"S"PD ;)

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: "S"PD ;)

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 9. Apr 2015, 21:38

Staber hat geschrieben:Was für ein Geschi** um diese Regierung. Knapp die Hälfte der Wahlberechtigten in Hamburg ist gar nicht zur Wahl gegangen. Warum auch. Die Wirtschaft läuft und die Masse verdient gut. Und zwar nicht wegen der Politik, sondern trotz der Politik. Deshalb ist es auch für weite Teile der Bevölkerung in Hamburg egal, wer regiert und wer nicht. Unter dem Strich bleibt was immer war: Politik ist gut für Politiker. Drei Grüne kriegen Senatorenposten und etliche Grüne werden Staatsrat. Dafür geht die gleiche Anzahl sozialdemokratischer Würdenträger in die Wüste. Das muss man nicht beklagen und bejammern. Wer das persönlich für sich ändern will, muss in die Politik gehen und versuchen, sich einen lukrativen Job zu ergattern.


oder Wählen gehen :mrgreen:
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Re: "S"PD ;)

Beitragvon Staber » Do 9. Apr 2015, 22:10

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Was für ein Geschi** um diese Regierung. Knapp die Hälfte der Wahlberechtigten in Hamburg ist gar nicht zur Wahl gegangen. Warum auch. Die Wirtschaft läuft und die Masse verdient gut. Und zwar nicht wegen der Politik, sondern trotz der Politik. Deshalb ist es auch für weite Teile der Bevölkerung in Hamburg egal, wer regiert und wer nicht. Unter dem Strich bleibt was immer war: Politik ist gut für Politiker. Drei Grüne kriegen Senatorenposten und etliche Grüne werden Staatsrat. Dafür geht die gleiche Anzahl sozialdemokratischer Würdenträger in die Wüste. Das muss man nicht beklagen und bejammern. Wer das persönlich für sich ändern will, muss in die Politik gehen und versuchen, sich einen lukrativen Job zu ergattern.


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Ach nee...da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen! ;)
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Re: "S"PD ;)

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 9. Apr 2015, 22:13

Staber hat geschrieben:
Ach nee...da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen! ;)


na siehste mal, was tätet ihr ohne mich nur machen ;) :lol:
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Re: "S"PD ;)

Beitragvon maxikatze » Di 16. Jun 2015, 11:40

http://jusos-bayern.de/meldungen/offene ... r-gabriel/

Lieber Sigmar, es reicht!
... Es reicht jedem Menschen mit einem Fünkchen internationaler Solidarität im Herzen die ewig gleiche Nummer, bei der die RentnerInnen in Deutschland gegen die RentnerInnen in Griechenland ausgespielt werden, während fröhlich die finanziellen Interessen deutscher Banken in der „Schuldenkrise“ gerettet werden. ...


:!:
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Re: "S"PD ;)

Beitragvon AlexRE » So 21. Jun 2015, 01:42

Der SPD - Parteikonvent hat einen neuen Gesetzentwurf von Justizminister Maas zur Vorratsdatenspeicherung gebilligt:

http://www.tagesschau.de/inland/spd-par ... t-105.html

Das habe ich auf Facebook dazu gesehen und kommentiert:

Gibt nur eine Erklärung: Heiko Maas wurde gehackt. Nicht der Account. Der Minister.

Bild


Näher betrachtet hackt es eher bei den Wählern, die heutzutage noch Aussagen von Politikern und Parteiprogramme zur Grundlage ihrer Wahlentscheidung machen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: "S"PD ;)

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 21. Jun 2015, 08:37

AlexRE hat geschrieben:
Näher betrachtet hackt es eher bei den Wählern, die heutzutage noch Aussagen von Politikern und Parteiprogramme zur Grundlage ihrer Wahlentscheidung machen.


ich denke nicht, dass sie ua. wegen der Aussage die SPD Wählen. den so blöd sind die Deutschen nun wirklich nicht. Dass sie ihm das Glauben.
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Re: "S"PD ;)

Beitragvon AlexRE » Do 9. Jul 2015, 19:07

Auf dem Facebook - Profil von Björn Uhde gesehen und kommentiert:

Politik Kritik an SPD-Chef 15:11

"Sigmar, geh' dahin, wo es mieft und stinkt"

"Dich kann ich leider nicht unterstützen", schreibt der Betreiber der größten SPD-Facebook-Gruppe an seinen Parteichef Sigmar Gabriel. Er ist bei Weitem nicht der Einzige an der Basis, der so denkt.

