Re: Weise Worte zu den Themen dieses Forums
Verfasst:
So 10. Dez 2017, 09:18
von Livia
In der Jugend legen wir für das Alter zurück, im Alter sparen wir für den Tod. Der verschwenderische Erbe zahlt für ein grossartiges Begräbnis und verzehrt den Rest.
Jean de La BruyèreGenau so ist es.
Re: Weise Worte zu den Themen dieses Forums
Verfasst:
Fr 15. Dez 2017, 18:34
von maxikatze
„Bei der Behörde ist es genau wie beim Theater: Ein paar arbeiten, und die anderen schauen zu.“
Heinz Erhardt
Re: Weise Worte zu den Themen dieses Forums
Verfasst:
Mo 18. Dez 2017, 09:31
von Livia
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:12a7794365fa0594696b660cfc271fa8.jpg
Ja, genau so ist es, erlebt man immer wieder.
Re: Weise Worte zu den Themen dieses Forums
Verfasst:
Mo 18. Dez 2017, 20:46
von AlexRE
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:soso.jpg
Klar ist es da warm. Beim Durchbrennen von Sicherungen wird Hitze freigesetzt.
Re: Weise Worte zu den Themen dieses Forums
Verfasst:
Fr 22. Dez 2017, 10:04
von maxikatze
„Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung frei gesprochen (naturaliter maiorennes), dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es Anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein. … Daß der bei weitem größte Teil der Menschen (darunter das ganze schöne Geschlecht) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte: dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen, darin sie sie einsperrten, wagen durften, so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen droht, wenn sie es versuchen allein zu gehen. Nun ist diese Gefahr zwar eben so groß nicht, denn sie würden durch einigemal Fallen wohl endlich gehen lernen; allein ein Beispiel von der Art, macht doch schüchtern und schreckt gemeinhin von allen ferneren Versuchen ab.“
(Immanuel Kant, „Was ist Aufklärung“, Dezember 1783, veröffentlicht in der Berlinischen Monatsschrift 1784).