AlexRE hat geschrieben:Staber hat geschrieben:Deshalb haben nicht wenige Mediziner Front gegen die Akte bei den Patienten gemacht und sie haben den Funktionsumfang der Karte begrenzt. Frei nach dem Motto, was ich nicht verhindern kann, dass zerrede ich eben. Darin ist man im Gesundheitswesen große Klasse.
Ich jedenfalls habe alles in die Wege geleitet, um solche e.G.K zu besitzen.
gruß staber
Nachdem alle Funktionen der Karte beseitigt wurden, die Beweiserleichterungen für die Patienten gebracht hätten und nur noch die geblieben sind, die deren Datensicherheit gefährden? Um sowas zu kriegen, hättest Du nichts in die Wege leiten müssen. Das drücken sie Dir sowieso auf`s Auge, wenn Du nicht dagegen klagst.
@Alex!
Am Anfang der Überlegungen zur Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte stand unter anderem der sogenannte Lipobay-Skandal, der sich im August zum elften Mal jährt. Im Sommer 2001 musste das cholesterinsenkende Medikament vom Markt genommen werden, nachdem es zu einigen Todesfällen wegen unerwünschter Wechselwirkungen gekommen war.
Als ein großes Problem hatte sich hierbei insbesondere der Umstand erwiesen, dass keine Dokumentationen über die den betroffenen Patienten verschriebenen Medikamente verfügbar waren. Unter anderem diese Informationslücke sollte die elektronische Gesundheitskarte schließen, indem sie wichtige Patientendaten, u.a. zu verschriebenen Arzneimitteln, und etwaigen Medikamentenunverträglichkeit, speichert. Beispiel! Um die Zahl der Unfallopfer im Straßenverkehr einzudämmen, führte die Bundesrepublik Deutschland 1976 die allgemeine Gurtpflicht ein.Da wurde genau so argumentiert über Sinn u. Unsinn wie über die eGK.Die Zahl der Verkehrstoten ist durch diese Maßnahme deutlich gesunken. Man sollte doch erst mal abwarten,wie sich das alles entwickelt!
Gruß Horst