gewollt. Je mehr öffentliche Leistungen in die Rubrik "Gebühren, Beiträge etc." gequetscht werden, um so weiträumiger können unsere reichen Erben und Großverdiener aller Art mittels der Umgehung der Steuerprogression das grundgesetzliche Sozialstaatsprinzip, den Gleichheitsgrundsatz und die Sozialpflicht des Eigentums umschiffen.
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Re: Die sogenannte Mütterrente.

Beitragvon maxikatze » Di 20. Mai 2014, 07:58

Viele werden die Mütterrente nicht bekommen, weil sie nur die Grundsicherung erhalten. Es spielt dabei keine Rolle, ob sie 20, 30, 40 oder gar 45 Jahre, bei geringerem Verdienst, ununterbrochen gearbeitet haben. Das ist enttäuschend.
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Re: Die sogenannte Mütterrente.

Beitragvon Staber » Fr 23. Mai 2014, 12:03

Das zur Finanzierung der Rente nur Arbeitenehmer , nicht aber Beamte ,Abgeortnete u.Selbstständige herhalten müssen, ist ja hinlänglich bekannt .Was noch viel grotesker ist, unfreiwillig müssen Ruheständler 1/4 des sogenannten " Rentenpakets" selbst bezahlen . Die GroKo sengt heimlich , still u. leise das Rentenniveau bis 2030 um sage u. schreibe um1,6% Punkteähr. Während langjährige Versicherte u. Mütter besser gestellt werden, bekommt der Durchschnittsrentner 20 Euro weniger im Monat.Das sagt nicht die Opposition , sondern die Rentenversicherung. Anders ausgedrückt erhöht die Reform für eine Mehrzahl der Senioren das Risiko der Altersarmut. Aber was sollen die "Alten" auch mit dem ganzen Geld machen.Die brauchen ja eh nicht viel! :evil:
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Zuletzt geändert von Staber am Fr 23. Mai 2014, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die sogenannte Mütterrente.

Beitragvon Staber » Fr 23. Mai 2014, 12:05

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Re: Die sogenannte Mütterrente.

Beitragvon AlexRE » Fr 23. Mai 2014, 21:16

Heute auf Towandas Forum geschrieben:

Wohltaten für pflichtversicherte Rentner, die ausschließlich von anderen pflichtversicherten Rentnern bezahlt werden müssen, können nur eine Mogelpackung sein. Insbesondere unter dem Stichwort "Mütterrente" wird deutlich, dass der nicht pflichtversicherte (meist besserverdienende bzw. reiche) Teil der Bevölkerung unangemessen geschont wird. Schließlich profitieren die im Alter über ihr Vermögen abgesicherten Personen ganz genau so von den Leistungen, die die Gesellschaft insgesamt für die nächste Generation erbringen muss, wie die Pflichtversicherten. Ohne Kinder fehlen in Zukunft nicht nur die Beitragszahler, sondern auch die Zins- und Mietenzahler.
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Re: Die sogenannte Mütterrente.

Beitragvon maxikatze » Sa 24. Mai 2014, 18:16

AlexRE hat geschrieben:Heute auf Towandas Forum geschrieben:

Wohltaten für pflichtversicherte Rentner, die ausschließlich von anderen pflichtversicherten Rentnern bezahlt werden müssen, können nur eine Mogelpackung sein. Insbesondere unter dem Stichwort "Mütterrente" wird deutlich, dass der nicht pflichtversicherte (meist besserverdienende bzw. reiche) Teil der Bevölkerung unangemessen geschont wird. Schließlich profitieren die im Alter über ihr Vermögen abgesicherten Personen ganz genau so von den Leistungen, die die Gesellschaft insgesamt für die nächste Generation erbringen muss, wie die Pflichtversicherten. Ohne Kinder fehlen in Zukunft nicht nur die Beitragszahler, sondern auch die Zins- und Mietenzahler.



Ja.
Ein schlechter Witz, dass privat rentenversicherte Leute ebenfalls aus dem Topf der staatlichen Rentenkasse das Müttergeld kassieren, auch wenn sie dort nie eingezahlt haben.
Aber wenn eine Rentnerin nur die Grundsicherung bezieht, sie aber im Berufsleben, wenn auch mit kleineren Beiträgen in die staatliche Rentenkasse eingezahlt hat, dieses Müttergeld wieder von der Grundsicherung abgezogen wird.
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