(...)

Auf der Internetseite "Deine SPD" ist jetzt ein Text erschienen, der Gabriel auffordert, mehr auf die Partei zu hören. "Ich möchte niemanden als Kanzler haben, der seine Meinung im Gegensatz zu seiner Partei artikuliert – und sich daran freut, die eigenen Leute zu verunsichern", heißt es in dem Artikel mit der Überschrift "Mister Zickzack". Unter dem Text steht der Name Björn Uhde als Verfasser. Uhde tritt als langjähriges SPD-Mitglied auf und wohnt in Schleswig-Holstein.

(...)

Gabriel solle sich mehr für die Basis interessieren. "Riskier' mal einen Blick über den Tellerrand. Geh' dahin, wo es mieft und stinkt." Mit diesem Satz zitiert er Gabriel selbst, der vor seiner Wahl zum SPD-Chef 2009 seine Partei aufgefordert hatte, dorthin zu gehen, "wo es brodelt; da, wo es manchmal riecht, gelegentlich auch stinkt". Mancher Sozialdemokrat bemängelt, Gabriel habe seine damalige Nähe zur Basis inzwischen verloren.

(...)


http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... tinkt.html


>> "Riskier' mal einen Blick über den Tellerrand. Geh' dahin, wo es mieft und stinkt." <<

Also auf Facebook. Vielleicht will er da aber nicht hin, weil das eine amerikanische Plattform ist und die Amis deutsche Politiker ausspionieren ... tja, da kann man nichts machen. Der Draht zur Basis ist leider leider leider nicht abhörsicher.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: "S"PD ;)

Beitragvon maxikatze » Do 9. Jul 2015, 19:49

Von Björn Uhde | bj. Bad Segeberg
Warum ein Ausscheiden Griechenlands aus der EU massive Schäden hinterlässt – und die EU ramponiert

Seien wir ehrlich: Ja, Griechenland hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Das Land hat seit Jahren massive finanzielle Probleme. Weder Konservative noch Sozialdemokraten konnten die Probleme lösen. Seit dem Jahreswechsel ist daher Syriza an der Macht. Für die EU ein unangenehmerer Gesprächspartner, seitdem hat man den Eindruck, es wird noch mehr gefeilscht und gehandelt als vorher. Und richtig voran geht auch nichts.

Daher mehren sich die Stimmen, die sagen: „Raus mit Griechenland aus der EU – oder wenigstens aus dem Euro!“ Allenthalben verliert man die Geduld: die Kanzlerin, die CDU, die CSU sowieso, aber jetzt stößt auch unser SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel in’s gleiche Horn. „Kein deutsches Geld für griechische Rentner.“ und anderes hört man da.

Bevor sich jetzt alle auf ein „Griechen raus!“ einschießen, weil das der Vereinfachung der Debatte dienlich ist (und zwar höchst zweifelhaft!) bitte ich, die gesamte politische Klasse mal für einen Moment um Stille.

Wisst ihr eigentlich, was ihr da macht? Was da eigentlich auf dem Spiel steht? Es sind mitnichten Haushaltsbilanzen, Überschüsse, ökonomische Kennzahlen, Schulden (und deren -schnitte) und Konzepte, wann wie wer wo wieder auf einen grünen Zweig kommt. Es geht auch nicht darum, ob Deutschland in der EU das Sagen hat, oder Frau Merkel den Kontinent knechtet.

Es geht um unser Selbstverständnis. Als europäische Nation. Denn: Wir sind Europa. Alle miteinander.

Diese Nation ist kein Wirtschaftsunternehmen, die „Underperformer“ mal eben so schnell entlässt und nur die Erfolgreichen weiter beschäftigt. Es geht um: Menschen. Um nicht gerade wenige. Die zu Europa gehören, unzweifelhaft: geschichtlich, geographisch, zivilisatorisch (Wer hat die Demokratie erfunden?). Dieses Land hat mit Kürzungen zu kämpfen, die anderswo barbarisch genannt werden würden – und gegen die die Agenda 2010 wie ein laues Lüftchen anmutet.

In Griechenland sterben Menschen. Kinder. Weil sich immer weniger Leute Krankenversicherungen leisten können. Die Luftbelastung, mithin die Umweltverschmutzung ist gestiegen – weil die Menschen dort vermehrt mit Holz heizen, das sie in den Wäldern schlagen.

H O L Z. Zum Heizen. Weil für anderes kein Geld übrig ist. Wie gesagt: wir reden hier von EUROPA. Nicht von Bangladesh oder Somalia.

Die EU ist ein Friedensprojekt. Als solches gestartet – und hat sich zu einem weltweit beachteten politischen Gebilde weiterentwickelt, das dem Nobelpreiskomitee den Friedensnobelpreis wert war.

Wir. haben. die. moralische. Verantwortung. hier. solidarisch. zu. sein.

Alles andere würde der europäischen Idee, unserer Geschichte, nicht gerecht werden. Staaten sind keine auf Gewinnmaximierung ausgelegten Wirtschaftsunternehmen. Und darum geht es im Endeffekt: Wollen wir eine Perspektive in der Welt sein, die für Rechtsstaat, Freiheit und bürgerliche Rechte steht? Oder eine Ansammlung der „Klassenbesten“, die am tollsten wirtschaften?

Dann aber bitte auch konsequent das bis zum Ende hin denken. „Bremen, Berlin und das Saarland: Raus aus Deutschland! Die sind eh konstant überschuldet. Warum sollen wir die mitfinanzieren?“ Gleiches gilt dann auch für die überschuldete Gemeinde in Bayern: „Schade, führt den Goldtaler wieder ein! Ihr seid es einfach nicht WERT. Wir stellen einfach Zäune außenrum auf und geben die Verkehrsmeldung durch „Bitte umfahren Sie dieses Gebiet weiträumig. Sie treffen dort eh nur auf unterentwickelte, nicht wirtschaftlich genug denkende Menschen.“

Ein Europa, das zutiefst nationalistisch denkt, wäre nicht mehr mein Europa. Das wäre keine Wertegemeinschaft mehr. Das wäre zutiefst widerlich.

Was wir brauchen ist ein Transfer von nationalen Souveränitätsrechten auf EU-Ebene, falls ein Nationalstaat so nachhaltig in den Schuldenstrudel fällt wie derzeit Griechenland. Wenn ein Staat seine Finanzen nicht mehr selbstständig geregelt bekommt, verliert er sein Haushaltsrecht. Das wird dann so lange von der EU übernommen, bis der Staat es wieder selbstverantwortlich tun kann. In Deutschland regelt das z.B. der Finanzausgleich: wenn eine Stadt insolvent ist, springt das Land ein und stellt die Kommune unter Zwangsverwaltung. Unschön, aber der Staat bleibt zusammen. Wildes Weiterwursteln auf nationaler Ebene, mit immer stärkeren Drohungen von EU- (und Nationalstaatsebenen anderer Staaten aus), wie es derzeit geschieht, befördern Nationalismus und zerstören unser Europa. Nachhaltig. Und das über ein paar Kennzahlen hinaus.

Es würde in einem widerlichen, unsagbaren nationalistischem Gezerre enden, mit einem militaristischen Russland als Nachbar.

Vor dieser Zukunft graut mir.

Daher: Hoch die europäische Solidarität! Für das, was Europa im Innersten ausmacht: Friede, Freiheit, Recht – und Brüderlichkeit, in Gleichheit.

Verzockt das nicht!

Danke.

Björn Uhde


Nicht nur Griechenland hat die "Hausaufgaben nicht gemacht." Da gibt es noch einige "Experten" die immer noch den € als Erfolg verkaufen, obwohl er gerettet werden soll/muss. Eine Währung die fortlaufend gerettet werden muss, hat keine Daseinsberechtigung.
Den Austritt aus dem Euro für die Griechen muss man für keine allzu große Katastrophe halten. Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Ende ohne Schrecken. Obwohl - der € war lange genug Schrecken für das gebeutelte Land. Einzig die EU hat ein Image-Problem, wenn die Griechen ihre Inland-Währung wieder einführen würden.
Für die Neofeudalherren in Brüssel ist eine Volksabstimmung, wie jetzt in Griechenland, eher kontraproduktiv, weil unberechenbar. An echter Demokratie sind sie also nicht interessiert.
Ansonsten stimme ich dem Beitrag von Björn Uhde zu. - Die Kritik an Gabriel fiel moderat aus. Da hätte es durchaus schärfere Worte geben müssen.
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Re: "S"PD ;)

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 10. Jul 2015, 00:19

maxikatze hat geschrieben:[

Nicht nur Griechenland hat die "Hausaufgaben nicht gemacht." Da gibt es noch einige "Experten" die immer noch den € als Erfolg verkaufen, obwohl er gerettet werden soll/muss. Eine Währung die fortlaufend gerettet werden muss, hat keine Daseinsberechtigung.
Den Austritt aus dem Euro für die Griechen muss man für keine allzu große Katastrophe halten. Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Ende ohne Schrecken. Obwohl - der € war lange genug Schrecken für das gebeutelte Land. Einzig die EU hat ein Image-Problem, wenn die Griechen ihre Inland-Währung wieder einführen würden.
Für die Neofeudalherren in Brüssel ist eine Volksabstimmung, wie jetzt in Griechenland, eher kontraproduktiv, weil unberechenbar. An echter Demokratie sind sie also nicht interessiert.
Ansonsten stimme ich dem Beitrag von Björn Uhde zu. - Die Kritik an Gabriel fiel moderat aus. Da hätte es durchaus schärfere Worte geben müssen.


Björn, so wie andere haben es nicht geschnallt warum es eigentlich wirklich geht. Aber egal.Andere haben ihre Hausaufgaben gemacht und denen geht es besser, warum schaft es die Griechische Regierung nicht es nach zu machen? Weil sie keine Lust haben. Und was sagen unsere "Ach so lieben Bürger"?" Die EU ist an allen Schuld. Warum? Ja weil es einfach ist, irgend wer muss ja Schuld sein. Das habe ich ihm geschrieben, aber er mag es nicht wenn man andere Meinungen ist. Warum nur? ;)
und ich sage stolz: die ihre Hausaufgaben gemacht haben riesigen Respekt aber nicht den Griechen. Achja, die ihre Hausaufgaben gemacht haben den darf man keinen Respekt zeigen weil sie für die EU sind. Ok, die Hasser die gegen die EU usw sind war das bestimmt ein schlag ins Gesicht; Gel, ihr alle hier.So ist das Leben, und die Griechische Regierung will nicht aus der EU und so bleibt bei euch der entschluss: die EU Länder wollen es nicht. Tja.. egal wie es sich dreht Griechenland hat gezeigt, man braucht nix Zahlen aber man kriegt viel Geld
Zuletzt geändert von Sonnenschein+8+ am Fr 10. Jul 2015, 00:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "S"PD ;)

Beitragvon maxikatze » Fr 10. Jul 2015, 07:18

Andere haben ihre Hausaufgaben gemacht und denen geht es besser

Das stimmt nicht. Für viele Menschen in Europa ging es immer nur bergab. Deutschland schwingt sich bei der Griechenland-Debatte auf, als wäre es Vorbild. Ist es aber nicht. Deutschland hatte schon öfter die Schuldengrenze überschritten.
Hausaufgaben hin oder her. Gemacht hat sie keiner!!
Die Versäumnisse liegen bereits in den Anfängen - also vor der €-Zeit.
Und nicht nur das. Auch Deutschland hat bis heute über 2 Billionen Schulden angehäuft. Wann werden die abgebaut? Ich sehe nur, dass die Zahl auf der Schuldenuhr immer größer statt kleiner wird. Deshalb: Es gibt für Deutschland keinen Grund zur Großspurigkeit und Besserwisserei.
Der westliche Teil wurde auch ein paar Jahre nach dem 2. WK entschuldet. Ohne Entschuldung hätte es kein "Wirtschaftswunder" geben können.
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